Zum Inhalt springen

Otto Leichtenstern

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 4. Juli 2007 um 18:25 Uhr durch Uwe Gille (Diskussion | Beiträge) (Leistungen). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Otto Michael Ludwig Leichtenstern

Otto Michael Ludwig Leichtenstern (* 14. Oktober 1845 in Ingolstadt; † 23. Februar 1900 in Köln) war ein deutscher Internist.

Von 1869 bis 1871 war er Assistent bei Karl von Pfeufer und Joseph von Lindwurm. 1871 wurde er provisorischer Nachfolger von Felix von Niemeyer (1820–1871) als Leiter der Medizinischen Klinik in Tübingen. Hier wurde er – ebenfalls 1871 – habilitiert. 1875 wurde er außerordentlicher Professor.

1879 wechselte er nach Köln.

Nach Leichtenstern sind einige medizinische Eponyme benannt. Das Leichtenstern-Zeichen ist ein indirektes klinisches Zeichen für eine Meningitis. Das Leichtenstern-Syndrom ist eine Kombination aus perniziöser Anämie und Tabes dorsalis. Die Strümpell-Leichtenstern-Enzephalitis ist eine akute Enzephalitis mit Nekrosen, Blutungen und Demyelinisierung.