Die Wannseekonferenz (2001)
Film | |
Titel | Die Wannseekonferenz |
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Originaltitel | Conspiracy |
Produktionsland | USA / GB |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahre | 2001 |
Länge | 95 Minuten |
Stab | |
Regie | Frank Pierson |
Drehbuch | Loring Mandel |
Produktion | Nick Gillott |
Kamera | Stephen Goldblatt |
Schnitt | Peter Zinner |
Besetzung | |
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Die Wannseekonferenz (Originaltitel: Conspiracy) ist ein US-amerikanisch-britisches Filmdrama aus dem Jahr 2001. Der Film zeigt auf dokumentarische Weise die am 20. Januar 1942 stattgefundene Wannseekonferenz, während der die „Endlösung der Judenfrage“ besprochen wurde.
Handlung
Das Treffen von 15 Entscheidungsträgern des Dritten Reiches wird von Adolf Eichmann vorbereitet. Die Teilnehmer erreichen nach und nach die Villa am Großen Wannsee; als letzter kommt Reinhard Heydrich, der mit einer Ansprache die Konferenz eröffnet. Er sagt, Hitler habe ihn persönlich damit beauftragt, die Judenfrage in Europa zu lösen.
Die Bestimmungen der Nürnberger Gesetze bezüglich der Mischehen sollen verschärft werden. Es werden genauso die Sterilisation der Personen gemischter Abstammung wie auch die Tötung der Juden in den Gaskammern besprochen. SS-Sturmbannführer Lange vergewissert sich, ob das verwendete Wort „Evakuierungen“ Tötungen bedeutet; Heydrich bejaht es.
Kritzinger unterbricht einige Male die Konferenz mit Einwänden. Während einer der Pausen erzählt er Heydrich eine Geschichte über einen Mann, der mehr auf dem Begräbnis des verhassten Vaters weinte als auf dem Begräbnis der geliebten Mutter. Heydrich spricht ebenfalls einzeln mit anderen Männern, die in einigen Punkten Bedenken anmelden. Am Ende äußert jeder Teilnehmer einzeln seine Unterstützung für die Pläne.
Die Teilnehmer verlassen die Konferenz. Es wird kurz über die späteren Schicksale der Konferenzteilnehmer berichtet.
Kritiken
TV 14 13/2006 schrieb, der Film sei „beklemmend authentisch“.
Christopher Null bezeichnete den Film auf www.filmcritic.com als „gruselig“, aber nicht immer „erleuchtend.“ [1]
Quellen
Auszeichnungen
Kenneth Branagh und Loring Mandel gewannen im Jahr 2001 den Emmy Award. Der Film erhielt acht weitere Nominierungen für den Emmy Award, darunter für Stanley Tucci und Colin Firth.
Stanley Tucci gewann im Jahr 2002 den Golden Globe. Kenneth Branagh und der Film als Bester Fernsehfilm wurden für den gleichen Preis nominiert.
Das Produktionsteam gewann 2003 den BAFTA Award, Kenneth Branagh wurde für den BAFTA Award nominiert.
Andere Auszeichnungen
- Der Film wurde 2002 dreimal für den Golden Satellite Award nominiert: Bester Fernsehfilm, Colin Firth und Stanley Tucci.
- Frank Pierson gewann 2002 den Directors Guild of America Award.
- Loring Mandel gewann 2002 den Writers Guild of America Award.
Dies und Das
Der Film wurde von BBC und Home Box Office produziert.