Zum Inhalt springen

Diskussion:Demokratie

Seiteninhalte werden in anderen Sprachen nicht unterstützt.
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 4. September 2002 um 14:55 Uhr durch Markus Schaal (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Ich denke, dass hier einige Dinge falsch dargestellt bzw. verstanden werden. Z. B. ist "Wahrheit" oder "Wahrheitsfindung" nicht Gegenstand dvon Demokratie (sondern vielleicht von Wissenschaft oer Philosophie).

Weiters trifft das Volk in der Demokratie normalerweise keine Entscheidungen, sondern wählt seine Führung. Das Wesentliche ist nun, dass dies nur eine Entscheidung auf Zeit ist und dass das Volk seine Entscheidung korrigieren kann. Um die Führung gibt es Konkurrenz und es normal und kein dramatischer Gesichts- oder Existenzverlust, die Führung abgeben zu müssen. In anderen Systemen ist das u. U. nur mit Revolutionen möglich, die auch das Leben der Beteiligten bedrohen.

IMHO -- HelmutLeitner

Natürlich kann das Volk in einer Demokratie Entscheidungen treffen, das nennt sich Volksentscheid. Diese Demokratieform wird direkte Demokratie genannt. Was du meinst, nämlich die Wahl der Führer, ist die repräsentative Demokratie. -- Flups

Wieviele solcher Volksentscheidungen haben wir denn in Deutschland oder Österreich in den letzten Jahren gehabt? Gibt es so wenig zu entscheiden? Wer formuliert denn die Fragen und entsprechen diese nicht in der Regel den politischen Linien der Regierung oder der Opposition? Und werden diese nicht als Sachentscheidungen gesehen, sondern als politiche Richtungsentscheidungen ge- und missbraucht? (Die Situation in der Schweiz mag anders sein) Wo sind die Volksentscheidungen in alten Demokratien wie England, Frankreich oder der USA? -- hl

Folgenden Satz habe ich mal aus dem Hauptbeitrag entfernt, weil ich in der Tat auch nicht der Meinung bin, daß das etwas mit Wahrheitsfindung zu tun hat. Denn wer möchte schon definieren, was Wahrheit ist. Zur Nachbereitung der Änderung trotzdem hier der entfernte Text: Es macht beispielsweise keinen Sinn, bei der Suche nach einer physikalischen Formel über das Ergebnis abzustimmen.
Im Extremfall könnte durch einen demokratisch genannten Prozess (Volksabstimmung, 2/3 Mehrheit zur Grundgesetzänderung, einfaches Gesetz, Handeln der Regierung ohne Gesetzesgrundlage, Gerichtsurteil, etc.) entschieden werden, im Namen des Volkes ein Unrecht zu begehen. Von daher ist Demokratie immer nur ein Weg, zur Wahrheitsfindung, das Ziel selbst kann nie die Durchsetzung der Meinung der Masse, sondern nur die Wahrheit selbst sein.

  • Wessen Ziel ist die Wahrheit
  • Was ist die Wahrheit
  • Was ist Unrecht