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Ruedi Wyss

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Rudolf Wyss oder Ruedi Wyss (ausgesprochen ru-edi) (* 1932 in Günsberg, Solothurn) ist ein Musiker, Komponist und Dirigent aus dem Schweizer Kanton Solothurn.

Leben

In seinem 9. Altersjahr nahm er Akkordeonunterricht. 1952-62 war er nebenberuflich als Akkordeonlehrer im Bezirk Bucheggberg tätig. Seine ersten Gehversuche in der Blasmusik unternahm er in der Musikgesellschaft Günsberg und erlernte dort das Spiel auf dem Flügelhorn. Er bestand die Prüfung zum Militärtrompeter. Er absolvierte die Trompeter-Rekrutenschule in Aarau und liess sich anschliessend zum Dirigenten ausbilden.

In seinem 14. Altersjahr startete er eine Lehre als Maschinenzeichner bei der Truninger AG in Solothurn. Er war dort bis zu seiner Pensionierung angestellt.

Er hat verschiedene Musikgesellschaften geleitet. Besonders engagierte er sich als Ausbilder, er verfasste diverse Methoden und Lehrgänge zur Ausbildung von Bläsern und Diregenten, beispielsweise die "Rudo-Schule", eine Elementarschule für Blechbläser.

Er wirkt oft als Experte an kantonalen und eidgenössischen Musikfesten und ist einer der Initianten des Solothurner Blasmusikpreises.

Auszeichnungen

  • 1985 Anerkennungspreis des Regierungsrats des Kantons Solothurn für seine grossen Verdienste um die Förderung der Weiterbildung im solothurnischen Blasmusikwesen
  • 1989 "Stephan Jaeggi-Preis"
  • 2004 "Goldener Violinschlüssel", der Schweizer "Oskar der Volksmusik".

Werke

Ruedi Wyss hat über hundert Märsche, Polkas, Dixies und Tangos komponiert, die er im Rudo-Verlag veröffentlicht, die auf verschiedenen CDs gespielt werden. Zu den bekanntesten zählen:

  • Bundesrat-Ritschard-Marsch
  • Bundesrat-Villiger-Marsch
  • Gruss an Falkenstein
  • Fera-Walzer
  • Stadt Grenchen