Ottmar Walter
Ottmar Walter (* 6. März 1924) ist ein deutscher Fußballspieler.
Er spielte in den 1950er-Jahren für den 1. FC Kaiserslautern und die deutsche Fußballnationalmannschaft.
Walter trug zwischen 1950 und 1955 20 Mal das Trikot des DFB und erzielte dabei 10 Tore. Ottmar Walter ist der älteste noch lebende Spieler der Weltmeistermannschaft von 1954 (Horst Eckel, Hans Schäfer).
Während des Krieges wurde er zur Marine nach Cuxhaven und Kiel abberufen. Dort spielte er beim Cuxhavener SV und errang mit ihnen 1943 einen Platz in der Gauliga, der damals höchsten Spielklasse. In der Endrunde der deutschen Meisterschaft 1943 spielte er bei Holstein Kiel, das die Endrunde nach einem 4:1 gegen Schalke 04 mit einem 4:1-Sieg gegen Vienna Wien als dritter beendete. Im Krieg verletzte er sich am rechten Knie.
Mit seinem Bruder Fritz trug er maßgeblich dazu bei, dass der 1. FCK 1951 und 1953 Deutscher Meister wurde. Der Höhepunkt seiner Karriere war der Gewinn der Fußballweltmeisterschaft 1954 mit der deutschen Elf in jenem denkwürdigen Spiel gegen Ungarn, das 3:2 für Deutschland endete. Nach vielen Knie-Operationen beendete er 1956 seine Karriere als Fußballspieler. Anschließend betrieb er eine Tankstelle.[1]
Anlässlich seines 80. Geburtstags am 6. März 2004 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz verliehen. Das Eingangstor zur Nordtribüne im Fritz-Walter-Stadion (benannt nach seinem Bruder) wurde - ebenfalls anlässlich seines 80. Geburtstages - in Ottmar-Walter-Tor umbenannt.
Quelle
- ↑ Günther Jauch in: "Wer wird Millionär?"-Sendung vom 18. Dezember 2006
Personendaten | |
---|---|
NAME | Walter, Ottmar |
ALTERNATIVNAMEN | Ottes |
KURZBESCHREIBUNG | ehemaliger deutscher Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 3. März 1924 |