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Schülerunion

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Die Schülerunion ist eine österreichische Schülerorganisation. Sie steht sowohl der ÖVP als auch dem Mittelschüler-Kartell-Verband (MKV) nahe und ist als gemeinnütziger Verein eingetragen. Erklärtes Ziel ist es, die Bedingungen an Schulen zu verbessern. An der Spitze der Organisation steht seit September 2006 der Bundesobmann Markus Krempl, der zuvor Landesobmann der Niederösterreichischen Schülerunion war. Er leitet nun den vierzehnköpfigen Bundesvorstand. Zu seinen Vorgängern zählen Othmar Karas und Silvia Fuhrmann.

Der oberösterreichische Teil der Schülerorganisation nennt sich Union Höherer Schüler (UHS), da dieser Landesverband in den früheren Namen der Schülerunion beibehalten hat. Außerdem gibt es immer wieder Differenzen zwischen der UHS und der Schülerunion. Diese gehen soweit, dass Vorstandsmitglieder über eine Spaltung nachdenken. Durch den Druck der Volkspartei ist das aber bisher noch nicht zu stande gekommen.

Die Schülerunion tritt selbst oder mit eigenen Listen bei den Wahlen zu den Landesschülervertretungen (LSV) bzw. zur Bundesschülervertretung (BSV) an. Größter Konkurrent dabei ist die linke Schülerorganisation Aktion kritischer SchülerInnen (AKS). Im Schuljahr 2006/07 stellt die Schülerunion - wie in der Mehrzahl der Jahre seit deren Bestehen - mit Matthias Hansy den österreichischen Bundesschulsprecher.

Viele Politiker in den Reihen der ÖVP (Werner Amon, Othmar Karas, Reinhold Lopatka), aber auch viele Journalisten (Armin Wolf, Romy Seidl) begannen ihre Karriere in der Schülerunion.