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Wikipedia:Vermittlungsausschuss/Problem zwischen Andrax und Boris Fernbacher

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Problem

Beschreibung:
Boris fühlt sich von mir nicht richtig geliebt. Fixiert auf meine Person entwickelt er eine nach Aufmerksam schreiendes Interesse an fast jeglicher Arbeit und Diskussion, an der ich beteiligt bin. Konstruktive Diskussionen wie bei Der Rechte Rand [1] sind leider die Ausnahme. Dabei verfolgt er kaum noch die Diskussion, sondern bemüht sich seine Vorstellungen auf mich zu projizieren – typisches Beispiel die Diskussion zu Rasse: [2]. Abstrus wird sein Stalking beispielsweise bei dem von mir angelegtem Artikel Paul Wulf: [3]. – Vielleicht weiß jemand einen guten Rat für Boris. Ich scheine der falsche zu sein, um ihn einen Rat zu geben.


Beteiligte Benutzer

-- andrax 10:03, 2. Jul. 2007 (CEST)[Beantworten]

Vermittler

Stellungnahmen

Betroffener Nr. 1: Boris Fernbacher

Es geht nicht um persönliche Konflikte zwischen Herrn Andrax und mir, oder um Stalking. Da ich Herrn Andrax persönlich nicht kenne, hege ich weder Symphatien noch Antipathien ihm gegenüber. Anmerkungen wie "Stalking", oder "fühlt sich nicht von mir geliebt", etc. sind hier überflüssig. Da ich nicht schwul bin, ist es mir egal, ob mich Herr Andrax oder sonst wer mag.

Das Problem ist folgendes: Herr Andrax verfasst bzw. erweitert etliche Artikel in einer vollkommen einseitigen Weise. Sein Interesse richtet sich auf Artikel zu Rassismus, Rechtsextremismus, und sozialer Diskriminierung. Das sind ja löbliche und wichtige Anliegen. Dabei überzieht er aber vollkommen.

Alles ist rassistisch

Sein Ziel scheint dabei zu sein, dem Leser die Feststellung von kulturellen oder sonstiger Unterschieden zwischen Menschen/Menschengruppen generell als Rassismus zu verkaufen. Das führt in vielen Artikeln zu "Definitionsumbiegungen", die allen üblichen Definitionen allgemeiner Publikationen (Brockhaus, u. a.), als auch dem Mainstream der Forschung fundamental widerspricht. Siehe dazu Herrn Andrax fast generelle Ablehnung von Brockhaus, Meyers und anderen Werken gegen etliche andere Benutzer in Diskussion:Rasse. Auch auf Diskussion:Neger werden die vielfältigen Hinweise auf eine "nicht rassistisch intendierte Verwendung" des Begriffs in Alltag, Schulbüchern, etc. in den 50-er und 60-er Jahren vollkommen ignoriert. Alles was nicht in das sorgsam gepflegte Bild "Der Begriff ist generell und schon immer rassistisch konnotiert" passt, wird entfernt. Mir geht es hier nicht darum "Neger" wieder als Begriff einzuführen. Niemand will das. Nur darf man auch keine Geschichtsfälschung betreiben, in dem man im Artikel behauptet, der Begriff wäre immer schon im Sinne der Political Correctness negativ besetzt gewesen. Irgendwann ist man dann schon Rassist, wenn man nur behauptet, Türken hätten eine andere Kochkultur als die Deutschen.

Ungenaue Beleg- und Quellenarbeit

Die "Umdefinitionen" von Herrn Andrax beruhen meist nur auf einer willkürlichen Auswahl aus der Forschungsliteratur von "islolierten Forschungsrichtungen". Meistens sind das DISS, antirassistische Publikationen, die gerade mal ein paar hundert mal gedruckt wurden, oder obskure, eher linke Internetseiten.

Mit diesen "Refs" pflastert er dann die Artikel zu, um beim Leser den Eindruck von Lemmarelevanz und Seriosität zu erwecken. Wenn man mal genauer nachprüft, fällt häufig auf, dass er bei den Quellen Dinge aus dem Zusammenhang reißt, oder etwas als Ref angibt, was in dieser Quelle so gar nicht drinsteht. Er interpretiert Quellen/Belege oft einfach um. Seitenzahlen sind auch meist nie referenziert. Siehe als ein Beispiel von vielen den Artikel Kulturalismus, bei dem Seitenzahlangaben eigentlich nur bei den Refs von mir vorhanden sind. Wer keine Seitenzahlen angibt, weckt leider den Verdacht, dass er sich das nur zusammengegoogelt hat, und das Buch nicht verfügbar/gelesen/reingeschaut hat, und das die Behauptung einfach falsch ist.

