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Markus Hess (Hacker)

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Markus Hess war ein deutscher Hacker.

Markus Hess war neben Karl Koch und anderen am KGB-Hack in den 1980er Jahren beteiligt. Er trat unter dem Pseudonym „Urmel“ im weltweiten Netz auf. Am 23. Juni 1987 wurden Wohnung und Arbeitsplatz von Markus Hess in Hannover durchsucht, nachdem Clifford Stoll von der Universität von Kalifornien in Berkeley auf den Hacker aufmerksam wurde, der in die Computer des Laboratoriums eingedrungen war. In einem Prozess vor dem Oberlandesgericht Celle, bei dem auch Clifford Stoll aussagte, wurden Hess und andere 1990 zu ein- und mehrjährigen Haftstrafen verurteilt.

Ziele der Hacks

Rechner, die Markus Hess gehackt hat:

Film

Die Geschichte um Markus Hess wird ansatzweise in dem Film "23 – Nichts ist so wie es scheint" erzählt. Hess wird in dem Film aus dramaturgischen Gründen mit Hans Heinrich Hübner (Pseudonym "Pengo"), der auch an dem KGB-Hack beteiligt war, zu einer Person (David) zusammengefasst. Somit entspricht die Darstellung im Film nicht den tatsächlichen Ereignissen.

Verfilmt wurde auch die Geschichte von Clifford Stoll unter dem Namen "Der KGB, der Computer und ich" (The KGB, the Computer, and Me) (1990). Der Fernsehfilm wurde erstmals am 3. Oktober 1990 in den USA ausgestrahlt (TV). Produziert wurde der Film an Originalschauplätzen von der WGBH Educational Foundation für die US-Fernsehdokumentar-Serie NOVA von Robin Bates und Catherine White. Die Folge ist ca. 60 Minuten lang und enthält auch ein kurzes Interview mit dem Hacker Pengo (Hans Heinrich Hübner) und einige Aufnahmen von Markus Hess, die während des Prozesses in Celle entstanden sind.

Literatur