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Schwäbisches Donaumoos

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Link-TextDas Schwäbische Donaumoos ist Teil des Donaurieds und eines der größten Naturschutzgebiete Bayerns, zwischen Ulm und Gundelfingen gelegen. Zur Unterscheidung vom bekannteren Donaumoos südlich Ingolstadt wird es als Schwäbisches Donaumoos bezeichnet.

Es war vor der weitgehenden Trockenlegung im 19. Jahrhundert ein riesiges Moor- und Sumpfgebiet, das bis heute – gefördert durch Renaturierungsmaßnahmen – eine beträchtliche Artenvielfalt in Flora und Fauna bewahrt hat. Neben Raritäten wie Kiebitzen und Brachvögeln ist als absolute Besonderheit die Anwesenheit eines Kranichpaares zu nennen. Das Feuchtgebiet ist auch ein wichtiger Nahrungslieferant für Weißstörche, die sich in Bächingen und Gundelfingen niedergelassen haben.

Die Teilgebiete Gundelfinger Moos, Sophienried und Langenauer Ried sind besonders naturbelassen und stellen einen Hort von Raritäten der Tier- und Pflanzenwelt eines Feuchtgebiets dar. Außerdem bieten die Flachwasserzonen dort vor allem im Frühjahr und im Herbst Zugvögeln ein idealen Rastplatz. In dieser Zeit ist dort oft eine große Anzahl von Silberreihern und Wildgänsen anzutreffen, die sich auf den Feldern nahe der Gewässer tummeln.

Einen entscheidenden Teil zum Naturschutz trägt die Arbeitsgemeinschaft Schwäbisches Donaumoos e. V. bei, die 2000 in Bächingen ein Museum über das schwäbische Donautal, das "mooseum - Forum Schwäbisches Donautal" eröffnet hat.

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