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DB-Baureihe V 200.0

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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DB Baureihe V200
DB Baureihe 220
220 051 im AW Nürnberg
220 051 im AW Nürnberg
220 051 im AW Nürnberg
Nummerierung: V200 001-086, ab 1968 220 001-086
Anzahl: 86
Hersteller: Krauss-Maffei, MaK
Baujahr(e): 1953; 1956–1958
Ausmusterung: 1984
Achsformel: B'B'
Länge über Puffer: 18.470 mm (Vorserie), 18.530 mm
Dienstmasse: ca 80 t
Radsatzfahrmasse: ca 20,0* t
Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h
Dauerleistung: 1618 kW
Motorbauart: 2 x V12-Zylinder-Diesel
Leistungsübertragung: hydraulisch
Lokbremse: einlösige Druckluftbremse mit Zusatzbremse
K-GPR mZ
später mehrlösige Druckluftbremse mit Zusatzbremse
WS-GPP2R mZ

Die Baureihe V 200.0 (ab 1968 Baureihe 220, später bei der SBB: Am 4/4) war eine der ersten Diesel-Streckenlokomotiven der Deutschen Bundesbahn (DB). Ihre markante Optik entspricht dem typischen Industriedesign der 1950er Jahre.

Geschichte

V 200 033 im Bahnhof von Altenbeken

Die fünf Vorserien-Lokomotiven der Baureihe V 200 wurden 1953/1954 von Krauss-Maffei gebaut. Die Serienausführung (Baureihe V200.0, ab 1968 Baureihe 220) folgte ab 1956, wobei 20 Maschinen von MaK und 61 von Krauss-Maffei gebaut wurden.

Die V 200 beförderte hochwertige Schnellzüge auf allen wichtigen Hauptstrecken. Durch die fortschreitende Elektrifizierung wurden die Maschinen jedoch aus diesen Diensten verdrängt und wurden vermehrt vor Nahverkehrszügen sowie Güterzügen eingesetzt.

Im Betrieb wurden die V 200.0 häufig überfordert, so dass es zu Schäden kam. Die Deutsche Bundesbahn stellte daher ab 1962 die stärkere Baureihe V 200.1 (später Baureihe 221) in Dienst.

Ab 1977 wurden die Maschinen in norddeutschen Bahnbetriebswerken zusammengezogen. Mit der Zeit machte sich der erhöhte Wartungsaufwand durch die zwei Motoren im Vergleich zu einmotorigen Lokomotiven bemerkbar, außerdem stellte die Dampfheizung gegenüber elektrischer Zugheizung als nachteilig heraus. So wurden die Loks nach und nach ausgemustert, die V 200 013 wurde als letzte 1984 außer Dienst gestellt. Keine V 200 stand 30 Jahre im Dienst. Nur drei Loks dieser Baureihe, nämlich 220 012, 220 023 und 220 060, wurden in das ab 1974 gültige Farbschema ozeanblau-beige umlackiert.

Verkäufe ins Ausland

FSF 220 045-9 verkauft und umlackiert 1984 im AW Nürnberg

In den 1980er Jahren wurden sieben V 200 an die Schweizerische Bundesbahnen (SBB) verkauft (SBB Am 4/4 18461-18467). Sie wurden mehreren Depots zugeteilt und vor Bau- und Güterzügen eingesetzt. Sie waren aber mehr in der Reparatur als im Einsatz und wurden von ungehaltenen Eisenbahnern als aufgemöbelter Schrott bezeichnet, wie man in der Eisenbahn-Fachliteratur lesen konnte. Die Am 4/4 wurden Ende 1997 ausrangiert und an private Eigentümer in Deutschland verkauft. Weitere Lokomotiven wurden nach Albanien an die Hekurudha e Shqipërisë verkauft, wo sie aber nur kurz eingesetzt und dann verschrottet wurden. Einzelne Lokomotiven gingen nach Griechenland zur OSE sowie nach Italien an die "Ferrovie Suzzara Ferrara", kurz FSF.

