Schweizerische Bundesbahnen
Staatliche Eisenbahngesellschaft der Schweiz
Die Schweizerische Bundesbahn AG (kurz SBB AG oder nur SBB) ist eine spezial-rechtliche Aktiengesellschaft, die zu hundert Prozent im Besitz der Schweizerischen Eidgenossenschaft ist.
Die SBB ist in die drei Divisionen und zwei Bereiche aufgeteilt:
- Personenverkehr
- Güterverkehr (SBB Cargo)
- Infrastruktur
- Immobilien (Bereich)
- zentraler Bereich (Finanzen, Personal)
Die Aktiengesellschaft wird nach unternehmerischen Gesichtspunkten geführt. Über eine Leistungsvereinbarung legt der Bund und SBB für jeweils 4 Jahre die Vorgaben fest. Gleichzeitig werden auch die finanziellen Abgeltungen pro Zugskilometer und die Beiträge pro Trassenkilometer festgelegt.
SBB Logo:
Zahlen
- Fahrgäste pro Jahr: 300 Mio
- Güter pro Jahr: 60 Mio t
- Länge Streckennetz: ca 3000 km
- Bahnhöfe: ca 800
- Bahnhöfe mit Güterverkehr: 475
- Unternehmen, mit Anschlussgleis: ca 2500
- Angestellte: 27000
Geschichte
Die Gründung erfolgte nach der Volksabstimmung vom 20. Februar 1898 wo die Verstaatlichung der grössten Privatbahnen in der Schweiz beschlossen wurde. Der erste Zug auf Kosten des Bundes verkehrte in der Neujahrsnacht 1901 von Zürich über Bern nach Genf. Der 1. Januar 1902 gilt als offizielles Geburtsjahr der SBB, da bis dahin der vom Bund bezahlte Betrieb noch im Namen der Privatbahnen geführt wurde.
Verstaatlichte Privatbahnen
- Schweizerische Central-Bahn (SCB)
- Nord-Ost-Bahn (NOB)
- Vereinigten Schweizer Bahnen (VSB)
- Jura-Simplon-Bahn (JS)
- Gotthardbahn (GB) (erst ab 1909)