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Kreis Ostholstein

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Wappen Karte
Wappen des Kreises Ostholstein Lage des Kreises Ostholstein in Deutschland
Basisdaten
Bundesland: Schleswig-Holstein
Verwaltungssitz: Eutin
Fläche: 1.391,97 km²
Einwohner: 206.087 (30. September 2006)
Bevölkerungsdichte: 148 Einwohner je km²
Kreisschlüssel: 01 0 55
Kfz-Kennzeichen: OH
Kreisgliederung: 36 Gemeinden
Adresse der Kreisverwaltung: Lübecker Straße 41
23701 Eutin
Website: www.kreis-oh.de
Landrat: Reinhard Sager (CDU)
Karte
Lage des Kreises Ostholstein in Schleswig-Holstein

Der Kreis Ostholstein ist ein Landkreis im Südosten des Bundeslandes Schleswig-Holstein.

Geographie

Das Kreisgebiet umfasst im Wesentlichen eine in die Ostsee zwischen Kieler Bucht und der Lübecker Bucht ragende Halbinsel Wagrien im Schleswig-Holsteinischen Hügelland sowie die ihr vorgelagerte Insel Fehmarn, die durch die Fehmarnsundbrücke im Zuge der Vogelfluglinie mit dem Festland verbunden ist. Die Nachbarkreise sind im Nordwesten der Kreis Plön, im Süden die kreisfreie Stadt Lübeck, im Südwesten der Kreis Stormarn und im Westen der Kreis Segeberg. Die höchste Erhebung des Kreises ist der Bungsberg bei Schönwalde (168 m ü. NN). Der Seegrund des Hemmelsdorfer Sees ist mit 39,10 m unter NN die tiefste Kryptodepression Deutschlands.

Wirtschaft

Die Wirtschaft wird vom Tourismus geprägt, v.a. in den Badeorten Fehmarn, Heiligenhafen, Grömitz und Timmendorfer Strand an der Lübecker Bucht.

Verkehr

Die wichtigste Verkehrsachse durch den Kreis Ostholstein ist die Vogelfluglinie. Damit verbunden ist auch die politische Diskussion über eines der größten Zukunftsprojekte, die feste Fehmarnbelt-Querung zwischen der Insel Fehmarn und der dänischen Insel Lolland, die eine weitere Verbesserung der ohnehin guten Verbindungen zwischen der Metropolregion Hamburg und der Öresundregion bewirken soll. Der Kreis bildet mit dem dänischen Storstromsamt die Europaregion Fehmarnbelt, in der grenzüberschreitende Vorhaben besonders gefördert werden können.

Geschichte und Gliederung

Der Kreis Ostholstein entstand 1970 im Zuge der Kreisreform in Schleswig-Holstein aus den Kreisen Oldenburg in Holstein und Eutin.

Bei der derzeit angestrebten Verwaltungsstrukturreform wird es insbesondere auf der Halbinsel Wagrien zu Veränderungen kommen. Nach Presseberichten tendiert Großenbrode zum Amt Oldenburg-Land, Dahme und Kellenhusen zu Grömitz und Riepsdorf zu Lensahn.

Siehe: Kosakenwinter 1814

Museen

Städte und Gemeinden

(Einwohner am 30. September 2006)

Amtsfreie Gemeinden/Städte


Ämter mit amtsangehörigen Gemeinden/Städten (* = Sitz der Amtsverwaltung)

  1. Bosau (3.569)
  1. Beschendorf (556)
  2. Damlos (706)
  3. Harmsdorf (736)
  4. Kabelhorst (454)
  5. Lensahn * (4.991)
  6. Manhagen (420)
  7. Riepsdorf (1.021)
  1. Göhl (1.228)
  2. Gremersdorf (1.494)
  3. Heringsdorf (1.098)
  4. Neukirchen (1.171)
  5. Wangels (2.351)
  1. Altenkrempe (1.110)
  2. Kasseedorf (1.573)
  3. Schashagen (2.550)
  4. Schönwalde am Bungsberg * (2.528)
  5. Sierksdorf (1.597)

Gemeinde- und Ämterkarte

Übersicht

Wappen

Blasonierung: „In Blau ein wachsender, silberner zweistöckiger Turm, das untere Stockwerk gemauert, mit rundbogiger Toröffnung und mit Zinnen, das obere glatt, zurückspringend und mit beiderseits ausladenden Zinnen; darüber ein goldenes, gleichschenkliges und geradarmiges Tatzenkreuz, oben besteckt mit einer silbernen, oben und unten von silbernen Perlen eingefaßten Bischofsmütze mit goldenen fliegenden Bändern.“[1]

Flagge

Blasonierung: „Inmitten eines weißen, oben und unten von je einem schmalen roten Streifen begrenzten Feldes das Kreiswappen.“[1]

Quellen

  1. a b Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein