Falco

Falco (* 19. Februar 1957 in Wien; † 6. Februar 1998 bei Puerto Plata in der Dominikanischen Republik; bürgerlich Johann „Hans“ Hölzel) war ein österreichischer Pop-Rock/Pop-Sänger und Musiker. Er wird gelegentlich als „der erste weiße Rapper“ bezeichnet. Sein Titel Rock Me Amadeus erreichte als erstes und bisher einziges deutschsprachiges Lied die Spitze der US-Charts. Bis heute wurden rund 60 Millionen Tonträger verkauft.
ChartsChartplatzierungen | Höchstplatzierung | Monate |
---|
Singles
- Der Kommissar
- DE: 1 - 01.03.1982 - 29 Wo.
- AT: 1 - 01.01.1982 - 16 Wo.
- CH: 2 - 31.01.1982 - 10 Wo.
- US: 72 - xx.xx.1982 - x Wo.
- Maschine brennt
- DE: 10 - 26.07.1982 - 17 Wo.
- AT: 4 - 01.08.1982 - 10 Wo.
- Junge Römer
- AT: 8 - 01.06.1984 - 10 Wo.
- CH: 24 - 10.06.1984 - 3 Wo.
- E: 2 - 24.12.1984 - 15 Wo.
- Rock Me Amadeus
- DE: 1 - 03.06.1985 - 23 Wo.
- AT: 1 - 15.05.1985 - 22 Wo.
- CH: 2 - 02.06.1985 - 20 Wo.
- UK: 1 - 22.03.1986 - 15 Wo.
- US: 1 - xx.xx.1986 - 13 Wo.
- Vienna Calling
- DE: 4 - 30.09.1985 - 19 Wo.
- AT: 3 - 15.10.1985 - 14 Wo.
- CH: 7 - 20.10.1985 - 11 Wo.
- UK: 10 -31.05.1986 - 9 Wo.
- US: 18 - xx.xx.1986 - 8 Wo.
- Jeanny
- DE: 1 - 23.12.1985 - 21 Wo.
- AT: 1 - xx.xx.1986 - 16 Wo.
- CH: 1 - 29.12.1985 - 16 Wo.
- UK: 68 -26.07.1986 - 9 Wo.
- The Sound Of Musik
- DE: 4 - 14.07.1986 - 17 Wo.
- AT: 4 - 01.08.1986 - 14 Wo.
- CH: 11 - 27.07.1986 - 8 Wo.
- UK: 61 - 27.09.1986 - 3 Wo.
- Coming Home (Jeanny Part 2)
- DE: 1 - 13.10.1986 - 16 Wo.
- AT: 4 - 01.11.1986 - 14 Wo.
- CH: 3 - 02.11.1986 - 9 Wo.
- Emotional
- DE: 50 - 11.05.1987 - 5 Wo.
- UK: 85 - 02.05.1987 - 3 Wo.
- Body Next To Body (mit Brigitte Nielsen)
- DE: 22 - 07.12.1987 - 10 Wo.
- AT: 4 - 15.12.1987 - 12 Wo.
- Wiener Blut
- DE: 9 - 05.09.1988 - 11 Wo.
- AT: 4 - 01.09.1988 - 10 Wo.
- CH: 24 - 11.09.1988 - 5 Wo.
- Data De Groove
- AT: 12 - 10.06.1990 - 5 Wo.
- Titanic
- DE: 47 - 17.08.1992 - 4 Wo.
- AT: 3 - 05.07.1992 - 18 Wo.
- Dance Mephisto
- AT: 3 - 08.11.1992 - 17 Wo.
- Mutter, der Mann mit dem Koks ist da (als T>>MA)
- DE: 11 - 04.03.1996 - 18 Wo.
- AT: 3 - 17.03.1996 - 18 Wo.
- CH: 30 - 26.05.1996 - 5 Wo.
- Naked (als Falco feat. T>>MB)
- DE: 50 - 26.08.1996 - 8 Wo.
- AT: 4 - 11.08.1996 - 13 Wo.
- Out Of The Dark
- DE: 2 - 30.03.1998 - 26 Wo.
- AT: 2 - 05.04.1998 - 12 Wo.
- CH: 3 - 05.04.1998 - 22 Wo.
- Egoist
- DE: 4 - 14.09.1998 - 20 Wo.
- AT: 6 - 06.09.1998 - 17 Wo.
- CH: 19 - 11.10.1998 - 15 Wo.
- Push! Push!
- DE: 50 - 01.02.1999 - 6 Wo.
- AT: 9 - 31.01.1999 - 11 Wo.
- Verdammt wir leben noch
- AT: 26 - 10.10.1999 - 4 Wo.
- Männer des Westens (T. Börger Version 2007)
- DE: 55 - 01.03.2007 - 5 Wo.
- AT: 14 - 02.03.2007 - 7 Wo.
Alben
- Einzelhaft
- DE: 19 - xx.xx.1982 - x Wo.
- AT: 1 - 15.06.1982 - 40 Wo.