Jeder ist irgendwo rechtsextrem

Sein zweites Themenfeld ist es, jegliche konservative Haltung/Gruppe/Partei/etc. als rechtsextrem bzw. profaschistisch darzustellen. Für ihn scheint Rechtsextremismus schon rechts des rechten SPD-Flügels anzufangen. Mit diesem Bemühen steht er allerdings in Wikipedia nicht alleine dar. Selbst die Thesen "historischer Autoren" (Spengler, Nietzsche, Herder, etc.) werden von ihm einfach verfälschend interpretiert, um sie zu Vorläufern des Faschismus oder Rassismus hochzustilisieren. So versuchte er beispielsweise, Oswald Spengler zum Vordenker des Rassismus aufzubauen. Anhand einer ausführlichen Diskussion mit ihm musste ich leider feststellen, dass Herr Andrax anscheinend keinerlei Ahnung vom Werk Spenglers hat, und noch nie etwas von ihm gelesen hat. Die Aussagen zu Spengler beruhten anscheinend nur auf Allgemeinplätzen, die er sich wohl auf Graswurzel.net und ähnlichen Seiten zusammengesucht hat. Siehe dazu die Diskussion auf Diskussion:Rassentheorien. Volkommen falsch auch seine "Auslegung von Huntington.

Soziale Themenfelder

Die Lemmaerfindung wird dann erreicht, wenn er (wie im Artikel Verfolgungsbetreuung) aus vereinzelten Aussagen einen schlicht nichtexistenten bzw. nur von einigen Gewerkschaftern und Selbsthilfegruppen in politisch eindeutiger Absicht verwandten Begriff als gesellschaftlich bedeutsames, vieldiskutiertes Lemma verkauft. Siehe zu Einzelargumenten die entsprechende, lange Löschdikussion. Symposien, auf denen von einem Referenten 1-2 mal der Begriff verwandt wurde, werden hier dem Leser als fundamentale Belege verkauft. Einen Vergleich mit der Regelung zur Arbeitslosigkeit/Arbeitslosengeld zu anderen Ländern, in denen das weitaus unsozialer geregelt ist, hält der Artikel natürlich in keinem Satz für nötig. Das könnte wohl das geliebte Bild der "kalten, und unsozialen BRD" erschüttern.

Der bisherige Höhepunkt war der inzwischen nach einhelliger Meinung als freie Theoriefindung eingestufte, und inzwischen gelöschte Artikel Arbeitskult, den sogar bewährte "linke Mitarbeiter" ablehnten.

Sonstiges

Die Darstellung von existenten Gegenpositionen ist in seinen Artikeln/Edits fast nie anzutreffen. Entweder interessieren ihn diese nicht, oder er will einfach nicht, dass der Leser mit anderen Sichtweisen vertraut gemacht wird.

Beim Artikel Paul Wulf habe ich nur den Antifa-Sprech ("libertär antifaschistische Persönlichkeit") durch normales Deutsch ersetzt. Wo soll da Stalking sein ?

Fazit

Fazit: Aus meiner Sicht sind diese ganzen Aktionen kein Schreiben einer Enzyklopädie mehr, sondern einfach nur politisch motivierte Einflussnahme über ein Medium (Wikipedia) welches halt als halbwegs neutral gilt. Viele seiner Artikel sind nicht Darstellung von Realität, sondern einfach freie Begriffs- und Theoriefindung. Wikipedia sollte nicht zu einer pädagogischen, aufklärerischen, oder weltverbessernden Veranstaltung verkommen, sondern eine nicht wertende, motivationslose Darstellung von existierenden Objekten sein/bleiben. Deshalb schaue ich Herrn Andrax öfters "auf die Finger", und korrigiere dann halt mal manche "Einseitigkeit". Es wäre sinnvoll, wenn das manche anderen User auch machen würden.

Gruß Boris Fernbacher 10:43, 2. Jul. 2007 (CEST)[Beantworten]

Betroffener Nr. 2: Herr Andrax

text

Lösungsvorschläge

Lösungsvorschlag 1 von Beteiligtem Nr. 1

1.) Ich fahre meine Reverts und Kritik an der Arbeit von Herrn Andrax teilweise zurück, und beschränke mich auf Beiträge von ihm, welche ich für schwerwiegend falsch halte. Vielleicht habe ich bei manchem Revert überzogen. Auf Gebieten, auf denen es sich anscheinend gut auskennt, werde ich versuchen seinen Beiträgen ein gewisses "Grundvertrauen" entgegenzubringen, und erstmal davon ausgehen, dass es stimmt/wohl stimmen könnte. Mit ad-personam Äußerungen würde ich mich zurückhalten.

