Diskussion:Berggorilla
"Während der kriegerischen Auseinandersetzungen, die um die Vulkane seit 1989 geführt werden, sind viele Tiere ums Leben gekommen,"
Das stimmt wohl nicht. Die Kämpfe fanden ja nicht auf den Vulkanen statt, sondern darum herum. Siehe auch das Gorilla-Journal: http://www.berggorilla.com/gjournal/texte/22increase.html Danach sind in den Kämpfen insgesamt 15 Gorillas ums Leben gekommen; der Bestand insgesamt hat zugenommen.
Ich habe deshalb diese Passage im Text gelöscht. --WKr 12:24, 14. Jul 2003 (CEST)
- Bei einem Gesamtbestand von 300-350 sind 15 Tiere aber auch nicht grad wenig. "Kämpfe fanden ja nicht auf den Vulkanen statt" überzeugt mich nicht ganz: Das Problem war ja doch auch die Wilderei? Ein gesetzloser Zustand zusammen mit der Finanzierung von Waffenlieferungen scheint mir schon auch ein Szenario zu sein, das hier zu tragen gekommen sein könnte. --Franz Xaver 13:37, 14. Jul 2003 (CEST)
- OK, ich hab den oben angegebenen Artikel erst nachher gelesen: Man kann die Kurve auch so interpretieren, dass sich seit 1989 die erfreuliche Populationszunahme (1981-1989) verlangsamt hat. --Franz Xaver 13:42, 14. Jul 2003 (CEST)
- Ich kenne die Virunga-Berge und die Gorillas. Der Dschungel dort eignet sich nicht zum Kämpfen, sondern nur zum Verstecken. Nur im Ausnahmefall (Verfolgung Flüchtiger) kam es wohl zum Kampf _im_ Dschungel. Die Wilderei setzt Abnehmer voraus. In einem Krieg ist es schwierig, gefangene oder getötete Gorillas außer Landes zu bringen. So makaber es klingen mag: Das menschliche Gemetzel war eine Erholung für die Gorillas. Die "Verlangsamung der Populationszunahme" ist eine unzulässige Überinterpretation der Statistik, zumal angenommen wird, daß noch Gorillas leben, die man noch nicht wieder gefunden hat.--WKr 14:40, 14. Jul 2003 (CEST)
- OK, ich hab den oben angegebenen Artikel erst nachher gelesen: Man kann die Kurve auch so interpretieren, dass sich seit 1989 die erfreuliche Populationszunahme (1981-1989) verlangsamt hat. --Franz Xaver 13:42, 14. Jul 2003 (CEST)
Die größten Gorillas
Die größte der fünf Gorillaarten ist der Bwindigorilla (Gorilla Beringei Bwindi). Er ist über 2 m groß, wiegt bis zu 300 kg und ist dem kleineren Berggorilla am nächsten verwandt. Die Bwindigorillas sind die größten Primaten, da sie einen noch größeren, breiten und schweren Körperbau und ein etwa länglicheres und breiteres Gesicht als der Östlichen Flachlandgorillas und das lange Fell des Berggorillas haben. Der größte Gorilla lebt in Uganda im Bwindi-Nationalpark!
- Es gibt bislang keine wissenschaftliche Beschreibung der Bwindigorillas, sodass ihr taxonomischer Status umstritten bleibt. Bis zum Vorliegen einer solchen Untersuchung kann nicht von einer eigenen Unterart gesprochen werden, sondern nur von einer in Morphologie und Lebensweise unterschiedlichen Population. Die Zahlen hier widersprechen übrigens allen meinen Quellen deutlich, darum bestehe ich hier auf einer ordentlichen Quellenangabe („National Geographic“ ist das nicht.) Mfg --Bradypus 21:39, 22. Jun. 2007 (CEST)