- Junge Roemer
- AT: 1 - 15.05.1984 - 20 Wo.
- Falco 3
- DE: 2 - xx.xx.1985 - x Wo.
- AT: 1 - 15.10.1985 - 52 Wo.
- CH: 1 - 27.10.1985 - 24 Wo.
- UK: 32 - xx.xx.1986 - x Wo.
- US: 3 - xx.xx.1986 - x Wo.
- Emotional
- DE: 1 - xx.xx.1986 - x Wo.
- AT: 1 - 01.11.1986 - 18 Wo.
- CH: 5 - 09.11.1986 - 8 Wo.
- N: 7 - xx.xx.1986 - x Wo.
- Wiener Blut
- DE: 9 - xx.xx.1988 - x Wo.
- AT: 2 - 15.09.1988 - 10 Wo.
- CH: 12 - 18.09.1988 - 5 Wo.
- Data De Groove
- AT: 11 - 17.06.1990 - 10 Wo.
- Nachtflug
- DE: 73 - 19.10.1992 - 3 Wo.
- AT: 1 - 04.10.1992 - 11 Wo.
- Greatest Hits
- AT: 2 - 22.12.1996 - 32 Wo.
- Greatest Hits Vol. II
- AT: 8 - 06.04.1997 - 22 Wo.
- The Remix Hit Collection
- DE: 51 - 09.03.1998 - 13 Wo.
- Out Of The Dark (Into The Light)
- DE: 3 - 16.03.1998 - 50 Wo.
- AT: 1 - 15.03.1998 - 19 Wo.
- CH: 4 - 15.03.1998 - 26 Wo.
- The Hit-Singles
- DE: 7 - 01.06.1998 - 23 Wo.
- AT: 7 - 08.03.1998 - 12 Wo.
- The Final Curtain - The Ultimate Best Of
- DE: 2 - 08.03.1999 - 28 Wo.
- AT: 1 - 07.03.1999 - 34 Wo.
- CH: 6 - 07.03.1999 - 14 Wo.
- Verdammt wir leben noch
- DE: 35 - 01.11.1999 - 4 Wo.
- AT: 3 - 31.10.1999 - 5 Wo.
- Live Forever
- AT: 34 - 12.12.1999 - 7 Wo.
- Hoch wie nie
- DE: 2 - 16.02.2007 - x Wo.
- AT: 1 - 16.02.2007 - x Wo.
- CH: 5 - 18.02.2007 - x
Jugend und Ausbildung
Hans Hölzel kam am 19. Februar 1957 als einziger Überlebender von Drillingen zur Welt. Schon früh zeigte sich ein ausgeprägtes musikalisches Talent. So lernte Hans schnell Schlager auswendig, die kurz zuvor im Radio gespielt wurden. Zu seinem vierten Geburtstag bekam er ein Klavier geschenkt, ein Jahr später einen Plattenspieler, auf dem er bevorzugt Elvis, Cliff Richard und die Beatles hörte. Als Hans fünf Jahre alt war, wurde bei einem Vorspieltermin an der Wiener Musikakademie festgestellt, dass er über ein absolutes Gehör verfügte.
1963 wurde Hans Hölzel in eine katholische Privatschule eingeschult. Ab 1967 besuchte er das Rainer-Gymnasium in Wien. Wenig später verließ Vater Alois die Familie, so dass Hans unter der Obhut seiner Mutter und Großmutter aufwuchs. In dieser Phase bildete sich sein inniges Verhältnis zur Mutter heraus, das bis zu seinem Tod anhielt. 1973 verließ Hans die ungeliebte Schule, nachdem er bereits unzählige Fehlstunden angehäuft hatte. Auf Drängen seiner Mutter begann er eine Lehre zum Bürokaufmann bei der österreichischen Pensionsversicherungsanstalt für Angestellte, die er aber nach kurzer Zeit wieder abbrach. Mit Freunden gründete er die Band Umspannwerk. Im September 1974 meldete er sich freiwillig zum österreichischen Bundesheer zum achtmonatigen Grundwehrdienst (Präsenzdienst). Während dieser Zeit lernte er das Spielen auf der Bassgitarre. Anschließend schrieb er sich zunächst am Wiener Musikkonservatorium ein, brach das Studium aber bereits nach einem Semester wieder ab, um ein „richtiger Musiker“ zu werden.
Musikalische Karriere
Hans Hölzel zog für einige Monate nach West-Berlin, wo er als Jazz-Bassist durch verschiedene Clubs tingelte und mit der Musikszene in Berührung kam (David Bowie hatte z.B. in dieser Zeit seine beiden Alben Heroes und Low dort aufgenommen). In einem österreichischen Hotel sah er zum 1. Januar 1977 Neujahrsspringen der Vier-Schanzen-Tournee, bei dem ihn der “Falke” genannte DDR-Skispringer Falko Weißpflog beeindruckte. Hans beschloss, sich nach dem Sportler zu benennen. Um eine bessere internationale Vermarktbarkeit zu erzielen, änderte er jedoch die Schreibweise des Namens zu Falco. Zunächst ließ er sich bei einigen Auftritten als Falco Gottehrer bzw. Falco Stürmer ankündigen, doch fielen diese Zunamen nach kurzer Zeit wieder weg.
