Ordnung
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Das Wort Ordnung bezeichnet
- in der Mathematik
- eine Ordnungsrelation
- die Ordnung eines Gruppenelementes
- die Vielfachheit einer Nullstelle oder einer Polstelle
- den höchsten Ableitungsgrad einer Differentialgleichung
- einen Ring algebraisch ganzer Zahlen in der algebraischen Zahlentheorie: Siehe Ordnung (algebraische Zahlentheorie)
- werden Landau-Symbole verwendet, um das asymptotische Verhalten von Funktionen und Folgen zu beschreiben. (Ordnung von)
- in der Informatik die Komplexität von Algorithmen (s.a. Landau-Symbole)
- in der Physik im lockeren Sprachgebrauch den Gegensatz zur Entropie
- in der Biologie einen taxonomischen Rang, siehe Ordnung (Biologie)
- in der Kristallchemie die Ordnung von Kristallen
- in der Reaktionskinetik der Chemie die Reaktionsordnung, siehe Kinetik (Chemie)
- einen Begriff der Informationstheorie, siehe Zufall und Ordnung
- die Nähe der Verwandtschaft innerhalb der gesetzlichen Erbfolge
- die Öffentliche Ordnung
- die Gesellschaftsordnung
- die Wirtschaftsordnung
- die Freiheitlich demokratische Grundordnung
- in der Architektur die Säulenordnung, ein nach Einzelformen und Proportionen festgelegtes Stütze-Last-System
- in der systemisch-phänomenologischen Familientherapie "Gesetzmässigkeiten, nach denen Familiensysteme über Generationen hinweg funktionieren bzw. sich verstricken"
- im Wasserrecht, siehe Ordnung (Gewässer)
- im Flusssystem, siehe Flussordnungszahl
Der Begriff Ordnung wird auch als Synonym für Sortierung oder für einen aufgeräumten Zustand (zum Beispiel eines Zimmers oder eines Schranks) verwendet. Sie gilt in dieser Bedeutung auch als sog. bürgerliche Tugend, siehe Ordnungsliebe.
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