Zum Inhalt springen

Buk (Powiat Poznański)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 25. Juni 2007 um 10:54 Uhr durch BotMultichill (Diskussion | Beiträge) (Bot: Ändere: nl:Buk (stad)). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Buk
Wappen von Buk Koordinaten fehlen
Koordinaten fehlen
Basisdaten
Staat: Polen

Woiwodschaft: Großpolen
Powiat: Poznań
Geographische Lage: Koordinaten fehlen! Hilf mit.Koordinaten fehlen! Hilf mit.
Einwohner: Ungültiger Metadaten−Schlüssel 4303921034−URB
(Fehler: Ungültige Zeitangabe)
Postleitzahl: 64-320
Telefonvorwahl: (+48) 61
Kfz-Kennzeichen: PZ und POZ
Gmina
Fläche: class="hintergrundfarbe5" | Einwohner: *GemeindeTyp fehlt zur Ermittlung aus Parameter TERYT*
Bevölkerungsdichte: Fehler im Ausdruck: Unerwarteter Operator < Einw./km²
Gemeindenummer (GUS): 4303921034
Verwaltung (Stand: 2006)
Bürgermeister: Stanisław Filipiak
Adresse: ul. Ratuszowa 1
64-320 Buk
Webpräsenz: www.buk.gmina.pl

Buk ist eine Stadt in Polen in der Woiwodschaft Großpolen.


Klima

Die Jahresdurchschnittstemperatur beträgt 8 °C, die durchschnittliche jährliche Niederschlagsmenge 528 mm[1].

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes stammt aus dem Jahr 1257. Zu diesem Zeitpunkt verfügt die Stadt bereits über eine Kirche und hat das Recht Abgaben zu erheben. Das Stadtrecht nach Magdeburger Recht erhielt Buk 1289 von Przemyslaw II. In den folgenden Jahren blühte der Handel auf und Buk erhielt eine Stadtmauer. Auch das Handwerk gewann an Bedeutung und Buk gehörte damals zu den bedeutendsten Orten Großpolens. Ab 1519 sind Bierbrauer nachgewiesen. Durch eine Stiftung von Stanisław Reszka (1544–1570) wurde 1600 ein Spital errichtet. Bei der Zweiten Teilung Polens wurde die Stadt 1793 bis 1807 preußisch, dann wieder polnisch. 1815 wurde Buk wieder preußisch und wurde Hauptstadt eines eigenen Landkreises, der eine Fläche von 130 km² mit etwa 58.000 Einwohnern umfasste. Am 8. Juni 1858 zerstörte ein Brand große Teile des Ortes. Der Landkreis Buk wurde am 10. Oktober 1887 wieder aufgelöst und Buk wurde Teil des Landkreises Grätz. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges wurde die Stadt Teil Polens. Zum Bürgermeister wurde am 6. Oktober 1919 Maksymilian Holland gewählt. Am 10. September 1939 besetzte die Wehrmacht die Stadt. Im Verlauf der Besetzung wurden viele Einwohner in Konzentrationslager deportiert und verschiedene Kulturdenkmäler zerstört. 1943 wurde der Name in Buchenstadt geändert. Am 26. Januar 1945 marschierte die Rote Armee in die Stadt ein und die Stadt wurde Teil Polens. Erster Nachkriegsbürgermeister der jetzt wieder Buk heißenden Stadt wurde Franciszek Kulczyński. Bei einer Verwaltungsreform wurde Buk 1975 Teil der neu gebildeten Wojewodschaft Posen. Nach deren Auflösung war die Stadt ab 1999 Teil der Wojewodschaft Großpolen.

Einwohnerentwicklung

Von den 3.348 Einwohnern, die 1890 in Buk lebten, waren 2.544 Katholiken, 509 Protestanten und 289 Juden. Etwa 2.000 Einwohner waren Polen.[2]


Jahr 1733 1793 1875 1890 1945 2005
Einwohnerzahl [3] 140 847 2.638 3.348 2.868 6.201


Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

Gemeinde

Die Gemeinde hat eine Fläche von 90,32 km² und es leben etwa 11.900 Menschen hier. Zu ihr gehören die Ortschaften:

polnischer Name deutscher Name (1815-1919 und 1939-45) Einwohnerzahl [4]
Buk Buk (1943-45 Buchenstadt) 6.201
Cieśle Ciesle 78
Dakowy Suche Dakowy Suche 432
Dobieżyn Dobiezyn (1943-45 Doberfeld) 1.154
Dobra - Sznyfin Dobra - Sznyfin 216
Kalwy Kalwy 147
Niepruszewo Niepruschewo (1943-45 Seehofen) 1.234
Otusz Otusch (1940-43 Wolfenweiler, 1943-45 Ottenhaus) 461
Pawłówko - Wiktorowo Paulsdorf - Wiktorowo 100
Szewce Szewce 719
Wielka Wieś Großdorf 764
Wygoda - Wysoczka - Żegowo Wygoda - Wysoczka - Zegowo 294

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Der internationale Flughafen Posen-Ławica befindet sich etwa 20 Kilometer östlich von Buk. Etwa vier Kilometer nördlich der Stadt verläuft die Autobahn 2. Die Wojewodschaftsstraßen 307 und 306 durchqueren die Stadt. Die 307 verbindet Buk im Südenwesten mit Opalnica und mündet im Norden in Posen. Die 306 führt vom südöstlich gelegenen Stęszew nach Norden, wo sie in die Wojewodschaftsstraße 187 mündet. Dabei kreuzt sie im Norden die Europastraße 30 und im Süden die Europastaße 261.

Durch Buk führt die Eisenbahnstrecke von Berlin nach Posen, allerdings halten hier keine EuroCitys. Am Bahnhof der Stadt halten normale und D-Züge.

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

  • Kazimierz Wróblewski (1858–1934), Mediziner, erhielt die Ehrenbürgerschaft 1919.
  • Stanisław Niziński († 1932) erhielt die Ehrenbürgerschaft 1925.
  • Lech Siuda (1909–1997), Mediziner, erhielt die Ehrenbürgerschaft 1983.
  • Teofil Ratajczak (1908–2004) erhielt die Ehrenbürgerschaft am 30. April 1991.
  • Ignacy Cieślak (1916–2002) erhielt die Ehrenbürgerschaft am 22. Mai 1996.
  • Eugeniusz Jakubowski (* 1933), Lehrer, erhielt die Ehrenbürgerschaft am 12. April 2005.

Söhne und Töchter der Stadt

  • Waldemar Bolze (1886–1951), sozialistischer Politiker und Journalist


Fußnoten

  1. http://www.buk.gmina.pl/index.php?rsl=1&&pid=30
  2. http://www.geschichte-on-demand.de/pos_graez.html
  3. Für 1733, 1793 und 1945; http://www.buk.gmina.pl/index.php?rsl=1&&pid=62, für 1875 und 1890; http://www.geschichte-on-demand.de/pos_graez.html, für 31. Dez. 2005; Główny Urząd Statystyczny, http://www.stat.gov.pl/dane_spol-gosp/ludnosc/stan_struk_teryt/2005/31_12/tablica8.xls
  4. in Klammern die Einwohnerzahlen vom 30. Juni 2005, Quelle: http://www.buk.gmina.pl/index.php?rsl=1&&pid=12&&WOKSESSID=d8e6a7ef090e72764c2be23cf41fa674