Auch seinen bürgerlichen Namen änderte er in dieser Zeit in das internationalere Hoelzel. Den Spitznamen Hansi, wie ihn seine Mutter bis zu seinem Tod benutzte, lehnte er allerdings zeitlebens ab.
Zurück in Wien, trat Falco dem Ersten Wiener Musiktheater (später Hallucination Company) bei, einem avantgardistischen Rocktheater. Mit dieser Gruppe erzielte er erste Erfolge, die allerdings noch auf die Wiener Szene beschränkt waren. Im Jahresverlauf wechselte er zur politischen Anarcho-Band Drahdiwaberl (parallel dazu spielte er ab 1978 auch noch in der eigenen Kommerz-Band Spinning Wheel). Als Bassist und gelegentlicher Sänger zeigte Falco neben seinem musikalischen Talent auch schon seine exaltierte Seite: Bei den Auftritten der „Chaotenband“ schützte er seine Designerkleidung durch Plastiküberzüge vor Beschädigung. Sein selbst geschriebenes Stück Ganz Wien, das von der Band lediglich als Solo-Pausenfüller gedacht ist, trug Falco 1980 als Sänger vor. Das Lied, das den Drogenkonsum in der Wiener Szene thematisierte, wurde zum Underground-Hit in der österreichischen Hauptstadt und prompt vom Hörfunk boykottiert. Ganz Wien erschien später auf Falcos Debüt-Album und wurde bei seinen Konzerten regelmäßig gespielt (zudem gibt es von dem Titel auch noch die englische Version That Scene). Schon im Mai 1979 produzierte Falco seine erste Single mit Change To Dance und Summer, die erst 28 Jahre später im Rahmen einer Werbeaktion für die Wiener Einkaufsstraßen in Form einer Give-Away-CD veröffentlicht wurden. (Die Gratis-Werbe-CD enthält sowohl die beiden Originalaufnahmen als auch jeweils einen mit zusätzlichen Gitarren-Parts versehenen Remix.)
1981 wurde Falco Solo-Künstler. Der Wiener Plattenboss Markus Spiegel erkannte bei einem Drahdiwaberl-Konzert Falcos Talent und schloss mit ihm einen Vertrag über drei Solo-LPs ab. Mit dem Wiener Produzenten Robert Ponger produzierte er den Titel Der Kommissar (den Ponger ursprünglich – vergeblich – Reinhold Bilgeri anbot), der schnell zum Club-Hit aufstieg. Anfang 1982 wurde Der Kommissar veröffentlicht und bescherte Falco europaweit Top-Positionen. Auch in Übersee verzeichnete die Single beachtliche Erfolge: In Kanada erhielt Falco für die Single Gold, in den USA schaffte er es mit dem Titel auf Platz 72. Falco war nach der Gruppe Kraftwerk mit ihrem Titel Autobahn erst der zweite Künstler, der mit einem deutschen Text in die US-Charts gelangte. Auch in Guatemala führte der Song die Hitparade an. Insgesamt wurde Der Kommissar weltweit etwa sieben Millionen Mal verkauft, allein in Frankreich 750.000 mal. Im gleichen Jahr erschien das dazugehörige Album Einzelhaft, auf dem sich weitere Hits wie Maschine brennt befanden und das sich unter anderem an die Spitze der österreichischen und deutschen Albumcharts setzen konnte. Die Videos zu den Singles wurden von Hannes Rossacher und Rudi Dolezal gedreht, mit denen Falco bis zu seinem Tod eng zusammenarbeitete.
Das zweite Album Junge Roemer, das ebenfalls von Robert Ponger produziert wurde, erschien 1984. Obwohl das Album später als Falcos gelungenste Platte betrachtet wurde, blieben die Verkaufszahlen deutlich hinter den hohen Erwartungen, die der Vorgänger Einzelhaft geweckt hatte zurück: 120.000 Mal wurde die Platte in Deutschland verkauft, in Österreich erhielt Falco für die erreichten Verkaufszahlen eine Goldene Schallplatte. International war das Album kaum erfolgreich. Um den Plattenverkauf etwas zu steigern, nahm Falco den Albumtitel Kann es Liebe sein im Duett mit Désirée Nosbusch neu auf, doch auch dies hatte keinen sonderlichen Erfolg. Junge Roemer war das erste Album, das komplett verfilmt wurde; gedreht wurde in verschiedenen Teilen der USA, unter anderem im Chelsea Hotel. Dort wurde No Answer mit dem österreichischen Fotomodell Brigitta Cimarolli gedreht. Die Ausstrahlung erfolgte in der ORF-Reihe Helden von heute.
Nach dem kommerziellen Misserfolg mit Junge Roemer verließ Falco Robert Ponger und wechselte 1985 zum niederländischen Produzenten-Duo Rob und Ferdi Bolland.
