Berliner Allee (Düsseldorf)
Die Berliner Allee ist eine der Hauptverkehrsachsen der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf. Sie wurde nach dem 2. Weltkrieg neu angelegt und durchzieht die Innenstadt als Nord-Süd-Achse.
Lage
Die Berliner Allee beginnt im Norden an der Maximilian-Weyhe-Allee als Verlängerung der Fischerstraße und durchschneidet den Hofgarten, führt am Schauspielhaus und dem Jan-Wellem-Platz vorbei in Nord-Süd-Richtung über den Tausendfüßler - in Süd-Nordrichtung parallel zum Tausendfüßler - über den Martin-Luther-Platz an der Johanneskirche vorüber, überquert die Graf-Adolf-Straße und mündet schließlich in die Corneliusstraße.
Die Straßenbahnlinien 701 und 715 führen über die Berliner Allee.
Geschichte
Da die parallele Königsallee am Hofgarten endet, gab es bereits vor dem 2. Weltkrieg Überlegungen eine Nord-Süd-Achse parallel durch die Innenstadt zu ziehen. Nachdem durch den Krieg die Gebäude auf der Route der heutigen Berliner Allee vollständig zerstört waren, wurden diese Pläne nach 1945 aktualisiert und im Neuordnungsplan vom 10.4.1950 durch den Rat beschlossen.
Am 23. September 1960 wurde die Berliner Allee dem Verkehr übergeben. Die Berliner Allee war dabei zunächst als Regierungsstraße gedacht, an der die Ministerien der Landesregierung Nordrhein-Westfalens sich ansiedeln sollten. Allerdings hätte die Verlagerung der Ministerien aus den zuvor bezogenen Gebäuden zuviel Aufwand gekostet, so dass diese Pläne fallengelassen wurden. Stattdessen siedelte sich der Finanzsektor Düsseldorfs dort an. Besonders markant ist das Hochhaus der Stadtsparkasse Düsseldorf, dass die Johanneskirche deutlich überragt. Zudem ist die Rheinische Wertpapierbörse in der Nähe.