Zum Inhalt springen

Moos (Niederbayern)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 26. Juni 2007 um 22:19 Uhr durch LugPaj-Bot (Diskussion | Beiträge) (Update von Informationen in der Infobox Ort in Deutschland. Falls etwas falsch gemacht wurde, bitte auf Benutzer_Diskussion:LugPaj-Bot melden.). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Vorlage:Infobox Ort in Deutschland Moos ist eine Gemeinde im niederbayerischen Landkreis Deggendorf und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Moos.

Geografie

Moos liegt in der Region Donau-Wald an der Mündung der Isar in die Donau.

Es existieren folgende Gemarkungen: Langenisarhofen, Moos.

Zum Gemeindebereich gehört auch der Weiler Isarmünd, der einen Kilometer SSO der Mündung der Isar in die Donau liegt, sowie ein Abschnitt der Donau unmittelbar südöstlich der Isarmündung (nicht aber die der Mündungsbereich selber, welcher noch zum Stadtgebiet von Plattling gehört).

Dieses Mündungsgebiet ist von hoher landschaftlicher Schönheit und eignet sich hervorragend für ausgiebige Fußwanderungen oder Radtouren. Bei der ehemaligen "Grafenmühle" (nunmehr Wirtshaus mit Garten) und dem früheren Elektrizitätswerk befindet sich das Isar-Informationszentrum mit Ausstellungen zur Geologie und Biologie dieser Kulturlandschaft.


Geschichte

Moos gehörte den Grafen von Preysing, war jedoch Teil des Kurfürstentums Bayern. Es handelte sich um eine geschlossene Hofmark.

Einwohnerentwicklung

Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 2.036, 1987 dann 1.851 und im Jahr 2000 2.130 Einwohner gezählt.


Politik

Bürgermeister ist Hans Jäger (FW). Er wurde im Jahr 2002 Nachfolger von Franz Xaver Rüpl (CSU/ÜWM).

Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 773 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 44 T€.

Wappen

Die Wappenbeschreibung lautet: Über grünem Dreiberg in Rot eine silberne Zinnenmauer, dahinter aufwachsend drei silberne Pappeln

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Seit Sommer 2001 besteht das Infohaus Isarmündung, das über den Lebensraum der Auwälder informiert. Neben den ständigen Ausstellungen im Inneren des Gebäudes wurden die charakteristischen Merkmale des angrenzenden Naturschutzgebietes Isarmündung im Außengelände des Infohauses modelliert und für Besucher zugänglich gemacht.

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft

Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land- und Forstwirtschaft 33, im produzierenden Gewerbe 209 und im Bereich Handel und Verkehr 44 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 48 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 726. Im verarbeitenden Gewerbe gab es sieben, im Bauhauptgewerbe zwei Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 77 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1.989 ha, davon waren 1.889 ha Ackerfläche.

Bildung

Im Jahr 1999 existierten folgende Einrichtungen:

  • Kindergärten: 50 Kindergartenplätze mit 68 Kindern
  • Volksschulen: 1 mit 12 Lehrern und 203 Schülern