Zunächst produzierte er mit den beiden Brüdern das Album Falco 3. Beeinflusst vom Kinofilm "Mozart" und zahlreichen neuen Mozart-Biografien entstand dazu Rock Me Amadeus, Falcos größter Hit. Nachdem der Titel bereits zahlreiche Top-Positionen in Europa erreicht hatte stieg Anfang 1986 Rock Me Amadeus Woche für Woche in den Top Ten der US-amerikanischen Billboard-Charts, um schließlich am 20. März für drei Wochen Platz 1 zu erreichen, was zuvor keinem anderen deutschsprachigen Titel gelungen war. Zeitgleich konnte das Album Falco 3 bis auf Rang 3 kommen. Rock Me Amadeus wurde wenige Wochen später auch noch in Großbritannien auf dem 1. Platz gelistet, was Falco weit mehr freute als die Nummer Eins in den USA. Falco war zum Weltstar aufgestiegen. Doch der unerwartete Mega-Erfolg hatte für Falco auch seine Schattenseiten, denn die eigene Messlatte war damit sehr hoch gelegt und er hegte Zweifel, ob er an diesen Erfolg noch einmal anknüpfen könne oder die Spitze des Ruhms damit erreicht sei.
Während Falco dabei war, die weltweiten Charts zu erobern, gab es im deutschsprachigen Raum eine heftige Kontroverse über sein Lied Jeanny. Nachdem der Titel nach Rock Me Amadeus und Vienna Calling als dritte Single ausgekoppelt wurde und das dazugehörige Video im Fernsehen lief, brach ein unerbittlicher Streit über den Inhalt von Jeanny aus. Viele Sendeanstalten verweigerten das Abspielen, weil Jeanny ihrer Meinung nach eine Gewalttat nicht nur beschrieb, sondern sogar verherrlichte. Doch weder zahllose Boykotts noch unzählige Schmähungen gegenüber dem Titel oder Falco selbst konnten den Erfolg schmälern; vielmehr wurde der Absatz auf diese Weise noch erhöht: Jeanny belegte Anfang 1986 acht Wochen lang den 1. Platz in Deutschland und wurde mit einer Verkaufszahl von 2,5 Millionen Stück die meistverkaufte Single des Jahres.
Nach seiner Tournee im Sommer 1986 schloss Falco die Arbeit am vierten Album Emotional ab, das im Herbst des gleichen Jahres erschien (es war seiner vermeintlichen Tochter Katharina Bianca gewidmet, die am 13. März 1986 das Licht der Welt erblickt hatte). Auf diesem Album befinden sich u.a. die Singles The Sound of Musik (mit der Falco die umstrittene Wahl des österreischichen Bundespräsidenten Waldheim thematisierte), Coming Home (Jeanny Part 2, Ein Jahr danach) und Emotional. Nach Erscheinen dieses Albums ging Falco auf eine ausgedehnte Welttournee, die ihn von Österreich über Deutschland und die Schweiz bis nach Japan führte.
Die drei Konzerte in Japan sollten dann auch der „Testlauf“ für beabsichtigte Auftritte in den USA sein, die zwischen Januar und März 1987 geplant waren. Nach dem immensen Erfolg von Rock Me Amadeus und anderer guter Platzierungen weltweit war für Falco die Möglichkeit gegeben, sich dauerhaft als Weltstar etablieren zu können. Doch der Japan-Abstecher und Falcos persönliche Haltung vereitelten dieses Ansinnen. Von Heimweh geplagt, traf Falco die Entscheidung, die Weltstar-Ambitionen zu beenden, da diese längere Auslandsaufenthalte bedingt hätten. Falco: „Ich hätte oftmals Gelegenheit gehabt, nach Amerika zu gehen. Ich habe es nicht getan, weil das Schönste an der amerikanischen Fahne die rotweißroten Streifen sind.“
1987 machte Falco wenig musikalisch von sich reden. Nach der kräfteraubenden Japan-Tour war er körperlich und psychisch in einer schlechten Verfassung und zog sich in der Folge weitgehend aus der Öffentlichkeit zurück. Ende des Jahres brachte Falco zusammen mit Brigitte Nielsen die von Giorgio Moroder produzierte Single Body Next to Body heraus, die allerdings wenig erfolgreich war. Dafür sorgte Falco um so mehr für Gerüchte über eine mutmaßliche Affäre mit der Dänin.
Weil er sich mit den Bolland-Brüdern überworfen hatte, wollte Falco sein fünftes Album von anderen Produzenten einspielen lassen. Doch Anzahl und Qualität der Titel ließen zu wünschen übrig, so dass es doch noch einmal zu einer Zusammenarbeit mit seinen holländischen Hit-Lieferanten kam. Im Herbst 1988 erschien schließlich das Album Wiener Blut. Die Platte kam in Deutschland zwar in die Top 10 und erreichte in Österreich Platz 2, doch war ihr kein anhaltender kommerzieller Erfolg beschieden; die Verkaufszahlen blieben deutlich hinter denen von Emotional zurück. Von der geplanten Europatournee fand gerade mal ein einziges Konzert (in Oldenburg) statt, die restlichen Konzerte wurden wegen zu geringer Nachfrage abgesagt.