Verbleib

Heute sind noch einige V 200 erhalten. Das Verkehrsmuseum Nürnberg besitzt die V 200 007, die durch das BSW Lübeck unterhalten wird. Die ursprünglich ebenfalls erhalten gebliebene Vorserienlok V 200 002 der BSW Nürnberg wurde beim großen Lokschuppenbrand des Verkehrsmuseums Nürnberg am 17. Oktober 2005 zerstört, die Fränkische Museumseisenbahn ist jedoch im Besitz der V 200 001, die jedoch öffentlich nicht zugänglich in einem Nürnberger Lokschuppen abgestellt ist. Betriebsfähig ist in Deutschland zur Zeit nur V 200 033 der Museumseisenbahn Hamm.

Die zehn in Italien bei der FER eingesetzten V 200 sind nach wie vor im Dienst vor Güterzügen. Die meisten Lokomotiven wurden in den letzten Jahren in Kroatien überholt.

V220 DIESEL IN ITALY

A Total of 16 Locomotives v220 series arrived in Italy since the '80 years Some are in the original DB livery, some others has a new one.

The v220.006 (that is the first of series of the v200 family) Now is Named v220.R01 in the FER (Ferrovie Emilia Romagna) After a full revamping for all parts electrics, mechanics and idraulich. The originals Maybach motors were changed with 2 new Isotta Fraschini ID 36 of 810kW each one.

All the others v220 of the FER were full revamping and the motors was changed with Caterpillar Diesel motors

After more than 50 years they have a new life. Some one (like the v220.051 her nickname is Mazzinga) has worked in Italy very well in mountains tracks (like the Brenner) too. But this was a harder use so the v220.051 was put aside in the 1994 but full revamped after 5 years in the 1999

Now all Maybach Diesel motor was changed with Isotta Fraschini 12 cilinders or Caterpillar 12 cilinders.

This because the Maybach motors was out of production, some parts are still available from Breda that has built them under Maybach license

1982 For scrapping v220 076 v220.083 v220.084

FS Like working trains

v220.028 T 5662 Cosfer

v220.029 Veltri

v220.031 T 5697 Cosfer

v220.060 Valditerra

v220.065 IPE

v220.041 sold to FP (Italy) in the 1993

v220.039 sold to Spain in the 1988


FSF (Ferrovia Suzzara Ferrara) Now FER

in the 1982 v220.006 the first of the Group

v220.011

v220.049

All in Blue beige livrery derectly by DB workshops

Ferrara – Codigoro gestita dalle FP (Ferrovie Padane). Now FER in the 1983 v220.045 v220.074

in the 1993 v220.041 ex FS

FNM SNFT in the 1990 v220.051

THE V300 PROTOTIP HAS WORKED SOME YEARS IN ITALY THEN SOLD TO FRANCE LIKE WORKING TRAIN

Technik

Die V 200 hatte zwei schnell laufende V12-Dieselmotoren mit hydraulischer Leistungsübertragung. Jeder Motor trieb dabei über einen Drehmomentwandler eines der beiden Drehgestelle an; beide Antriebsgruppen waren unabhängig voneinander.

Die Höchstgeschwindigkeit betrug 140 km/h.

Varianten:

  • 5 Vorserienlokomotiven (V 200, 220), 1.471 kW (2.000 PS)
  • 81 Diesellokomotiven (V 200.0, 220), 1.618 kW (2.200 PS)

Neubelegung der Baureihe 220

Nachdem bis zur Wiedervereinigung bereits alle Lokomotiven der DB-Baureihe 220 ausgemustert waren, zeichnete die Deutsche Reichsbahn der DDR 1992 noch über 200 Fahrzeuge ihrer DR-Baureihe 120, die ebenso ab 1967 als V 200 in der DDR in Dienst gestellt wurden, in "Baureihe 220" um. Bis zu ihrer endgültigen Abstellung 1995 trugen diese Loks auch nach der Verschmelzung zur Deutschen Bahn AG die Baureihenbezeichnung 220 in zweiter Belegung.

Literatur

  • Matthias Maier Die Baureihe V 200 - Die erste Großdiesellokomotive der Deutschen Bundesbahn, Eisenbahn-Kurier 2005 (EK-Verlag; Freiburg) ISBN 3-88255-208-5
  • Arno Bretschneider, Die Baureihe V200.0, Eisenbahn-Kurier Verlag Freiburg, ISBN 3-88255-220-4

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