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Panionios Athen

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Panionios Athen
Datei:Panionios logo.jpg
Vereinsdaten
Gegründet: 1. Januar 1890
Vereinsfarben: blau-rot
Mitglieder: ?
Stadion: Nea Smyrni (11.700)
Anschrift: Panionios

Kostas Papadhakos
Khrisostomou Smirnis 1
GR-17121 Nea Smirni.
Tel.: +30 210 9311189
Fax: +30 210 9332036

Website: www.panionios.gr

Der Panionios N.F.C Athen ist ein griechischer Sportverein aus Athen. Neben einer Fußball-, Basketball- und Volleyballabteilung bietet Panionios auch die Sportarten Handball, Judo, Leichtathletik, Schach, Schwimmen, Turnen und Wasserball an. Nach Panathinaikos und AEK ist Panionios Athens größter und beliebtester Verein.

Der Verein wurde am 1. Januar 1890 gegründet. Er war eine Initiative von hundert Männern des Musikvereins "Orpheas". Sie wollten sportliche Aktivitäten für Jungen und Erwachsene in Smyrna (heute Izmir) in Kleinasien anbieten. Schon nach einem Jahr hatte der Verein über 1000 Mitglieder. Nach der Zerstörung Smyrnas durch die türkische Armee im Jahre 1922 entstand der von Flüchtlingen im neuen Athener Stadtteil Nea Smyrni gegründete Verein Panionios Athen.

Fußball

Mannschaftsbus von Panionios
Aktueller Cheftrainer Ewald Lienen

Nach dem zweiten Weltkrieg wird von Panionios ein neues Stadion mit dem Namen Nea Smyrni gebaut.

Im Dezember 2001 wurde der Verein in eine professionelle Fußballorganisation mit dem Namen Panionios N.F.C umstrukturiert.

Im Dezember 2004 ermittelte die griechische Staatsanwaltschaft und die UEFA im Zusammenhang mit dem UEFA-Cup-Gruppenspiel Panionios Athen gegen Dinamo Tiflis. Dabei ging es um den Verdacht der Spielabsprache. Britische Buchmacher hatten hohe Wetteinsätze auf eine Führung der Georgier zur Pause sowie einen Sieg der Griechen registriert, was auch eintrat: In der Pause lag Tiflis 1:0 in Front, Panionios siegte aber noch 5:2. Der anfängliche Verdacht konnte allerdings nicht belegt werden.

Ein Punktspiel zwischen Panionios und Olympiakos Piräus konnte am 9. Januar 2004 wegen schwerer Ausschreitungen nicht beginnen und wurde auch nicht wiederholt. Für beide Teams wurde die nicht ausgetragene Partie mit null Punkten gewertet. Bei den Krawallen zwischen rivalisierenden Fangruppen beider Vereine waren 13 Polizisten und ein Zuschauer verletzt worden. Am 15. Januar 2005 wurden beide Vereine vom griechischen Verband für die Ausschreitung der Zuschauer hart bestraft. Olympiakos musste nach einer Entscheidung des Fußballverbandes EPO 300.000 Euro zahlen, Panionios 110.000 Euro. Darüberhinaus wurden beiden Mannschaften je drei Punkte abgezogen und bei den folgenden vier Heimspielen der Vereine hatten Zuschauer keinen Zutritt.

Seit der Saison 2006/07 ist der deutsche Fußballtrainer Ewald Lienen Cheftrainer bei Panionios Athen.

Titel/Statistik

  • Griechischer Pokalsieger: 1979, 1998
  • Beste Platzierung (1. Liga): Platz 2 (1971)
  • Schlechteste Platzierung (1. Liga): Platz 17 (1996)

Kader 2006/2007

  • 1 Slowake Miroslav König
  • 2 Grieche Ioannis Maniatis
  • 3 Slowake Josef Gaspar
  • 4 Malier Sekou Berthe
  • 5 Brasilianer Marcelo José Pletsch
  • 6 Kanadier Tamandani Nsaliwa
  • 8 Slowake Mario Breska
  • 9 Portugiese Carlos Caneiro
  • 10 Georgier Levan Tskitishvili
  • 11 Grieche Christos Aravidis
  • 12 Grieche Charalabos Tabasis
  • 13 Grieche Evangelos Koutsopoulos
  • 14 Grieche Grigorios Makos
  • 15 Grieche Nikos Stamos
  • 17 Albanier Albi Kodi
  • 18 Slowene Drazen Zezelj
  • 19 Grieche Spyros Dorovinis
  • 20 Grieche Fanourios Goundoulakis
  • 21 Grieche Nikos Spyropoulos
  • 22 Kroate Dario Kresic
  • 23 Argentinier Dario Fernandez
  • 24 Grieche Savvas Exouzidis
  • 25 Grieche Nikolaos Mitrou
  • 27 Grieche Nikos Bourgos
  • 28 Grieche Giorgos Christakis
  • 30 Grieche Spiros Gitsalis
  • Schweizer Oumar Kondé
  • Franzose Rafik Djebbour
  • Portugiese Lourenço
  • Zyprer Kyriakos Pavlou

Basketball

Die Basketballabteilung von Panionios Athen nahm erstmals in der Saison 1928/1929 an der griechischen Meisterschaft teil wo sie auf Anhieb den zweiten Platz belegte. Der größte Erfolg der Mannschaft ist der Pokalsieg 1991 als man mit Panagiotis Giannakis im Finale PAOK Thessaloniki mit 73-70 schlug. 1977 und 1995 stand der Verein zwar ebenfalls im Finale des Pokalwettbewerbs, musste sich jedoch beide Male geschlagen geben. 1987 stand der Verein im Finale um die Griechische Meisterschaft und unterlag dort dem damaligen Serienmeister Aris Thessaloniki. Seine Heimspiele trägt Panionios in der anlässlich der Olympische Sommerspiele 2004 neu errichteten Indoor Arena inmitten des Helliniko Olympic Complex. Zur Zeit spielt der Verein in der A1-Liga Griechenlands.

Aktueller Kader

  • 4 Grieche Panagiotis Kafkis
  • 6 Grieche Fotis Vasilopoulos
  • 7 Grieche Efstratios Perperoglou
  • 8 Serbe Dragan Dojcin
  • 9 Grieche Nikolaos Chatzis
  • 10 Türke Ender Arslan
  • 11 Grieche Nikolaos Angelopoulos
  • 12 Grieche Dimitrios Mavroidis
  • 13 US-Amerikaner Kennedy Winston
  • 14 Serbe Vladislav Dragoljovic
  • 15 US-Amerikaner Andre Hutson
  • 16 Grieche Alexandros Sigounas
  • 17 Kroate Damir Miljkovic
  • 18 Grieche Vladimir Jankovic

Bedeutende und bekannte ehemalige Spieler

Titel

Griechischer Pokalsieger: 1991

Siehe auch