Am 17. Juni 1988 heiratete Falco Isabella Vitkovic in Las Vegas, die er drei Jahre zuvor nach einem Auftritt in Graz kennen lernte. Im Frühjahr 1989 ließ sich Falco von Isabella scheiden.
Nach dem Misserfolg von Wiener Blut beendete Falco die Zusammenarbeit mit den Bolland-Brüdern. Mit Robert Ponger, der bereits Falcos erste beiden Alben produziert hatte, produzierte er 1990 das Album Data de Groove, das allerdings kaum Erfolg hatte. In einem späteren Interview bekannte Falco:
„Data De Groove war ein introvertiertes, sehr privates Album. Die Leute hatten keine Lust, erst ein paar Semester an meiner Privat-Universität studieren zu müssen, um diese Musik zu verstehen. Texte wie ’The mega the score, desto mono the chrome’ werde ich nie wieder schreiben.“
Im Herbst 1992 erschien das Album Nachtflug, das sich deutlich besser verkaufte als Data de Groove. Auch die Singleauskopplung Titanic konnte – zumindest in Österreich – an die alten Erfolge anknüpfen. Davon motiviert, ging Falco im Mai 1993 wieder auf Europa-Tournee. Im Rahmen dieser Tour trat er einen Monat später beim Wiener Donauinselfest vor rund 150.000 Besuchern auf. Obwohl ein heftiges Gewitter die Zuschauer durchnässte und ein Teil der Bühnentechnik ausfiel, wurde das Konzert zunächst fortgesetzt, später aber wegen der Regenmenge und er defekten Technik vorzeitig beendet. Im September des Jahres war Falco Gast beim Jubilée-Konzert von Opus im Grazer Orpheum, um das 20-jährige Bestehen der Band zu feiern. Er sang zusammen mit Opus-Sänger Herwig Rüdisser den Opus-Hit Flyin' High.
Im Herbst 1993 brachte ihm ein Vaterschaftstest die Gewissheit, dass er nicht der Vater Katharina Biancas war. Nach außen hin gab er sich weiter gelassen bis verächtlich (was ihm in der Folgezeit herbe Schelte durch die Medien einbrachte), doch innerlich war er schwer gedemütigt und verletzt. Daraufhin zog er sich weitgehend von der Öffentlichkeit zurück; wenige Monate später war auch die Beziehung zu Sylvia Wagner vorbei.
1995 veröffentlichte Falco die Single Mutter, der Mann mit dem Koks ist da, eine Techno-Version eines Kinderliedes aus den 1930-er Jahren. Dafür wählt er das Pseudonym T>>MA, um so dem Druck einer neuen Falco-Single zu entgehen. Ein halbes Jahr später stürmte der Titel die Charts und bescherte Falco unverhofft einen neuen Hit.
Zu diesem Zeitpunkt hatte Falco nach mehrmonatiger Vorbereitung bereits seinen Wohnsitz in die Dominikanische Republik verlegt. Hintergrund für diese Entscheidung waren zum einen die ständigen Anfeindungen der heimischen Presse, zum anderen wollte er in Ruhe an seinem neuen Album arbeiten, wofür er die Nähe zu Wien als wenig vorteilhaft betrachtete. Im Sommer 1996 wurde die Dance-Nummer Naked (unter Falco feat. T>>MB) veröffentlicht, die die Erfolgsaussichten des geplanten neuen Albums Egoisten (so der ursprüngliche Titel von Out Of The Dark) lancieren sollte. Während die Single in Österreich bis auf Platz 4 kam, wurden in Deutschland nicht einmal 50.000 Exemplare verkauft. Dieser Misserfolg führte dazu, dass die Veröffentlichung des Albums auf unbestimmte Zeit verschoben wurde. Naked sollte die letzte Veröffentlichung zu Falcos Lebzeiten sein. Auch andere Ziele, die er zu dieser Zeit anvisiert hatte, blieben unerfüllt, etwa ein Musikerhaus oder ein Cover-Album.
Am 19. Februar 1997 beging Falco mit einem großen Fest seinen 40. Geburtstag, auf dem er vor den versammelten Gästen einige seiner großen Hits spielte. Nur wenige Tage zuvor war seine Beziehung zu dem Fotomodell Caroline Perron gescheitert, obwohl Falco sogar eine zweite Ehe ins Auge gefasst hatte. Auf einer Weihnachtsfeier der Lauda Air gab Falco am 18. Dezember 1997 in den Wiener Sofiensälen sein letztes Live-Konzert (bei diesem Auftritt spielte er u.a. auch Out Of The Dark). Niki Lauda war ein langjähriger Freund Falcos. Am 31. Juli 1998 taufte Lauda eine Boeing 737 seiner Fluglinie zum Gedenken an den Sänger auf den Namen Falco. Anfang 1998 flog Falco nach der gemeinsamen Weihnachtsfeier mit seiner Mutter zurück in seine karibische Wahlheimat. Ende Januar verließ ihn seine Freundin Andrea, eine österreichische Studentin, inmitten der Vorbereitungen zu seinem 41. Geburtstag, zu dem er bereits die Einladungen verschickt hatte.
