Zum Inhalt springen

Partikelfiltrierende Halbmaske

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 27. Juni 2007 um 23:25 Uhr durch 80.128.36.198 (Diskussion) (Klassifikation). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Eine partikelfiltrierende Halbmaske (englisch: Filtering Face Piece (FFP)) ist eine Atemschutzmaske und schützt je nach Ausführung vor dem Einatmen von wässrigen/ öligen Aerosolen und Partikeln.

Klassifikation

Die Klassifikation wird nach europäischen Normen (EN 149) vorgenommen.

Die Gesamtleckage einer Maske setzt sich aus den Undichtigkeitsstellen am Gesicht, der Leckage am Ausatemventil (wenn vorhanden) sowie aus dem eigentlichen Filterdurchlass zusammen.

Klasse Gesamtleckage Schutzwirkung vor Partikelgrössen (max. 0.6 μm)
FFP-1 höchstens 25%, Mittelwerte nicht größer als 22%
FFP-2 höchstens 11%, Mittelwerte nicht größer als 8% mindestens 95 %
FFP-3 höchstens 5%, Mittelwerte nicht größer als 2% mindestens 99 %

Weiterhin sind folgende Zusätze möglich:

Zusatzbezeichnung Bedeutung
S (solid) wässrige Aerosole und Partikel
SL wässrige und ölige Aerosole und Partikel
V mit Ausatemventil um den Atemwiderstand zu verringern

Die Zusatzbezeichnungen S bzw. SL entfallen nach der neuen EN 149 aus 2001 (EN 149:2001). Nach dieser Norm geprüpfte Produkte, schützen sowohl gegen Feinstäube (S) als auch gegen flüssige Aerosole (SL), so dass hier eine Unterscheidung in S und SL entfällt.