Maas
| Maas | ||
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Einzugsgebiet der Maas | ||
| Daten | ||
| Lage | Frankreich, Belgien, Niederlande | |
| Quelle | in Frankreich bei Pouilly-en-Bassigny | |
| Quellhöhe | Höhenangabe ist keine Zahl | |
| Mündung | Hollands Diep (ehemalige Nordseebucht)
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| Länge | Längenangabe ist keine Zahl | |
| Einzugsgebiet | Einzugsgebiet ist keine Zahl | |
| Linke Nebenflüsse | Sambre | |
| Rechte Nebenflüsse | Semois, Lesse, Ourthe, Rur | |
| Großstädte | Namur, Lüttich, Maastricht, ’s-Hertogenbosch | |
| Mittelstädte | Verdun, Sedan, Charleville-Mézières, Roermond, Venlo | |
| Häfen | Lüttich | |
| Schiffbarkeit | ja | |
| Die Nieuwe Maas und die Oude Maas gehören nicht zum Maas-, sondern zum Rheinsystem. | ||
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Die Maas (lateinisch Mosa, französisch Meuse, wallonisch Moûze, auf limburgisch Maos und niederländisch Maas) ist ein 925 Kilometer langer Fluss bzw. Strom. Sie durchfließt Frankreich, Belgien, und die Niederlande.
Flussverlauf
Die Maas entspringt auf 409 m ü. NN in Frankreich bei Pouilly-en-Bassigny auf dem Plateau von Langres. Sie fließt durch Nordfrankreich, in Belgien durch die Ardennen, die Städte Namur und Lüttich und in den Niederlanden durch die Städte Maastricht, Roermond und Venlo und nördlich an ’s-Hertogenbosch vorbei. In ihrem Ost-Westverlauf bildet die Maas die Grenze zwischen den niederländischen Provinzen Gelderland im Norden sowie Nordbrabant im Süden. Das Einzugsgebiet der Maas beträgt 34.548 km².
Seit 1904 mündet die Maas in die ehemalige Nordseebucht Hollands Diep (Bergse Maas), davor floss der Hauptteil des Maaswassers in den Hauptarm des Rheindeltas, die Waal, und war damit einer der wichtigsten Zuflüsse des Rheinsystems. Unabhängig davon werden weiterhin wichtige Abschnitte des Rheindeltas nach der Maas benannt (vor allem Nieuwe Maas und Oude Maas).
Nebenflüsse der Maas
Bedeutende Städte an der Maas


Maasplassen
Durch Kiesabgrabungen im großen Umfang entstanden nahe bei Roermond eine Anzahl miteinander und mit der Maas verbundene Seen, die Maasplassen. Durch den Rückgang der Kiesabgrabungen und Rekultivierungsmaßnahmen wurde dieser Bereich zu einem über die Grenzen hinaus bekannten Naherholungsgebiet, besonders für Wasserportler. Das rund 3000 Hektar große Gebiet ist das größte Binnen-Wassersportgebiet der Niederlande.
Mündungsbereich

Bei Cuijk zweigt der Maas-Waal-Kanal ab, der bei Nijmegen den Hauptarm des Rheins erreicht. Ab Heesbeen fließt die Maas als Bergse Maas, der nach rechts abzweigende ehemalige Hauptarm trägt den Namen Afgedamte Maas. Die Bergse Maas durchfließt zwei ursprüngliche Meereszungen, den Hollands Diep und den Haringvliet. Da diese Gewässer durch einen Damm von der Nordsee abgetrennt wurden und vorwiegend von der Maas und einem Restwasser des Rheins (Nieuwe Merwede) gespeist werden, sind sie heute Süßwasserseen.
Geschichte
Die Geldrischen Gebiete westlich der Maas trat Preußen beim Wiener Kongress 1815 an die Niederlande ab. Sie gehören seitdem zur Provinz Limburg. Noch heute bildet die sogenannte Kanonenschusslinie die Grenze zwischen der Bundesrepublik Deutschland und den Niederlanden, worauf sich die heute manchmal missverstandene Zeile „... von der Maas bis an die Memel... “ der ersten Strophe des Deutschlandliedes bezieht.
Schifffahrt
Niederlande, Belgien
Im niederländischen und belgischen Abschnitt ist die Maas für die Großschifffahrt ausgebaut.
Frankreich
Im französischen Abschnitt wurde die Maas kanalisiert und trägt als Schifffahrtsweg den Namen Canal de la Meuse (früher: Canal de l'Est - branche Nord). Er verläuft zwischen der französisch-belgischen Grenze bei Givet und dem Ort Troussey, weiter oberhalb ist die Maas nicht schiffbar. Aufgrund der Abmessungen der Schleusen und Brücken ist der Kanal nur für Pénichen im Freycinet-Maß, sowie für Sport- und Hausboote befahrbar. Weiterführende Schifffahrtswege:
- Canal de la Marne au Rhin führt von Troussey weiter,
- Canal des Ardennes zweigt in Pont-à-Bar, nahe von Sedan, ab.