Europäische Union
Die europäische Union ist eine Gebietskörperschaft, die aus einem Zusammenschluß europäischer Staaten entstanden ist. Die europäische Union geht auf die europäischen Gemeinschaften zurück:
- Am 18. April 1951 wurde in Paris die europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS) gegründet.
- Am 27. Mai 1952 wurde in Paris die europäische Verteidigungsgemeinschaft (EVG) gegründet.
- Am 25. März 1957 wurden in Rom (Römische Verträge) die europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) und die europäische Atomgemeinschaft (Euroatom) gegründet.
Gründungsmitglieder aller vier europäischen Gemeinschaften waren Belgien, die Bundesrepublik Deutschland, Frankreich, Italien,Luxemburg und die Niederlande (Die Sechs).
Am 1. November 1993 trat der Vertrag über die Europäische Union nach Ratifizierung durch alle Mitgliedsstaaten in Kraft. In diesem auch als Vertrag von Maastricht bezeichneten Vertrag werden die Pfeiler der Europäischen Union festgelegt:
- EGKS, EWG und Euroatom gehen in der EU auf. (Ausnahme: EVG)
- Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik (GASP).
- Zusammenarbeit der Justiz- und Polizeibehörden.
Im Jahre 2001 sind folgende Staaten Mitglieder der Europäischen Union:
- Belgien
- Dänemark
- Deutschland
- Griechenland
- Spanien
- Frankreich
- Irland
- Italien
- Luxemburg
- Niederlande
- Österreich
- Portugal
- Finnland
- Schweden
- Vereinigtes Königreich
Am 1.1.1999 wurde die Gemeinschaftswährung Euro in den teilnehmenden Staaten als Buchungsgrundlage eingeführt. Ab dem 1.1.2002 ersetzt der Euro die nationalen Währungen in den 12 teilnehmenden Staaten der EU. Schweden, das Vereinigte Königreich und Dänemark nehmen (zunächst) nicht am Euro teil.