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Chemiepark Marl

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Der Chemiepark Marl (ehemals Chemische Werke Hüls AG) in Marl im Ruhrgebiet erstreckt sich über eine Fläche von 6,5 Quadratkilometern und ist Bestandteil der Route der Industriekultur. Die Anlagen der hier tätigen 30 Unternehmen bieten etwa 10.500 Mitarbeitern Arbeit und stehen in einem engen stofflichen und energetischen Verbund und werden zum größten Teil vollkontinuierlich betrieben.

Neben etwa 900 Gebäuden stehen auf dem Gelände mehr als 100 Produktionsbetriebe, mehrheitlich der Chemieindustrie. Ein insgesamt 1.200 Kilometer langes, internes Rohrleitungsnetz ist auf Rohrbrücken von insgesamt 30 Kilometern Länge verlegt. 55 km Straßen und insgesamt 100 km Schienen verlaufen auf dem Gelände. Es existieren zwei Kläranlagen und drei Kraftwerke, das Kanalnetz ist 70 km lang. Die Versorgung mit Rohstoffen erfolgt mittels Fernleitungen, Schiff, Bahn und Lkw.

Aspekte des Brand- und Arbeitsschutzes sowie der Anlagensicherheit aber auch des Umweltschutzes spielen eine besondere Rolle bei der wichtigen Frage der Gesamtsicherheit des Industrieparks.

Betreiber des Chemieparks Marl ist die Firma Infracor.

Ansässige Unternehmen

Degussa (ist auch mit mehreren Tochterfirmen vertreten) Infracor, Westgas, Ist.on (io), UTM, European, StoHaas, Nova OXXY, Hüls Service, Vestolit, Bayer Polymers, Linde, ISP, Sasol, BP, KWH, Air Liquide, PolymerLatex, WSI, Rohm Ihaas, S.I.Q., Fagerdala World Foams, New