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Diskussion:Vera Lengsfeld

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 2. Juli 2007 um 14:16 Uhr durch 164.133.154.130 (Diskussion). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 18 Jahren von 164.133.154.130 in Abschnitt Lengsfelds Ende als Politikerin 2005

Lengsfeld rechtskonservativ?

Obwohl sie ursprünglich eher linksalternative Ansichten vertrat, wandte sie sich in den vergangenen Jahren verstärkt rechtskonservativen Positionen zu, so stellte sie sich z.B. in einem Interview in der Wochenzeitung Junge Freiheit hinter Martin Hohmann.

Zur Einordung des obigen Satzes empfielt sich die Lektüre des Interviews der Jungen Freiheit mit Vera Legsfeld vom 18.12.2003. In meinen Augen stellte sich Lengsfeld in der Sache darin nicht hinter Hohmann (Lengsfeld: "Wegen einer verunglückten Rede ist man noch kein Antisemit. Die Rede war unpassend und überflüssig. Im Ganzen eine eher provinzielle Rede, die zur Staatsaffäre aufgeblasen wurde"), sondern verteidigte ihn, da ihr der Grundsatz der Meinungsfreiheit sehr wichtig scheint (Lengsfeld: "Allerdings, und die Auswirkung auf die Meinungsfreiheit ist nicht absehbar. Ein Parlamentarischer Geschäftsführer der SPD-Fraktion hat gefordert, alle Mitglieder der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag auf mögliche rechtsradikale Gesinnung hin zu überprüfen. Schon wurden Listen in Zeitungen veröffentlicht, wer wo veröffentlicht hat. Schon deshalb gebe ich der jungen freiheit ein Interview."; später im Interview: "Die Union muss der hysterischen Einengung der Meinungsvielfalt, der Stigmatisierung und Ausgrenzung konservativer Auffassungen, entschlossen entgegentreten. Von Voltaire stammt der Satz: „Ich verabscheue, was Sie sagen: ich werde Ihr Recht, es zu sagen, bis zum Tode verteidigen."). Durch den obigen Satz aus dem Wikipedia-Artikel entsteht der Eindruck, als ob Lengsfeld neuerdings rechtskonservative Positionen vertrete, die gerade durch das JF-Interview belegt werden könnten. Ich sehe dieses nicht und wäre daher dankbar über anderweitige Belege, die dieses zeigen. Danke! --Patriot88 14:44, 29. Jul 2005 (CEST)

Ich weiß nicht ob Frau Lengsfeld selber rechtskonservative Positionen vertritt, aber ihre Autobiografie erschien in einer rechtsextremen Verlagsgruppe (Langen Müller bei Fleissner), siehe Link: http://lexikon.idgr.de/f/f_l/fleissner-herbert/fleissner-herbert.php Weitere werden gerne angefügt, wenn das gewünscht ist. MfG --84.57.78.119 00:22, 12. Sep 2006 (CEST)

Z. B.

http://www.hagalil.com/archiv/2003/12/fleissner-0.htm
Die Links sagen, dass der Verlag kritisiert wird, auch rechte Literatur zu publizieren, es wird nirgenwo behauptet, er würde ausschließlich rechtsextreme Autoren verlegen. Der Hinweis auf das Buch und seinen Verlag gehört hier nur rein, wenn jemand belegen kann, dass sie dort rechte Positionen vertritt, alles andere ist blindes Stochern im Nebel. --Streifengrasmaus 01:58, 12. Sep 2006 (CEST)

Durch den Satz wird lediglich ausgesagt, daß ihr Verlag rechtsextreme Bücher verlegt, was für eine Erwähnung ausreicht, daß Vera Lengsfeld solche Positionen vertritt wird nicht behauptet. Ich halte es aber für o.k. darauf aufmerksam zu machen, daß sie in einem rechtsextremen Verlag veröffentlicht, das ist weder POV, noch irrelevant, noch Vandalismus, auch wenn das den üblichen Verdächtigen hier unangenehm ist.--84.57.92.185 10:59, 12. Sep 2006 (CEST)

Doch, das ist irrelevant, da dieser Artikel von Vera Lengsfeld und nicht von ihrem Verlag handelt. Es besteht außerdem ein Unterschied zwischen "der Verlag verlegt auch rechte Literatur" und "der Verlag ist rechtsextrem". Die Formulierung erweckt schlicht und einfach den Eindruck, als könne ihr Buch gar nichts anderes als rechtsextrem sein, da ja in einem rechtsextremen Verlag erschienen. Allein das "außerdem" im Anschluß an den Hohmann-Satz zeigt doch, dass das zur Beweiskette "sie ist selbst rechtsextrem" gehören soll. Dafür haben wir aber keine Beweise. --Streifengrasmaus 12:35, 12. Sep 2006 (CEST)

