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Thrakien (Landschaft)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Thrakien ist eine Landschaft auf der östlichen Balkanhalbinsel, die zu den heutigen Staaten Bulgarien, Griechenland und Türkei gehört. Der Sage nach war Thrakien Aufenthaltsort des Orpheus und des Apollon. Das dort lebende Volk der Thraker bildete um 450 v. Chr. ein gemeinsames Reich, das später von Alexander dem Großen erobert wurde und nach seinem Tod an Lysimachos fiel. Im Jahr 44 n. Chr. wurde Thrakien römische Provinz. Es gehörte später zum Byzantinischen Reich. Vor der Eroberung von Byzanz im Jahre 1453 ließ der islamisch-türkische Feldherr Mahomet dort seine schlagkräftigsten Kriegsmaschinen herstellen.

Heute hat die griechische Region Thrakien eine Bevölkerung von ca. 300'000 Einwohnern (Jahr 1991) und eine Fläche von ca. 8000 qkm.

Wichtigste Städte des griechischen Thrakien (alle Angaben aus dem Jahr 1991):

  • Alexandroupolis 36'994 Einwohner
  • Komotini 37'036 Einwohner
  • Ksanthi 34'889 Einwohner