Vince McMahon

Vincent Kennedy McMahon (* 24. August 1945 in Pinehurst, North Carolina) ist ein US-amerikanischer Wrestling-Promoter.
McMahon übernahm 1983 die Leitung der World Wrestling Federation (WWF, jetzt WWE) von seinem Vater Vincent J. McMahon.
Das vormals rein auf den Sport ausgerichtete Wrestling, das schon seit dem frühen 20. Jahrhundert auf regionaler Ebene sehr beliebt war, wurde um die heute bekannten Unterhaltungselemente erweitert. Mit dem Schlagwort „Rock 'n' Wrestling“ und der Verpflichtung von Hulk Hogan und später Bret Hart gelang es McMahon, das Wrestling immer populärer zu machen und ihm mehr Beachtung in den Medien zu verschaffen.
Die WWF und der große Konkurrent World Championship Wrestling (WCW) schafften es, durch hohe Einschaltquoten selbst der National Football League (NFL) gefährlich zu werden. Nach einer Krise der WWF begann die „Attitude“-Ära, in der der ehemalige Kommentator Vince McMahon nun selbst ins Geschehen eingriff und sich mit dem Wrestler Stone Cold Steve Austin anlegte. Mit dieser Fehde erlangte die WWF die Marktführung zurück und bescherte der McMahon-Familie einen neuen Geldsegen.
McMahon schaffte es auch, sein Unternehmen an der Börse zu platzieren. 2001 kaufte er den großen Konkurrenten WCW auf. Mit dem Auftreten neuer Ligen, wie der TNA und Ring of Honor stiegen die Umsätze von WWF.
McMahon versuchte sich auch in anderen Bereichen:
- Die WBF – World Bodybuilding Federation war ein Versuch, Bodybuilding und die dazugehörigen Mittel als Marktsegment in Geld umzusetzen. Sie wurde nach kurzer Zeit wieder eingestellt.
- Auch XFL wurde nach nur einer Saison wieder eingestellt, wobei McMahons Vermögen in neun Monaten von vorher geschätzten 1,1 Milliarden US-Dollar auf 700 Millionen sank. Mit dem gescheiterten XFL-Experiment verlor McMahon auch seinen Platz in der Forbes-Liste der 400 reichsten Amerikaner.
Zur Zeit betreibt McMahon neben dem Wrestling noch eine Filmproduktionsfirma und ein Musiklabel.
Vince McMahon ist mit Linda McMahon verheiratet und hat zwei Kinder, Shane McMahon und Stephanie McMahon.
Am 29. April 2007 wurde Vince McMahon bei Backlash in einem 3 on 1 Handicap Match gegen Bobby Lashley zum ECW World Champion, nachdem dieser von Shane McMahon und Umaga geschwächt wurde. Am 3. Juni 2007 bei WWE One Night Stand verlor er den Titel trotz Unterstützung von Shane McMahon und Umaga wieder an Bobby Lashley in einem Street Fight.
Dieser Titelgewinn war bereits der zweite in seiner Karriere als eigentlicher Nicht-Wrestler, da er sich am 16. September 1999 bereits den WWE-Championship-Titel von Triple H sichern konnte.
Zu Beginn des Jahres 2007 startete McMahon eine Fehde gegen Donald Trump. Diese als „The Battle of Billionaires“ bezeichnete Fehde fand nicht nur zwischen McMahon und Trump statt: Auf Seiten Trumps kämpfte Bobby Lashley, McMahon setzte sein Vertrauen in Eddie Fatu alias „Umaga“. Außerdem fungierte Stone Cold Steve Austin als Ringrichter. Den letzten Kampf der Fehde verlor McMahon. Als „Strafe“ wurden ihm die Haare abrasiert.
Vorläufiger Abschied aus dem aktiven Geschehen
In der RAW-Ausgabe vom 11. Juni 2007 explodierte McMahons Limousine, als dieser einstieg und die Autotür schloss. Dies war nur eine Schauspieleinlage; McMahon blieb unverletzt. Die Szenen waren bereits am Vortag gedreht und geschnitten worden, während der Sendung wurde die ausgebrannte Limousine dann an der entsprechenden Stelle plaziert.
In der Raw-Ausgabe vom 25. Juni 2007 trat Mr. McMahon wieder auf und erklärte, dass er nur im Sinne der Storyline „ermordet“ wurde.
Personendaten | |
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NAME | McMahon, Vincent K. |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Wrestling-Promoter |
GEBURTSDATUM | 24. August 1945 |
GEBURTSORT | Pinehurst, North Carolina |