2.) Von Herrn Andrax erwarte ich, dass er bei der Darstellung in Artikeln auch mal Gegenpositionen ansatzweise darstellt. Wenn man z.B. schreibt: "Der Forscher A sieht XY als Rassismus. B wertet XY es als rassistische Erscheinung. C sieht hier protorassistische Tendenzen. Die Forschung des Instituts D sieht XY als Ausgangspunkt rechtsextremer, rassistischer Bemühungen.", mag das richtig sein. Man kann dann aber auch mal schauen, ob es nicht auch abweichende Meinungen/Forschungen gibt. Z.B.: "Im Gegensatz zu A, B, C und D wertet E XY als konservative aber nicht eindeutig rassistische Erscheinung." Meist gibt es auch andere Positionen. Nur muss man halt auch danach suchen, und diese finden wollen. Des weiteren erwarte ich, dass Herr Andrax Zitate nicht wie häufig aus dem Zusammenhang "ausschneidet", wie es gerade seiner Ansicht förderlich ist, und ferner bei Referenzen immer auch die Seitenzahl angibt.

Zu diesen Vorschlägen sollte sich jetzt Herr Andrax äußern. Gruß Boris Fernbacher 12:25, 2. Jul. 2007 (CEST)[Beantworten]

Lösungsvorschlag 1 von Beteiligtem Nr. 2:

Diskussion

Boris, deine Antwort hier ist vermutlich exemplarisch für deinen aus meiner Sicht sehr problematischen Diskussionsstil. Sie ist nicht nur polemisch, sondern besteht nur aus deiner unbelegten und unverlinkten Behauptungen. Daher tendiere ich an diesem Punkt erstmal dazu, dein Verhalten gegenüber Andrax tatsächlich von persönlicher Qualität geprägt einzuschätzen, vielleicht auch als Stalking.
Ich kenne Andrax Arbeit hier und seinen Diskussionsstil, und er belegt seine Bearbeitungen, soweit ich das gesehen habe, sehr sorgfältig. Die Auflagenzahlen von wissenschaftlichen Publikationen sagen auch nichts über die Qualität aus, eher im Gegenteil: Populärwissenschaftliches hat immer größere Auflagen.
Wenn Andrax Artikel mit Lemmata einstellen sollte, die "obskur" sind bzw. Theoriefindung oder sonstiges, dann bleibt dir ja der Löschantrag oder die üblichen Methoden.
Boris, du hast aber tatsächlich ein Problem, wenn du über längere Zeit versuchst, einen anderen Benutzer unabhängig von dem Inhalt seiner Bearbeitungen zu kontrollieren, und "Generalkritik" an seiner Person/Haltung/Gesinnung übst. --...bRUMMfUß! 11:13, 2. Jul. 2007 (CEST)[Beantworten]

P.S.: Ich habe mal die Einleitung von Verfolgungsbetreuung gelesen und den Rest überflogen und halte weder Lemma noch Inhalt für obskur. Dass es über dieses nicht erfundene Phänomen so einen fundierten Artikel gibt, mag natürlich manche Menschen stören, da er ja Kritik an dem Sozialsystem übt, aber da muss man schon etwas inhaltlich dazu beitragen. Ich habe dort nur einen Edit von dir gefunden: [4].sry :-) --...bRUMMfUß! 11:23, 2. Jul. 2007 (CEST)[Beantworten]

An Brumfuss: Ich habe hier erstmal meine Sicht der Dinge geschildert. Die einzelnen Beispiele werde ich schon noch verlinken. Ich habe aber auch nicht alles im Kopf, und muss erstmal schauen, wo die Sachen sind. Das geht nicht so mal in 10 Minuten. (Nachtrag: Das meiste ist nun verlinkt). PS: Was du nicht erwähnst ist, dass eigentlich fast der ganze Anfangstext von Herrn Andrax (Boris fühlt sich von mir nicht richtig geliebt. Fixiert auf meine Person entwickelt er eine nach Aufmerksam schreiendes Interesse an fast jeglicher Arbeit und Diskussion, an der ich beteiligt bin.)schon recht polemisch formuliert ist. Bemerkst du das nicht, oder willst du es nicht registrieren ? Gruß Boris Fernbacher 11:46, 2. Jul. 2007 (CEST)[Beantworten]

