Joachim Graf von Schönburg-Glauchau
Joachim Graf von Schönburg-Glauchau (* 4. Februar 1929; † 29. September 1998) war Familienchef der Linie Graf von Schönburg-Glauchau des ehemals im heutigen Südwestsachsen ansässigen Adelshauses Schönburg. Zwischen 1990 und 1994 war er als Direktkandidat des Wahlkreises Rochlitz (Sachsen) Mitglied des Deutschen Bundestages für die CDU. Im Rahmen des Hauptstadtbeschlusses sprach er sich in der sogenannten Berlin-Debatte am 20. Juni 1991 gegen einen Umzug des Bundestages nach Berlin aus. [1]
Bekannt war er aber vor allem als Naturschützer und Jagdschriftsteller. Zu seinen Büchern gehört die humorvolle Fibel „Der Jagdgast“ und das eher sachliche „Der deutsche Jäger“. Seine Kinder sind Gloria von Thurn und Taxis, der Beststellerautor Alexander von Schönburg, die Society-Lady Maya Flick sowie Carl-Alban und, aus der zweiten Ehe mit Ursula Zwicker, Anabel Maya-Felicitas. Seine erste Ehefrau Beatrix ist die Ururenkelin des ungarischen Sozialreformers und Nationalhelden Graf István Széchenyi. [2]
Quellen
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Schönburg-Glauchau, Joachim Graf von |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher CDU-Politiker |
| GEBURTSDATUM | 1929 |
| STERBEDATUM | 1998 |