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Burhan Cahit Doğançay

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Burhan Cahit Doğançay (* 1929 in Istanbul) ist ein in New York City und Istanbul lebender türkisch-amerikanischer Maler und Fotograf.

In Sachen Kunst wurde Doğançay schon früh von seinem Vater, dem türkischen Maler Adil Doğançay, sowie dem Maler Arif Kaptan ausgebildet. Nach Abschluss seines Studiums der Rechtswissenschaften an der Universität Ankara ging er anfangs der 50er Jahre nach Paris um an der Académie de la Grande Chaumière Kunst zu studieren. Wie er 1962 als Diplomat nach New York kam, begann er Fotos zu schießen. Einen besonderen Raum nahmen dabei Wolkenkratzer ein.

Sein Werk besteht aus Gemälden, Skulpturen, Fotos, Grafiken, Zeichnungen und Aubusson-Wandteppichen. Die Einflüsse seiner Reisen durch über 113 Länder fließen oft in seine Werken ein. Wände haben eine besondere Wirkung auf den Künstler - die Wandlung von Wänden in Kunst ist seine Passion. Bis heute hat Doğançay vielerlei Auszeichnungen für sein Werk erhalten, mitunter auch einen Preis für sein Lebenswerk, verliehen durch den türkischen Präsidenten.

2004 eröffnete Doğançay das erste Zeitgenössische Museum der Türkei, das Doğançay Museum im Istanbuler Stadtteil Beyoğlu. Das Museum zeigt über 150 von Doğançays Werken aus sämtlichen Schaffensperioden. Zudem sind seine Werke aktuell in 56 Museen rund um den Globus zu sehen (Stand: März 2007). Im New Yorker Metropolitan Museum können vier seiner Werke besichtigt werden.

Literatur

  • "Walls of the World" (Kerber Verlag, Bielefeld, 2003)
  • "Dogançay: Works on Paper: 1950-2000" (Hudson Hills Press, 2003)
  • "Bridge of Dreams" (Hudson Hills Press, 1999).