Am 6. Februar 1998 starb Falco bei einem Autounfall nahe der Stadt Monte Llano. Bei der Ausfahrt vom Parkplatz der „Turist Disco“ rammte ein Bus sein Auto – Falco war sofort tot. Bei der Obduktion wurden ein Blutalkoholwert von 1,5 ‰ und große Mengen an Kokain sowie Marihuana nachgewiesen. In der Folgezeit kam das Gerücht auf, Falco hätte sich selbst das Leben genommen. Dies lag in erster Linie an der entsprechend interpretierten Textzeile „Muss ich denn sterben, um zu leben?“ aus dem Titel Out Of The Dark; allerdings entstand das Lied bereits einige Jahre vor Falcos Tod. Nach der Überführung seines Leichnams nach Österreich wurde Falco im Beisein von über 6000 Fans auf dem Wiener Zentralfriedhof beerdigt. Sein Sarg wurde von Mitgliedern der Wiener Motorrad-Rocker „Outsider Austria“ (diese hatten 1985 im Video zu Rock Me Amadeus mitgespielt) zu Grabe getragen.
Wenige Wochen nach Falcos Tod wurde das Album Out Of The Dark (Into The Light) veröffentlicht und entwickelte sich zu einem großen kommerziellen Erfolg. Das Album stieg in Österreich auf Platz 1 ein und blieb drei Monate lang in den Charts; in Deutschland hielt es sich fast ein Jahr in den Top 100. Das Album wurde allein in Deutschland und Österreich zwei Millionen Mal verkauft, die gleichnamige Single über 3,5 Millionen Mal. Es folgten noch weitere postume Veröffentlichungen, darunter das Album Verdammt wir leben noch mit bisher unveröffentlichten Titeln.
Sonstiges

- Bereits 1985 wurde der Österreicher Michael Patrik Simoner vom Drahdiwaberl-Bandleader Stefan Weber als Falco-Double entdeckt und mit einem Vertrag bedacht. Auch Falco selbst erkannte die Imitationsleistung an und honorierte diese. Seit Falcos Tod tritt er als einziger von der Falco-Stiftung autorisierter Falco-Interpret mit seinen Shows Falco forever und A Tribute to Falco auf. Er arbeitet dabei teilweise auch mit Personen zusammen, die bereits Falco künstlerisch und organisatorisch zur Seite standen.
- 1985 erschien in der Science-Fiction-Serie Perry Rhodan eine Figur mit Namen „Falco Hoelzel“. Sie wurde als Hommage des Autors Peter Griese in die Heftnummern 1263 und 1268 eingebaut. Falco war ein Leser der Serie. Die Romanfigur fiel in Band 1263 ohne Fallschirm in die Tiefe.
- Rock me Amadeus wurde 1991 von Pascal Gabriel remixed welcher auch an Musik von Dido oder Kylie Minogue mitschrieb.
- 2000 kam im Wiener Ronacher die Multimediashow F@lco – A Cyber Show von Joshua Sobol mit Andre Eisermann, Hansi Lang, Roman Gregory, Georgij Makazaria von Stahlhammer in der Regie von Paulus Manker und unter der musikalischen Leitung von Falcos Bandleader Thomas Rabitsch zur Uraufführung, in der das Leben Falcos als Kampf gegen ein mächtiges Über-Ich paraphrasiert wurde. Die Bühne war in Form des Internet-@ in den Zuschauerraum hineingebaut und präsentierte die Figur Falcos mit Hilfe von Laser, 3D-Animationen und Wasserleinwand im Stil eines spektakulären interaktiven Rockkonzertes.
- Am 24. September 2000 wurde das Musical Falco meets Amadeus (FMA) in Berlin im Theater des Westens uraufgeführt. Am 6. April 2006 debütierte das Musical im Düsseldorfer Capitol Theater.
- Bei einer Auktion im Juli 2004 wurde Falcos alter Mercedes (280 CE), den er 1982 gekauft hatte, für 50.000 Euro versteigert.
- 2004 wurde zur österreichischen Vorentscheidung zum Eurovision Song Contest der von Falco geschriebene, aber bis dahin unveröffentlichte Titel Sexuality, gesungen von André Leherb, eingereicht. Er belegte den neunten und damit vorletzten Platz.
- Tribute To Falco von "The Bolland Project feat. Alida" belegte 1998 den #95 in den deutschen Charts.
