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Payback (Bonusprogramm)

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Payback (Eigenschreibweise PAYBACK) ist ein Bonusprogramm des Payback Rabattvereins e.V. Der Betrieb erfolgt durch die Loyalty Partner GmbH. Payback-Kartenbesitzer können bei Unternehmen fast aller Branchen Punkte sammeln. 1 Punkt hat einen nominellen Gegenwert von 1 Cent. Meist erhält man Punkte im Wert von 0,5 bis 4 % der Kaufsumme. Der Bonus lässt sich mithilfe diverser Coupons, die den Nutzern regelmäßig zugeschickt werden, noch steigern. Sobald auf einem Payback-Konto 200 Punkte gesammelt wurden, können diese gegen Prämien eingelöst, für weitere Rabatte eingesetzt, gegen Lufthansa-„Miles & More“-Meilen eingetauscht, bar ausgezahlt oder an UNICEF gespendet werden.

Mit 26,5 Millionen ausgegebenen Karten ist Payback heute vor HappyDigits das führende Bonusprogramm in Deutschland.

Kartenausgabe

Die Karten werden in der Regel in Zusammenarbeit mit einem der Partner ausgegeben (Co-Branding), es gibt jedoch auch reine Payback-Karten. Die Partnerkarten haben ein individuelles Design, im Gegensatz zur HappyDigits-Karte jedoch bei jedem Partner exakt dieselbe Funktionalität.

offizielle Dauerpartner-Unternehmen (Stand Juni 2007)

Einige ehemalige Hauptpartner (z.B. RWE Avanza, Cortal Consors, Booxtra, AOL, DEA, FTI, Christ Schmuck, Hess Schuhe, Görtz Schuhe, OBI ab Ende Juni 2007), sind inzwischen wieder aus dem Payback-Verbund ausgeschieden.

zeitweise teilnehmende Partner-Unternehmen (Stand Juni 2007)

Neben den Hauptpartnern (Official Payback Partner) gibt es noch weitere Online-Partner (Payback-Aktions-Partner). Mit diesen kann man nur Punkte sammeln, wenn man über payback.de auf deren Seite wechselt. Dabei wird die auf payback.de eingegebene Payback-Nummer in einem Cookie gespeichert, damit bei Einkäufen Punkte auf dem zugehörigen Payback-Konto gutgeschrieben werden können:

  • amazon.de
  • Tchibo
  • Apple-Store
  • eventim.de
  • S.Oliver
  • CD WOW!
  • Condor
  • BAUR Versand
  • CONRAD.DE
  • Expedia.de
  • DATA BECKER
  • DELL
  • discount24
  • Dallmayr
  • gourmondo.de
  • heine
  • herrenausstatter.de
  • hse24
  • iTunes
  • Jim Walking
  • Jamba!
  • Marc O'Polo
  • MeXX
  • MyToys.de
  • opodo
  • OTTO
  • PALMERS
  • PrimusTronix.de
  • ProMarkt
  • Schwab
  • BLUME2000.de
  • Staples
  • VistaPrint.de
  • Yves Rocher

sonstige Kooperation-Partner (Stand Juli 2007)

  • Lufthansa Miles & More
  • unicef

weitere Angebote

Payback-Punkte können auch durch nachstehende Möglichkeiten gesammelt werden:

  • Payback-Visa-Karte: pro 4 Euro Kartenumsatz gibt es 1 Payback-Punkt
  • Zeitschriften-Abonnements
  • „Payback-Volkstarif“: ein mit Vodafone aufgelegter Mobilfunktarif, bei dem man pro telefoniertem Euro 1 Payback-Punkt sammelt. Für Neukunden ist dieses Angebot nicht mehr verfügbar.
  • „Payback Plus“ ist eine Erweiterung der regulären Payback-Karte und muss separat angefordert werden. Diese Karte kann nicht nur zum Punktesammeln, sondern bei einigen angeschlossenen Partnern auch zur Zahlung verwendet werden: Die Beträge werden anschließend per Lastschrifteinzug abgebucht. Weitere Merkmale: Zahlung in Teilraten möglich, kein Punkteverfall nach drei Jahren, zusätzliche Rabattcoupons.

Datenschutz

Die Karte ist vor allem bei Verbraucherschutzverbänden datenschutzrechtlich umstritten. Die Karte ermögliche den Gläsernen Kunden; so ließen sich aus den gesammelten Daten Rückschlüsse auf den Lebenswandel des einzelnen Kunden ziehen und der Erfolg von Werbung messen. Im Jahr 2000 wurde das Payback-System mit dem Negativpreis Big Brother Award ausgezeichnet.

Im Jahr 2001 verbot das Landgericht München I nach einer Klage des Berliner Verbraucherschutzvereins unter Androhung eines Ordnungsgeldes in Höhe von 500.000 DM oder Ordnungshaft bis zu 6 Monaten die weitere Verwendung der in den Payback-Antragsformularen enthaltenen zentralen Einwilligungsklauseln (Az.: 12 O 13009/00). Payback gestaltete daraufhin alle Teilnehmerformulare neu.

Das System ist jedoch nach Angaben des Unternehmens grundsätzlich datenschutzgerecht gestaltet. So erfolge eine strikte Trennung von marketingrelevanten Daten und personenidentifizierbaren Daten der Kunden. Dies ermögliche es den Partnergesellschaften, über das Payback-System anonyme und pseudonyme Marketingauswertungen – z. B. Erfolgsmessungen von Werbemaßnahmen – zu erstellen, ohne dass Persönlichkeitsrechte der Einzelkunden beeinträchtigt würden.

Mitbewerber

Konkurrenten von Payback sind unter anderem HappyDigits & webmiles. Neben diesen großen Bonusprogrammen, haben sich einige kleinere Programme gebildet, die insbesondere im E-Commerce sehr aktiv sind. Beispiele für diese kleineren Bonusprogramme sind Bonipay, centhunter, euroscash, Klickback oder geton. Diese Programme bieten in der Regel höhere Rabattmöglichkeiten als die großen Konkurrenten, sind allerdings im Regelfall auf Einkäufe im Internet begrenzt.

siehe auch