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WSW Energie & Wasser

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Gas

Bereits am 2. November 1825 beschloss der Rat der Stadt Elberfeld die Einführung einer Gasstraßenbeleuchtung. Dieses Vorhaben konnte allerdings erst am 4. Oktober 1938 ausgeführt werden, als mit der belgischen Firma "Doignon, Blaton-Doignon & Comp." ein Vertrag über die Gasbeleuchtung geschlossen wurde. Ein erstes Gaswerk wurde am Brausenwerth errichtet, dem ein zweites im Ortsteil Nützenberg folgte. Gasbeleuchtungsanlagen und Gaswerke gingen am 1. September 1868 in den Besitz der Stadt Elberfeld über. Das am 13. Januar 1883 eröffnete Gaswerk in der Varresbeck ersetzte die beiden älteren am Brausenwerth und auf dem Nützenberg.

Als eine der ersten Städte in Deutschland gründete die Stadt Barmen im Jahre 1846 eine eigene (städtische) "Gaserleuchtungs-Gesellschaft". Sie nahm im gleichen Jahr ihr erstes Gaswerk in Unterbarmen in Betrieb und ein weites in Oberbarmen im Jahre 1862. 1911 schließt Barmen mit der August-Thyssen-Hütte einen Vertrag über die Lieferung von so genanntem Ferngas, das über eine 52 km lange Rohrleitung aus Hamborn bezogen wurde. Die beiden Gaswerke wurden stillgelegt. Genauso verfuhren die Städte Ronsdorf, Langerfeld und Cronenberg, die zwischen 1863 und 1896 eigene Gaswerke errichtet hatten und 1915, 1917 bzw. 1928 auf Ferngas vom Rheinisch-Westfälischen Elektrizitätswerk (RWE) bzw. von der Ruhrgas AG umstiegen. Die Stadt Elberfeld fuhr zweigleisig. Die Ferngaslieferung von Thyssen ergänzte ab 1919 die Eigenerzeugung.