Die Erwähnung des Verlages dient allein dazu, zu erwähnen, daß sich V.L. in rechtskonservativen bis rechtsextremen Kreisen bewegt, nicht jedoch, daß sie selbst rechtsextrem sei. Aber soll doch der Artikel bleiben wie er ist, alles andere würde wahrscheinlich eh zur Sperrung führen.--88.65.65.147 19:58, 12. Sep 2006 (CEST)

Ich fand diesen Satz eher noch harmlos. Vor einiger Zeit hat Vera Lengsfeld auf einer Diskussionsveranstaltunge Moslems als "Kameltreiber" bezeichnet und nahm diese Äußerung auch nicht zurück. Ich bin mir ziemlich sicher, daß im nächsten Jahr in den einleitenden Sätzen zum Artikel hinter "B'90/Grüne, CDU" auch noch "NPD" eingefügt werden muß. --85.178.49.123 19:46, 11. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Lengsfelds Ende als Politikerin 2005

Das Ende des Artikels beschönigt den politischen Abgang von Frau Lengsfeld. Sie hat sich mit Händen und Füßen gegen eine Nichtnomminierung ihres Wahlkreises massiv gewehrt. Dies läßt an ihrer demokratischen Überzeugung zweifeln, da sie ihren Landleuten marktwirtschaftliche Reformen zumutete ohne sich diesen selbst zu unterwerfen.


Landleuten? Sorry, diese 2 Sätze bleiben unverständlich. HP

Wieso mutet sie sich nicht selbst zu, was sie von andern fordert? Sie ist heute freie Autorin und freie Mitarbeiterin der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, hat also kein festes Einkommen. Außerdem hat sie in der DDR ihre Karriere ihren Überzeugungen geopfert und, unter jahrelagem Berufsverbot stehend, für einen Lohn gearbeitet, der so niedrig war, dass ihn sich westliche Wohlstandsbürger gar nicht vorstellen können. S i e weiß wirklich, was Armut ist.

Siehe: Lexikon Opposition und Widerstand in der SED-Diktatur. Propyläen 2000, ISBN 3 549 07125 6 und Neubert, Geschichte der Opposition in der DDR 1949-1989, Bundeszentrale für politische Bildung Bonn 1997 und 2000, Schriftenreiche Band 346. magtec (nicht signierter Beitrag von 62.220.7.94 (Diskussion) 11:53, 2. Mär. 2007)

Also zum Thema "kein festes Einkommen": Frau Lengsfeld ist über 55 Jahre alt und war 15 Jahre lang Abgeordnete des Bundestages. Allein dafür steht ihr eine monatliche "Rente" von ca. 4000 Euro zu. Die Familie Wollenberger stand finanziel auch sicher nicht unterhalb anderer Einkommensgruppen in der DDR. Sie hier also als eine "Armut selbst erlebt habende" hinzustellen, ist sehr grenzwertig. Was mich aber eigentlich interessiert: Warum wurde Frau Lengsfeld nach Großbritanien ausgewiesen? Besaß sie Beziehungen oder Verbindung nach dort?164.133.154.130 15:16, 2. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

b90gr

Vera Lengsfeld ist doch schon seit Ewigkeiten keine Grüne mehr, müßte man die Kategorie B'/Grünen-Mitglied nicht entfernen.--84.57.78.119 23:56, 11. Sep 2006 (CEST)

Ja und? SED-Mitglied ist schon noch viel länger nicht mehr (nur als Ergänzung). In diese Kategrorien kommen die Leute, wenn sie jemals Mitglied in diesen Parteien waren. Es geht hier nicht darum, nur den gegenwärtigen Stand aufzulisten, sondern darum, ein historisches Abbidl zu erzeugen. Und da gehören ihre SED- bzw. B90/Grüne-Mitgliedschaften eben dazu. --Martin Zeise 00:22, 12. Sep 2006 (CEST)

Es besteht aber doch ein gewaltiger Unterschied zwischen einer Parteimitgliedschaft in der Bundesrepublik und einer in der DDR, sei es SED oder eine der Blockparteien. (nicht signierter Beitrag von 213.61.130.220 (Diskussion) 20:06, 12. Dez. 2006)

liberal

Lengsfeld ist eher freiheitsorientiert als konservativ. Man kann sie auch als Liberale verstehen. Z.B. hat sie im Magazin Focus mehrfach die überhöhte Staatsquote in Deutschland kritisiert. Außerdem setzt sie sich für Menschrechte und Gerechtigkeit für Diktaturopfer ein. (nicht signierter Beitrag von 62.220.7.94 (Diskussion) 11:36, 2. Mär. 2007)