- Die österreichische Band Erste Allgemeine Verunsicherung verulkte auf ihrem Album Austropop in Tot-Weiß-Tot (unter dem Pseudonym Klaus Eberhartinger & Die Gruftgranaten) zahlreiche Interpreten aus dem österreichischen und süddeutschen Raum, indem man bekannte Hits dieser Musiker umdichtete. Auch Falco blieb davon nicht verschont – aus dessen Hit Rock Me Amadeus wurde Fragt's mi, wann man gehn muss.
- Der deutsche Rapper Fler verwendete 2005 die Melodie von Rock Me Amadeus für seinen Titel NDW 2005. Im dazugehörigen Video trägt er ein T-Shirt mit Falcos Konterfei.
- Der Song An Tagen wie diesem der deutschen Hip-Hop-Gruppe Fettes Brot bedient sich des Hauptthemas von Jeanny. Im Musikvideo sieht man zudem am Anfang ein Bild von Falco an einem Wecker.
- Die deutschen Hip-Hopper Die Fantastischen Vier gaben Falco auf ihrem Album Fornika (2007) die musikalische Ehre. Für den Track Nikki war nie weg verwendeten sie die Rock Me Amadeus-Melodie. Fanta4-Mitglied Smudo äußerte sich zudem mehrfach anerkennend zu Falco.
- 2006 ehrte die Österreichische Post AG im Zuge des Mozartjahres Falco mit einer Sonderbriefmarke.
- Im 5. Wiener Gemeindebezirk (Margareten) wurde ein Treppenaufgang bei der U-Bahnstation Kettenbrückengasse nach dem Popstar benannt. Die „Falco-Stiege“ ist seitdem im Wiener Stadtplan verzeichnet. Falco war in diesem Bezirk aufgewachsen.
- Das Album Falco 3 erreichte auch Platz 18 der „Top R&B Albums“ in den USA.
- Der Remix von The Sound Of Musik belegte #19 der US Hot Dance Music/Club Play .
- Zu Ehren von Falcos 50. Geburtstags wurde die Doppel-CD und die gleichnamige DVD Hoch wie nie veröffentlicht, welche in kürzester Zeit Doppelplatinstatus erreichte.
- Mitte der Achtziger versuchte sich Falco auch als Schauspieler. Er wirkte in "Formel Eins – Der Film" und "Geld oder Leber", an der Seite von Mike Krüger, mit. Beide Male spielte er sich selbst.
- Noch vor seinem Durchbruch spielte er 1981 einen Bassisten in einer Folge der österreichischen Krimiserie "Kottan ermittelt".
- 1983 nahm er zusammen mit seiner ehemaligen Band Drahdiwaberl den Song "Die Galeere" auf.
Diskografie und Chartplatzierungen
Alben
Hinweis: Die Jahresangabe bezieht sich auf den Zeitpunkt der frühesten Veröffentlichung.
Jahr | Titel | Top-Position | |||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
A | D | CH | UK | USA | N | NL | S | ||
1982 | Einzelhaft | 1 | 19 | - | - | - | - | 1 | 45 |
1984 | Junge Römer | 1 | - | - | - | - | - | - | - |
1985 | Falco 3 | 1 | 2 | 1 | 32 | 3 | 3 | 15 | 1 |
1986 | Emotional | 1 | 1 | 5 | - | - | 7 | - | - |
1988 | Wiener Blut | 2 | 9 | 12 | - | - | - | - | - |
1990 | Data de Groove | 11 | - | - | - | - | - | - | - |
1991 | The Remix Hit Collection | - | 51 | - | - | - | - | - | - |
1992 | Nachtflug | 1 | 73 | - | - | - | - | - | - |
1996 | Greatest Hits | 2 | - | - | - | - | - | - | - |
1997 | Greatest Hits Vol. II | 8 | - | - | - | - | - | - | - |
1998 | Best Of | 7 | - | - | - | - | - | - | - |
1998 | Out Of The Dark (Into The Light) | 1 | 3 | 4 | - | - | - | ||
1998 | The Hit-Singles | - | 7 | - | - | - | - | - | - |
1999 | The Final Curtain - The Ultimate Best Of | 1 | 2 | 6 | - | - | - | - | - |
1999 | Verdammt wir leben noch | 3 | 35 | - | - | - | - | - | - |
1999 | Live Forever (Live Album) | 34 | - | - | - | - | - | - | - |
2007 | Hoch wie nie (Best Of) | 1 | 2 | 5 | - | - | - | - | - |
2007 | Einzelhaft (25th Anniversary Edition) | 22 |
Singles
Hinweis: Die Jahresangabe bezieht sich auf den Zeitpunkt der frühesten Veröffentlichung.
