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Wikipedia:Pressemitteilungen/500000 Artikel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Pressemitteilung: Freie Enzyklopädie Wikipedia erreicht die 300.000-Artikel-Marke

xx. Oktober 2003 (Das Internet): Wikipedia (de.wikipedia.org), eine mehrsprachige Enzyklopädie, die komplett von Freiwilligen entwickelt wird, hat heute die Marke von weltweit 300.000 Artikeln, verteilt auf 40 Sprachen, erreicht. Dies macht Wikipedia zur weltgrößten, am schnellsten wachsenden Open-Content-Enzyklopädie. Den größten Zuwachs verzeichneten die nicht-englischen Wikipedias. Zum ersten Mal gibt es damit fast so viele Artikel in anderen Sprachen wie englischsprachige Artikel.

Acht Wikipedia-Versionen haben jeweils über 10.000 Artikel:

Englisch (162.000), Deutsch (3.035.494), Französisch (17.000), Polnisch (15.000), Schwedisch (14.000), Dänisch (13.000) Niederländisch (13.000) und Japanisch (12.000).

Nach Angaben von Alexa.com wird von Wikipedia.org mittlerweile mehr Datenvolumen abgerufen als von Britannica.com, der Website der Encyclopaedia Britannica.

Des weiteren wurde am 20. Juni 2003 die gemeinnützige Wikimedia-Stiftung (Wikimedia Foundation, WikimediaFoundation.org) gegründet, um die Aktivitäten der Wikipedia, ihres Nebenprojektes Wiktionary (einem mehrsprachigen Wörterbuch und Thesaurus, zu finden unter wiktionary.org) und ihrer neuen Geschwister Wikiquote (einem Zitatelexikon, wikiquote.org) und Wikibooks (einer Sammlung von elektronischen Büchern für Schüler und Studenten, wikibooks.org) zu koordinieren und finanziell zu unterstützen.

Der kontinuierliche Anstieg des Interesses hat die Server- und Softwarekapazitäten von Wikimedia an ihre Grenzen gebracht. Aus diesem Grund startet die Wikimedia-Stiftung heute eine einmonatige Spendenkampagne, deren Ertrag für den Erwerb eines neuen Datenbankservers verwendet werden wird. Interessierte erfahren unter WikimediaFoundation.org/fundraising, wie sie an das Projekt spenden können. Wikimedia sucht außerdem Software-Entwickler, um die Performance, Benutzerfreundlichkeit und Leistungsfähigkeit der Wikipedia-Software, die mittlerweile MediaWiki (mediawiki.org) heißt, zu verbessern.

Die Wikipedia und ihre Schwesterprojekte sind öffentliche WikiWikiWebs, Websites, auf denen jeder jederzeit fast jede Seite ändern kann (Wiki bedeutet "schnell" auf Hawaiianisch). Die Benutzer vertrauen dabei auf die Mitarbeit anderer und arbeiten selbst bei umstrittenen Themen gut zusammen und vermitteln eine neutrale Sichtweise der Themen. Fehler werden in der Regel schnell von anderen korrigiert. Auch diese Pressemitteilung wurde gemeinschaftlich mit Hilfe eines WikiWikiWeb erstellt.

Das Wikipedia-Projekt wurde vom Internet-Unternehmer Jimmy Wales und vom Philosophen Larry Sanger im Januar 2001 gegründet. Bomis (Bomis.com), ein Wales gehörendes Internet-Portal, finanzierte und unterstützte Wikipedia und alle weiteren Projekte von Wikimedia. Sanger leitete das Wikipedia-Projekt während des ersten Jahres als Vollzeit bezahlter Herausgeber. Seitdem wird es einvernehmlich unter Verwendung der von Mitwirkenden erstellten Grundsätze betrieben.

Wales führt den Erfolg von Wikipedia auf die Mitwirkung einer starken und hervorragend gebildeten Kerngruppe aus aller Welt zurück, deren Angehörige gut formulieren können und die zusammen die ungeschriebenen Gesetze zur Höflichkeit, Qualität und Neutralität aufrechterhalten. "Alle Teilnehmer haben ein wachsames Auge auf die 'Letzte Änderungen'-Seite", sagte Wales. "Man verbessert ständig jedermanns Beiträge. Es klingt überraschend, dass das funktioniert. Aber es funktioniert tatsächlich." Auch bei kontroversen Themen scheint sich gewissermaßen ganz natürlich ein neutraler Standpunkt zu ergeben. In der englischen Wikipedia wird aktuell nur bei weniger als einhundert Seiten über die Neutralität gestritten. In der deutschen sind es nur eine Handvoll.

Über Wikipedia berichteten zahlreiche Zeitungen und Zeitschriften, darunter die The New York Times, das Time-Magazine, die Technology Review des MIT, der Stern, das deutsche Computer-Magazin c't und Online-Magazine wie Slashdot, Wired, Kuro5hin und Telepolis. Erst kürzlich wurde Wikipedia in Rundfunk- und Fernsehprogrammen ausführlich erwähnt, so in der Sendung TechWatch von CNN und dem Computermagazin des ORF-Radios. Immer mehr Leute, darunter viele Studenten und Journalisten, nutzen Wikipedia mittlerweile als Recherchequelle.

Der gesamte Wikimedia-Inhalt ist unter den Bedingungen der GNU Free Documentation License verfügbar, die sicherstellt, dass Wikimedia-Inhalte in jeder gewünschten - auch kommerziellen - Form weiterverwendet werden dürfen, solange auch diese das Recht auf eigene Versionen gewährt und die Verfasser des Wikimedia-Projekts als Quelle angegeben werden. MediaWiki, die Software der Wikimedia-Projekte, ist ebenfalls frei verfügbar: Ihre Lizenz ist die GNU General Public License (GPL), welche auch von Linux verwendet wird.

Wikipedia verändert sich jeden Tag im Minutentakt, daher lässt sich unmöglich vorhersagen, wo Wikipedia und ihre Schwesterprojekte in einem Jahr stehen werden. Eines ist aber dank der GNU-Lizenz für freie Dokumentation sicher: Ihre Inhalte bleiben frei.

Weitere Informationen

Für Fragen und Interviews auf Deutsch wenden Sie sich an:

Kurt Jansson (Deutscher Wikipedia Pressekontakt und Koordinator)
Wiener Str. 7, 10999 Berlin
Tel.: (+49)30-610 74 581
E-Mail: kurt@jansson.de

Für Fragen und Interviews auf Englisch wenden Sie sich direkt an:

Jimmy Wales (President, Wikimedia Foundation, Inc.)
Tel.: (+1)-727-527-9776
E-Mail: jwales@bomis.com

Hintergrundinformationen unter:


Diese Pressemitteilung ist Public Domain und wurde gemeinschaftlich in diesem verfasst. Vor der Veröffentlichung wurde sie {#} mal von {#} verschiedenen ehrenamtlichen Autoren bearbeitet, von insgesamt {#} Freiwilligen in {#} Sprachen übersetzt.