Szobiszowice
Szobiszowice (hist. Sobischowitz, später: Petersdorf) ist ein Stadtteil der polnischen Stadt Gliwice in Oberschlesien.
Das Dorf findet erstmals im Jahr 1276 Erwähnung bei der Veräußerung durch seinen Besitzer Graf Peter von Slaventaw, der Sobischowitz an seinen Landsmann Hermann verkauft. Die Gleiwitzer Vorstadt um die Alte St. Bartholomäuskirche aus dem 13. Jahrhundert war im Mittelalter Wirkungsstätte des Templerordens. Erst mit Einsetzen der Industrialisierung im 18.und 19. Jahrhundert steigt die Einwohnerzahl der meist slawischen Bevölkerung sprunghaft hat.
Seit dem 1. April 1897 bildet Gleiwitz mit den eingegliederten Landgemeinden Trynek und Petersdorf einen eigenen Stadtkreis, zuvor war es eine preußische Gemeinde im Landkreis Tost-Gleiwitz.
In Szobiszowice befinden sich folgende Sehenswürdigkeiten:
- Alte St. Bartholomäuskirche (Ruine) aus dem 13. Jahrhundert,
- Neue St. Bartholomäuskirche (Rektoratskirche, poln. Kościół św. Bartłomieja),
- Christus-König-Kirche (poln. Kościół Chrystusa Króla, Entwurf: Kirchenbaumeister Prof. Dominicus Böhm),
- hölzener Sendefunkmast des ehemaligen Senders Gleiwitz,
- Lindenfriedhof (poln. Cmentarz Lipowy),
- Synagoge, Kirkut (Begräbnishalle) und Neuer jüdischer Friedhof (poln. Nowy Cmentarz Żydowski)