Ich fürchte, dass uns dieser Ausschuß hier nicht viel weiter bringt. Wie Boris schon andeutete, ist Herr Andrax nicht der einzige, der so arbeitet. Leider ist die deutsche Wikipedia zum Schlachtfeld für Gesinnungskäpfe geworden. Für mich bleibt ein Hauptproblem, dass viele dieser Schreiber einfach nicht wissen (wollen), was ein Enzyklopädieartikel ist. So bleibt das hier ein Anklang an schlechte Soziologieseminare der 70er Jahre. --Steen 13:40, 2. Jul. 2007 (CEST)[Beantworten]

Ich bin noch nicht lange dabei, habe aber auch Ähnliches gleich festgestellt. Ich würde mich auch eher als links bezeichnen, was Herr Andrax betreibt ist für eine Enzyklopädie aber teilweise sehr unangebracht und schießt weit über das Ziel hinaus. Durch Andrax habe ich mich mal näher mit Neorassismus beschäftigt, seine Einwürfe haben da durchaus aufklärerischen Charakter. Er überspannt den Bogen aber. Im Artikel Kulturalismus konnte man nicht erkennen, daß es ihm um redliche Arbeit an einer Enzyklopdädie geht. Eher blieb mir der Eindruck, daß sich der Benutzer darauf beschränkt, politische Themenfelder nach seinem Gusto zu bearbeiten. Das steht so auch auf seiner Benutzerseite, daß er es als sein persönliches und alleiniges Interesse versteht, Rassismus zu bekämpfen. Dazu ist Wikipedia aber nicht berufen, Wikipedia dokumentiert, denke ich. Erst recht nicht in dieser überzogenen Form. Ein paar aufgeschnappte Zitate machen außerdem noch keinen Artikel her. Herr Andrax versucht häufig seiner Weltanschauung entsprechend Begriffe zu bilden, bzw. über Wikipedia in den Diskurs zu führen. Verfolgungsbetreuung mag ein Beispiel sein, in gravierender Weise ist mir der Artikel Kulturalismus aufgefallen, in dem Herr Andrax und Sargoth zusammen Gedankensplitter sammeln. Solche Arbeitsweise und vor allem Arbeitseinstellung erachte ich für höchst unseriös. Ich habe mich bei Wikipedia angemeldet, weil mich ein Kommilitone angesprochen hat, daß im Bereich Geistes- und Sozialwissenschaft viel Unsinn laufen würde. Er hat recht behalten. Das betrifft aber nicht nur Herrn Andrax, sondern ist in meinen Augen ein allgemeines Problem. Ich kann mir vorstellen, daß Herr Fernbacher auch nicht immer Wert auf Objektivität legt. Aber so kann man die Problemlage vielleicht austarieren.
Mein Lösungsvorschlag: Herr Andrax sollte in Zukunft "gewagte" Ergänzungen besser koordinieren und absprechen. Dann muß es nicht in Artikeln zum Streit kommen. --MultipleChoice 14:31, 2. Jul. 2007 (CEST)[Beantworten]

Du bringst es auf den Punkt. Ich habe selbst bei meinen vielen Artikeln zu Rock oder Jazzbands in den Kapiteln "Rezension" immer darauf geachtet, dass ich bei allen positiven Urteilen der Presse/Musikkritiker/etc. auch mal "Negative/Kritische" Stimmen zu Wort kommen lasse. Besonders bei Themen, bei denen man selber eine Position hat ist dies unerlässlich. Man muss da manchmal auch hart und ehrlich gegenüber der eigenen Person sein, und sagen: "Ich habe hier Position, und bin befangen. Wenn ich nicht will, dass andere alles revertieren, sollte ich auch ehrlich nach anderen Sichtweisen und Meinungen suchen." Jegliche lange Darstellung ohne Andeutung von divergierenden Ansichten ist suspekt. Selbst bei Artikeln zu eigentlich perfekten Musikern wie Bach oder Mozart sind kritische Stimmen (falls existent) zu erwähnen. Wenn dies selbst für relativ neutrale Gebiete wie die Musik gilt, muss es doch umso stärker für den ganzen gesellschaftlich/weltanschaulichen/politischen Bereich gelten. Gruß Boris Fernbacher 14:38, 2. Jul. 2007 (CEST)[Beantworten]

Wenn man etwas sehr subjektiv Belastetes schreibt, dann hofft man entweder, daß es niemand merkt (glaube ich nicht) - oder erzeugt einfach nur Mehrarbeit, weil es nicht konsensfähig ist. Jüngstes Beispiel von Andrax: [5] Im Artikel Wolfgang von Stetten tobt auch Streit um eine subjektive Andrax Ergänzung: [6] Ich will nicht wissen, wieviele Artikel das noch sind. --MultipleChoice 14:43, 2. Jul. 2007 (CEST)[Beantworten]