Genia Kühmeier

Genia Kühmeier (* 1975 in Salzburg) ist eine österreichische Sopranistin.

Kühmeier studierte von 1993 bis 1997 an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Mozarteum Gesangspädagogik. Daneben besuchte sie Meisterkurse bei Ruthilde Boesch und Marjana Lipovšek. Ab 1997 setzte sie ihr Studium an der Wiener Musikuniversität im Bereich Sologesang fort. Der Sieg beim 8. Internationalen Mozartwettbewerb 2002 in Salzburg legt den Grundstein für eine internationale Karriere der noch jungen Sängerin und führt in der Folge zur Zusammenarbeit mit zahlreichen renommierten Dirigenten unserer Zeit. 2003 wird Genia Kühmeier als Karajan-Stipendiatin als Ensemble-Mitglied an die Wiener Staatsoper verpflichtet, wo sie bei der Premiere am 17. Februar 2003 als Inès in Donizettis La Favorite Aufmerksamkeit erregt und dafür mit der Eberhard-Wächter-Medaille ausgezeichnet wird. Im April 2003 debütierte sie an der Wiener Staatsoper mit der Pamina in Mozarts Zauberflöte, im Dezember 2004 stand sie bei der denkwürdigen Wiedereröffnung der Mailänder Scala in Salieris L'Europa riconosciuta auf der Bühne.

Bei den Salzburger Festspielen 2005 und 2006 singt sie die Pamina unter der musikalischen Leitung von Riccardo Muti. Zur 50-jährigen Wiedereröffnung der Wiener Staatsoper nach dem 2. Weltkrieg wirkt sie beim Festkonzert als Sophie/Rosenkavalier mit. Bei der Styriarte 2007 singt sie Hannah aus Haydns Die Jahreszeiten unter der Leitung von Nikolaus Harnoncourt.

In ihrer bisher noch kurzen Karriere hat die junge Sopranistin bereits mit vielen angesehenen Dirigenten wie Riccardo Muti, Sir Roger Norrington, Nikolaus Harnoncourt, Fabio Luisi, Dietfried Bernet, Daniel Harding, Seiji Ozawa und Christian Thielemann zusammengearbeitet und ist in den verschiedensten internationalen Opernhäusern und Konzertsälen aufgetreten.

Die Sängerin lebt mit ihrem Ehemann Martin Siebzehnriebl und Sohn Joel Siebzehnriebl (2005) in Wien.

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