Indianer Nordamerikas
Die UNWGIP (United Nations Working Group on Indigenous Peoples) definiert den Begriff indigene Völker durch ihre
- Historische Kontinuität der Urbevölkerung bis heute
- Selbstidentifikation
- Nicht-Dominanz
- Unterschied in Sprache, Kultur, Lebensraum zu den dominanten Völkern
Eine nordamerikanische Eigenart ist, dass die Zugehörigkeit eines Volkes zu einer Sprachgruppe nichts über die kulturelle Verwandtschaft dieses Volkes zu anderen Völkern der gleichen Sprachgruppe oder über räumliche Nähe der Völker aussagt.
Die erste Besiedlung Nordamerikas erfolgte nach heutigem Stand etwa 36.000 bis 32.000 v. Chr..
Die Inuit sind relativ spät in Nordamerika angekommen und werden nicht zu den Indianern gezählt.
Kulturelle Gruppen
Versuch einer kulturellen Zuordnung:
- Subarktisindianer
- Nordostindianer
- Südostindianer
- Südwestindianer
- Prärieindianer
- Indianer des Großen Beckens
- Plateauindianer
- Nordwestküstenindianer
- kalifornische Indianer
Eine Sonderrolle spielen die Métis, Nachfahren vorwiegend französischer Einwanderer und indigener Frauen, die in Kanada als indigenes Volk anerkannt sind. Sie sprechen z.T. Französisch, z.T. Michif, eine dem Cree verwandte Sprache.
Heutige Situation
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