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Bahnstrecke Friedberg–Hanau

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KBS 633: Stationen, Abzweige und Kunstbauten
0,0 Friedberg (Hessen)
Abzweig nach rechts
Main-Weser-Bahn nach Frankfurt am Main
Brücke
Brücke über die Görbelheimer Hohl (L 3351 …
… und Wetter
Bahnhof
4,9 Assenheim (Wetterau)
Nidda-Brücke L: 300 m; H: 23 m
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
Erbstadt-Kaichen
Nidder-Brücke L: 85 m; H: 12 m
Abzweig nach rechts und geradeaus
Niddertalbahn nach Stockheim
Bahnhof
15,5 Nidderau früher: Heldenbergen-Windecken
Abzweig nach rechts
Niddertalbahn durch Unterführung, nach Bad Vilbel
Haltepunkt / Haltestelle
17,7 Ostheim (Kr. Hanau)
Bahnhof
21,7 Bruchköbel
Abzweig nach rechts und geradeaus
~24,5 Fliegerhorst Langendiebach
Abzweig nach links
Anschluss Gleisbauhof
Bahnhof
26,8 Hanau Nord
Abzweig ehemals nach links
ehem. François-Kaserne, Hanauer Kleinbahn
Strecke
… nach Hüttengesäß / Langenselbold
Kinzig-Querung
Kreuzung geradeaus oben
Kinzigtalbahn
Abzweig nach rechts und geradeaus
Kinzigtalbahn von Fulda
Main-Spessart-Bahn nach Aschaffenburg
32,2 Hanau Hauptbahnhof

Die Bahnstrecke Friedberg–Hanau verbindet die Städte Friedberg (Hessen) und Hanau.

Rahmendaten

Es handelt sich um eine zweigleisige, elektrifizierte Hauptbahn mit einer Länge von 32,2 km. Sie trägt die Kursbuchnummer (KBS) 633 und die Streckennummer 3742. Die Linie ist in den RMV integriert und wird dort als Strecke 33 geführt.

Geschichte

Die Bahnstrecke wurde 1873 von der Preußischen Staatsbahn beschlossen und in den Jahren 1879 bis 1881 in zwei Bauabschnitten eröffnet, der erste Abschnitt von Hanau nach Heldenbergen-Windecken (heute: Nidderau) am 1. Dezember 1879 und der zweite von Heldenbergen-Windecken nach Friedberg am 15. September 1881.

Bedeutung

Die Bedeutung der Strecke liegt im Güterverkehr. Sie bildet den Teil einer Magistrale RuhrgebietBayern über die Ruhr-Sieg-Strecke, die Dillstrecke, von Gießen bis Friedberg über die Main-Weser-Bahn und weiter ab Hanau über die Main-Spessart-Bahn.

Im Personenverkehr wird sie ausschließlich von Regionalbahnen der Hessischen Landesbahn (früher von der ehemaligen Tochter BLE) befahren. Als Rollmaterial werden GTW 2/6 eingesetzt. Vom November bis Dezember 2006 fuhren auf der Strecke geliehene Triebwagen des Typs FLIRT. Von Samstagabend bis Montagmorgen herrscht Betriebsruhe, ebenso an Feiertagen.

Literatur

  • Eisenbahnatlas Deutschland – Ausgabe 2005/2006, Vlg. Schweers + Wall, o.O. 2005, ISBN 3-89494-134-0
  • Eisenbahn in Hessen. Kulturdenkmäler in Hessen. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, hrsg. vom Landesamt für Denkmalpflege Hessen, Theiss Verlag, Stuttgart 2005, 3 Bände im Schuber, Bd. 2.2, S. 605ff (Strecke 040), ISBN 3-8062-1917-6