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Buscherhof (Erkelenz)

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Buscherhof war bis circa 1930 ein kleiner Weiler im Norden von Erkelenz, westlich von Oestrich. Heute ist Buscherhof völlig von städtischer Bebauung umgeben. 1935 existierte nur eine Straßenbezeichnung: Kehrbuscherweg, benannt nach einem nördlich gelegenen Dorf. Nach dem Zweiten Weltkrieg erhielt die längere Straße des Ortes den Namen Buscherkamp und eine kleine Sackgasse, die zum größten Bauernhof des ehemaligen Weilers führt, den Straßennamen Buscherhof. Dieser Hof wird ebenfalls als Buscherhof bezeichnet.

Geschichte

Die Siedlung ist in der mittelalterlichen Ausbauperiode des 12. und 13. Jahrhundeerts angelegt worden. Der Name Busch weist auf den Wald hin, der damals gerodet worden ist. In der gleichen Zeit wurden im Erkelenzer Land die Orte Grubusch, heute eine Wüstung, und Etgenbusch gegründet. Nördlich liegen zwei weitere Rodungsorte; Grambusch und Kehrbusch.

Die älteste Erwähnung stammt aus einer Urkunde von 1309, wo die zwei Personen Henricus de Buscho und Tilmanus de Busco erwähnt werden. Das Aachener Marienstift besaß ein probsteilisches Manngut in Buscherhof. Der Weiler gehörte immer zur Stadt Erkelenz. 1871 hatte Buscherhof zwölf Wohngebäude und vierundsechzig Einwohner.

Die B 57

Zwischen 1798 und 1814 wurde von der damaligen französischen Regierung die Chausee von Aachen nach Krefeld südlich an Buscherhof vorbei gebaut. 1820 existierte nur eine Bebauung westlich dieser Straße. Südlich erfolgte später der Bau einer Gastwirtschaft. Im 20. Jahrhundert wurde diese Straße zur Reichsstraße und dann zur Bundesstraße 57. 1975 erfolgte ein Neubau dieser Bundesstraße, die von nun an als Umgehungsstraße nördlich und westlich von Buscherhof verläuft. Die ehemalige Bundesstraße ist nun eine innerstädtische Straße, die den Verkeht Richtung Mönchengladbach ableitet.

Persönlichkeiten