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Poliklinik

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Poliklinik die; -, -en (zu griech. pólis = Stadt u. Klinik, also eigtl. Stadtkrankenhaus)

In Deutschland wird in der Medizin allgemein eine Krankenhausabteilung zur ambulanten Behandlung von Patienten als Poliklinik bezeichnet. Die Poliklinik wird in Österreich, Schweiz, Dänemark, den Niederlanden und manchmal auch in Deutschland Ambulatorium genannt.

Die Universitätsklinik dient gleichzeitig dem Unterricht für fortgeschrittene Studenten der Medizin.

In der aktuellen Diskussion über Kostendämpfung im Gesundheitswesen versteht man unter Poliklinik die Zusammenfassung verschiedener Fachärzte in einer "Großpraxis". Solche Polikliniken waren in der DDR üblich und wurden nach der Vereinigung fortentwickelt.

In der Poliklinik werden teure Apparate (z. B. Röntgengeräte) von allen gemeinsam genutzt, die Verwaltung ist zentral und die Ärzte sind Angestellte, erhalten also ein festes Gehalt und tragen kein unternehmerisches Risiko, wie die niedergelassenen Ärzte. Das alles spart Geld.

Nachteil von Polikliniken ist, dass sie nur an zentralen Orten eingerichtet werden können, viele Patienten also weite Wege zurück legen müssen.

Angestellte Pfleger der Polilinik/Bonn : Hagenlocher und Markus/MQ Vorlage:Stub