Friedrich Gernsheim
Erscheinungsbild
Friedrich Gernsheim (* 17. Juli 1839 in Worms; † 10. September 1916 in Berlin) war ein deutscher Pianist, Dirigent, Komponist und Musikpädagoge der Spätromantik.
Friedrich Gernsheim studierte in Leipzig ab 1852, von 1855 bis 1860 hielt er sich in Paris auf. Ab 1865 war er Lehrer am Konservatorium in Köln. Er war mit Brahms befreundet und ab 1874 in Rotterdam Direktor der Gesellschaft für Tonkunst. 1890 erhielt er eine Berufung ans Stern'sche Konservatorium in Berlin. Im Oktober 1910 wurden sein Vortrag dreier eigener Kompositionen für Welte-Mignon aufgenommen.
Gernsheim schrieb vier Symphonien sowie kammermusikalische Werke. Einer seiner Schüler war Engelbert Humperdinck.
Weblinks
- Vorlage:PND
- Tabellarische Biographie der Seite www.klassik-heute.de
- Streichquartett Nr. 2 mit Biografie und Klangbeispielen; englisch
- Ausführlichere Biografie mit Werkverzeichnis auf der Seite des Vereins Warmaisa e. V. über berühmte Wormser Bürger jüdischen Glaubens (siehe dort Punkt 3)
Personendaten | |
---|---|
NAME | Gernsheim, Friedrich |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Pianist, Dirigent und Komponist der Spätromantik |
GEBURTSDATUM | 17. Juli 1839 |
GEBURTSORT | Worms |
STERBEDATUM | 10. September 1916 |
STERBEORT | Berlin |