Zum Inhalt springen

Stadtbezirk Hörde

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 20. November 2004 um 09:23 Uhr durch 83.135.133.137 (Diskussion) (Persönlichkeiten). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Hörde ist ein Stadtbezirk im Süden der Stadt Dortmund.

Neben dem Stadtteil Hörde gehören auch die Ortsteile Wellinghofen, Höchsten, Benninghofen, Loh, Holzen, Sommerberg, Syburg und Wichlinghofen zum Stadtbezirk Hörde.

Wappen

Hörder Stadtwappen

Geschichte

Ursprünglich gehörte Hörde nicht zu Dortmund, sondern war eine eigenständige Stadt. Der Name der von dem Grafen von der Mark gegründeten Stadt Hörde geht auf das Huryde oder Huride zurück. Dies hieß soviel wie Hürde. Zur Gründungszeit sorgten Sümpfe dafür, dass diese Hürden wirklich bestanden.

Die ersten Hörder waren Wellinghofer, die auf Geheiß des Grafen umsiedelten. Der Graf von der Mark wollte so seinen Erzfeind, die Stadt Dortmund, einschließen. 1388 kam es zur "großen Dortmunder Fehde". Sie endete 1390, wobei Dortmund siegte.

Hörde war eine der vier Kreisstädte der Grafschaft Mark (neben Altena, Wetter und Hamm). Der Kreis Hörde reichte bis in das heutige Stadtgebiet von Essen herein.

Bis 1929 war Hörde kreisfreie Stadt und Kreisstadt des Kreises Hörde und wurde dann mit dem Landkreis Dortmund und der Stadt Dortmund vereinigt.

Wirtschaft

In Hörde befanden sich das Stahlwerk Phoenix und das Hüttenwerk Hermannshütte. Im Jahr 1998 wurde die Hermannshütte stillgelegt, und die Hochöfen wurden abgebaut und nach Shanghai in China transportiert, um dort erneut errichtet zu werden. Ende April 2001 wurde auch das Stahlwerk Phoenix geschlossen. Dort entsteht zur Zeit ein Naherholungsgebiet mit einem künstlich angelegten See , der von der dann renaturierten Emscher gespeist wird, während Phoenix West als Standort für Unternehmen, insbesondere aus dem Bereich der Mikrosystemtechnik, vorgesehen ist.

Sehenswürdigkeiten

Das Wahrzeichen des Ortsteils ist die Schlanke Mathilde, eine gusseiserne Uhr, die 1983 nach historischem Vorbild wiedererrichtet wurde. Die "schlanke" Mathilde soll eine Bürgermeistersfrau gewesen sein, die entgegen ihres Spottnamens übergewichtig war. Die gleichnamige Uhr wurde von Bürgern errichtet, um den Bürgermeister zu ärgern.

Vereine

Persönlichkeiten

Kirchen