Stade
Wappen | Karte |
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Wappen von Stade | ![]() |
Basisdaten | |
Bundesland: | Niedersachsen |
Regierungsbezirk: | Lüneburg |
Landkreis: | Stade |
Fläche: | 110,03 km² |
Einwohner: | 45.229 (31.12.2002) |
Bevölkerungsdichte: | 419 Einwohner je km² |
Höhe: | 9 m ü. NN |
Postleitzahlen: | 21680 21682-21684 (alt: 2160) |
Vorwahl: | 04141, 04146 |
Geografische Lage: | 53° 36' n. B. 9° 29' ö. L. |
Kfz-Kennzeichen: | STD |
Gemeindeschlüssel: | 03 3 59 038 |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Hökerstraße 2 21682 Stade |
Offizielle Website: | www.stade.de |
E-Mail-Adresse: | info@stadt-stade.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Hans-Hermann Ott (CDU) |
Stadtdirektor: | Dirk Hattendorf (SPD) |
Stade ist Kreisstadt des Landkreises Stade in Niedersachsen, zwischen Cuxhaven und Hamburg
Geografie
Geografische Lage
Stade liegt am westlichen Rande des Alten Lands am Fluss Schwinge, unweit der Elbe. Die umgebende Landschaft ist überwiegend flaches Marschland. Die Stadt liegt auf einem in diese Landschaft hineinragenden Geestsporn, der sich bis zu 14 Meter (Spiegelberg, Standort der ehemaligen Burg) über die Marsch erhebt.
Geschichte
Die ersten Siedler kamen bereits 1000 Jahre v. Chr. in die Gegend um Stade. Im 8. Jahrhundert v. Chr. entstand dann eine richtige Siedlung mit Hafen. Im Jahre 994 wurde die Siedlung von den Wikingern geplündert und Stade wurde das erste Mal erwähnt (Stethu). 1209 verleiht Kaiser Otto IV. Stade das Stadtrecht. Um 1250 tritt die Stadt der Hanse bei. 1279 gibt sich der Bürgerrat eine eigene Verfassung, die sogenannten Stader Statuten. Noch während des dreißigjährigen Krieges fällt das Erzbistum Bremen und damit auch Stade an Schweden. Deren Herrschaft endet erst 1712; nachdem sie kurz zum Königreich von Dänemark gehörte, wird sie ab 1715 ein Teil des Kurfürstentums Hannover.
Politik
Stadtrat
Der FDP-Ratsherr hat sich im Stadtrat mit der CDU-Fraktion zu einer gemeinsamen Gruppe zusammengeschlossen. Diese bildet zusammen mit der Wählergemeinschaft die Mehrheit im Rat.
Bürgermeister
Bürgermeister Hans-Herrmann Ott ist der letzte, der diesen Posten ehrenamtlich bekleiden wird. Mit der Kommunalwahl 2006 wird es zukünftig auch in Stade einen hauptamtlichen Bürgermeister geben, der neben repräsentativen Aufgaben auch die Verwaltung führen wird. Diese Funktion nimmt bisher der Stadtdirektor wahr.
Städtepartnerschaften
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Altstadt mit altem Hafen
- Schwedenspeicher
- Kirche St. Cosmae mit Arp Schnitger-Orgel
- Das Alte Land
Bauwerke
In der Nähe von Stade überqueren die zwei Hochspannungsleitungen Elbekreuzung 1 und Elbekreuzung 2 die Elbe.
Wirtschaft und Infrastruktur
In Stade gibt es über 3.100 Betriebe in denen mehr als 25.000 Menschen Arbeiten.
Ansässige Unternehmen
Große Firmen: Dow Chemical, VAW, AOS, Deutsche Airbus, E.On
Kernkraftwerk
Es befindet sich das zweitälteste kommerziell genutzte Kernkraftwerk Deutschlands in Stade. 1972 wurde das Kraftwerk mit Druckwasserreaktor in Betrieb genommen. Ab 1984 wurde dann Fernwärme an eine benachbarte Salinenanlage abgegeben (erstmalig für ein KKW in Deutschland). Aus wirtschaftlichen Gründen befindet sich das Kraftwerk zur Zeit in Stilllegungsarbeiten. Die offizielle Abschaltung erfolgte am 14. November 2003. Die Nettoleistung betrug vor der Stilllegung 630 MW.
Verkehr
Zur Zeit ist Stade durch die Bundesstraße 73 und die Fernbahnstrecke Hamburg-Cuxhaven angebunden.
2007 soll die Linie S3 der S-Bahn Hamburg von Hamburg bis nach Stade verlängert werden.
Die B73 soll durch die A26 (im Bau) entlastet werden.
Durch den Ausbau der Küstenautobahn A20 sollen weiter große Firmen an den Industriestandort Stade gelockt werden. So sollte Stade ein Werk des Automobilherstellers BMW bekommen. Leider entschieden sich die Investoren gegen Stade aufgrund mangelnder Verkehrsanbindung.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Stadt
- Stefan Aust, Chefredakteur des Spiegels
- Horst Eylmann
- Juliette Schoppmann
- Rainer Sass
- Dr. Otto Palandt
- Paul Diercke
- Amalie Wilhelmine von Königsmarck
- Gustav Wyneken
Weblinks