Jahr | Titel | Top-Position | ||||||||||||||||||
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1981 | That Scene (engl. Version von Ganz Wien) | 11 | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | |
1981 | Der Kommissar | 1 | 1 | 2 | - | 18 | 1 | 7 | 1 | 3 | 4 | 1 | 1 | 72 | 11 | 1 | - | 7 | 1 | |
1982 | Maschine brennt | 4 | 10 | - | - | 49 | - | - | 34 | 4 | - | 7 | - | - | - | - | - | - | - | |
1982 | Auf der Flucht | - | - | - | - | - | 5 | - | - | - | - | - | - | 30 | 24 | - | 18 | - | - | |
1982 | Zuviel Hitze (Promo) | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | |
1984 | Junge Roemer | 8 | - | 24 | - | 15 | - | - | 2 | - | - | - | - | - | 52 | - | - | - | - | |
1984 | Nur mit Dir | 18 | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | |
1984 | Kann es Liebe sein? (mit Désirée Nosbusch) | 6 | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | |
1985 | Rock Me Amadeus | 1 | 1 | 2 | 1 | 3 | 1 | 2 | 1 | 6 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 15 | 1 | |
1985 | Vienna Calling | 3 | 4 | 7 | 10 | 40 | - | - | 5 | - | 3 | 5 | - | 18 | 11 | 9 | - | 75 | - | |
1985 | Jeanny | 1 | 1 | 1 | 68 | 1 | 25 | 14 | - | 1 | 7 | - | - | - | - | 5 | - | - | - | |
1986 | The Sound of Musik | 4 | 4 | 11 | 61 | - | - | 42 | 4 | - | - | - | - | - | - | 13 | 11 | - | - | |
1986 | Coming Home (Jeanny Part 2) | 4 | 1 | 3 | - | - | - | - | - | 4 | 11 | - | - | - | - | - | - | - | - | |
1987 | Emotional | 18 | 50 | - | 85 | - | - | - | 11 | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | |
1987 | Body Next To Body (mit Brigitte Nielsen) | 6 | 22 | - | - | - | - | 35 | 37 | - | - | - | - | - | 16 | - | - | 44 | - | |
1988 | Wiener Blut | 4 | 9 | 24 | - | 20 | - | - | 19 | - | - | - | - | - | - | 20 | - | - | - | |
1988 | Satellite To Satellite | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | |
1988 | Garbo | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | |
1990 | Data De Groove | 12 | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | |
1990 | Charisma Kommando | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | |
1991 | Rock Me Amadeus (Remix 1991) | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | |
1991 | Der Kommissar (Remix 1991) | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | |
1992 | Titanic | 3 | 47 | - | - | - | - | - | 10 | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | |
1992 | Dance Mephisto | 17 | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | |
1992 | Nachtflug | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | |
1993 | Monarchy Now (Austrian Promo only) | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | |
1995 | Mutter, der Mann mit dem Koks ist da (als T>>MA) | 3 | 11 | 30 | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | |
1996 | Naked (als Falco feat. T>>MB) | 4 | 50 | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | |
1998 | Out of the Dark | 2 | 2 | 3 | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | |
1998 | Egoist | 6 | 4 | 19 | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | |
1998 | Der Kommissar (Jason Nevins And Club 69 Remixes) | 39 | - | - | - | - | - | - | - | - | 49 | - | - | - | - | - | - | - | - | |
1999 | Push! Push! | 9 | 50 | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | |
1999 | Verdammt wir leben noch | 26 | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | |
2000 | Europa | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | |
2007 | Männer des Westens (T. Börger Version 2007) | 14 | 55 | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - |
Auszeichnungen
- 1982: Goldene Europa als „Künstler des Jahres“
- 1985: Bravo Otto als „Bester Sänger“
- 1986: Bravo Otto als „Bester Sänger“, Goldene Europa als „Künstler des Jahres“, Bambi, Pop Amadeus
- 1999: Echo für sein „Lebenswerk“
- 2000: Amadeus Austrian Music Award für sein „Lebenswerk“ und als „Künstler Rock/Pop national“
- 2005: Amadeus Austrian Music Award für Musik-DVD des Jahres („Live Donauinsel + Stadthalle Wien“)
- 2007: Amadeus Austrian Music Award für Musik-DVD des Jahres („Hoch wie nie“)
Literatur
- Peter Lanz: Falco die Biografie. 1986
- Peter Wagner: Falco – Was bleibt ... 1998
- „DoRo“: Falco Hoch wie Nie. 1998
- Viva la Poesia – Schule für Dichtung Wien / Allen Ginsberg – Nick Cave – Falco 2002
- Maria Hölzel: Falco Privacy. 2004
- Ingeborg Schober: Pop Tragödien. 2004
- Sing Deine Hits Falco. 2006
- Peter Lanz: Falco die Biographie. 2007
Weblinks
- Offizielle Webpräsenz der Nachlassverwalterin
- Diskografie auf hitparade.ch
- Biographie auf hithaus.de
- Fan-Website mit Texten der Lieder
- Vorlage:Musicbrainz künstler
Personendaten | |
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NAME | Falco |
ALTERNATIVNAMEN | Hölzel, Johann; Hölzel, Hans |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Musiker |
GEBURTSDATUM | 19. Februar 1957 |
GEBURTSORT | Wien, Österreich |
STERBEDATUM | 6. Februar 1998 |
STERBEORT | bei Puerto Plata, Dominikanische Republik |