Alexander Wladimirowitsch Powetkin
Alexander Powetkin ![]() | |
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Daten | |
Geburtsname | Alexander Wladimirowitsch Powetkin |
Geburtstag | 2. September 1979 |
Geburtsort | Kursk |
Nationalität | Russisch |
Gewichtsklasse | Schwergewicht |
Stil | Linksauslage |
Größe | 1,88 m |
Kampfstatistik als Profiboxer | |
Kämpfe | 13 |
Siege | 13 |
K.-o.-Siege | 10 |
Niederlagen | 0 |
Alexander Wladimirowitsch Powetkin (russisch Александр Владимирович Поветкин, * 2. September 1979 in Kursk) ist russischer Profiboxer im Schwergewicht.
Amateur
Bereits bei der Europameisterschaft der Kadetten (Alterklasse U-17) wurde Powetkin noch im Halbmittelgewicht antretend Zweiter. Später stieg er bis in das Superschwergewicht auf und war zwischen 2001 und 2004 der weltweit erfolgreichste Amateurboxer dieser Gewichtsklasse. Von 2000 bis 2002 wurde er dreimal in Folge russischer Meister, 2003 unterlag er im Finale Alexei Lesin.
Zu seinen weiteren Erfolgen in diesem Zeitraum gehören zahlreiche internationale Turniergewinne. So gewann er unter anderem zwei Europameisterschaftstitel (2002 in Perm und 2004 in Pula), den Weltmeisterschaftstitel 2003 in Bangkok sowie die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen. Seine Bilanz war je nach Quelle 125-7 oder 125-20 mit fast allen Niederlagen am Anfang der Karriere.
Bekannte Gegner, die er schlug, waren Alexei Lesin, Roberto Cammarelle (fünf Siege), Muchtarchan Dildabekow, Sebastian Köber, Pedro Carrión, Islam Timursijew und Rustam Saidow.
Profikarriere
2005 wurde Powetkin in Deutschland von Wilfried Sauerland unter Vertrag genommen und er gilt als großes Talent. Sein Profidebüt fand am 11. Juni 2005 statt.
Nach guten Leistungen in seinen ersten Profikämpfen gegen noch wenig anspruchsvolle Aufbaugegner besiegte er in seinem fünften Kampf Willie Chapman, der trotz negativer Kampfbilanz bemerkenswerte KO-Siege gegen DaVarryl Williamson und T.J. Wilson vorweisen konnte.
Powetkins nächster Kampf gegen Richard Bango, den nigerianischen Silbermedaillengewinner der Olympischen Spiele 1992, zeigte eine boxerische Weiterentwicklung; Povetkin schlug Bango in der zweiten Runde KO.
Der deutliche Punktsieg gegen Friday Ahunanya am 22. April 2006, der direkt davor gegen Dominick Guinn unentschieden gekämpft hatte und etwa Rang 50 in den Computerranglisten einnahm, musste mühevoll erarbeitet werden.
Im Dezember 2006 schlug er in Moskau den US-Amerikaner Imamu Mayfield, ehemaliger Titelträger im Cruisergewicht, der unter anderem Peter Okhello 2002 besiegt hat, der auf der gleichen Veranstaltung gegen Oleg Maskajew um den WBC-Titel boxte.
Daraufhin boxte Powetkin gegen den erfahrenen US-Amerikaner David Bostice, gegen den Luan Krasniqi zuvor nur ein mühsamer Punktsieg gelungen war und der auch mit Calvin Brock über die Distanz gegangen war (Wladimir Klitschko hatte Bostice ebenfalls in zwei Runden besiegen können). Powetkin machte von Anfang an Druck und siegte durch technischen KO in der zweiten Runde.
In seinem ersten Auftritt als Hauptkämpfer gewann er im Juni 2007 in Moskau eine klare Punktentscheidung gegen den Veteranen Larry Donald. Powetkin musste in diesem Duell erstmals in seiner Profikarriere über die Distanz von zehn Runden boxen.
Sonstiges
Powetkin trainiert und lebt mit seiner Frau Irina und Tochter Arina in Tschechow (Russland). In seiner Zeit als Amateurboxer war er außerdem erfolgreicher Kickboxer und wurde in dieser Sportart 1997 Juniorenweltmeister, 1999 Weltmeister und 2000 Europameister. Sein jüngerer Bruder Wladimir (* 1980) ist seit 2007 Profiboxer im Halbschwergewicht.
Weblinks
- Offizieller Internetauftritt
- Alexander Powetkin in der BoxRec-Datenbank
- Rubrik bei seinem Promoter
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Personendaten | |
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NAME | Powetkin, Alexander Wladimirowitsch |
KURZBESCHREIBUNG | russischer Boxer |
GEBURTSDATUM | 2. September 1979 |
GEBURTSORT | Kursk |