PIP-Service
PIP steht für "Price Improvement Service", welcher für die Abwicklung von außerbörslichen Kommissionsgeschäften (Wertpapiergeschäften) bei Banken genutzt wird.
Merkmale des PIP-Service
Der PIP-Service wird von verschiedenen Banken angeboten und kennzeichnet einen
außerbörslichen Abschluss von Kauf- und Verkaufsgeschäften über börsengehandelte
Wertpapiere.
Im Rahmen des PIP-Service hat der Kunde die Möglichkeit, ein börsengehandeltes Wertpapier unmittelbar von der Bank zu kaufen bzw. zu verkaufen. Da es sich bei dieser Kauf/Verkauf nicht um einen Börsenhandel, sondern um ein Kommissionsgeschäft handelt, führt das Geschäft zu keinem Börsenkurs. Die Preisfestellung erfolgt seitens der Bank. Diese wird Ihr Preisangebot an einem Referenzkurs (Börsenkurs) ausrichten und bemüht sein, diesen zu unterbieten (bzw. bei einem Kundenverkauf zu überbieten (Benchmark-Prinzip). Vom Wesen her geht es beim PIP-Service darum, eine Preisverbesserung für den Kunden herbeizuführen. Der seitens der Bank festgelegte Preis wird dem Kunden nebst einem (meist reduziertem) Entgeld in Rechnung gestellt.
Der PIP-Service wird nur für eine bestimmte Auswahl von Wertpapieren angeboten (Anlageuniversum bzw. PIP-Papiere)