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Anwil

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Wappen von Anwil
Basisdaten
Kanton: Basel-Landschaft.
Bezirk: Sissach
Fläche: 3.96 km², davon:
64% Landwirtschaft
28% Wald
7% Siedlungen
1% unprod. Fläche.
Koordinaten: 47°' n. Br., 7°' ö. L.
Höhe: 315 m.ü.M.
Einwohner: 524 (2003)
Ausländeranteil: 5.5%
Religion: 10% römisch-katholisch
74% reformiert

Anwil ist eine Schweizer Gemeinde im Halbkanton Basel-Landschaft und gehört zum Bezirk Sissach.

Lage

Anwil liegt auf 600 m ü.M. in einer Mulde des Tafeljura und ist die östlichste Gemeinde des Kantons Basel-Landschaft. Seine Nachbargemeinden sind Oltingen, Wenslingen und Rothenfluh, sowie die Aargauer Gemeinde Wittnau und Solothurner Gemeinde Kienberg.

Von Gelterkinden aus wird das Dorf durch eine PostAuto-Linie erschlossen.

Wappen

Ein goldener Querstreifen und darunter links eine schwarze und rechts eine silberne Hälfte. Der goldene Schildhaupt deutet auf die ehemalige Herrschaft Homburg hin und das Schwarz/Silber erinnert an Basel und an die Herren von Kienberg.

Geschichte

Die Ortschaft Anwil (Weiler des Arno) erschien erstmals 1276 in einere Urkunde. Im Mittelalter gehörte es zu den Besitztümern der Grafen von Alt-Homburg. Von 1400 bis 1534 ging es schrittweise an Basel über. Bis 1801 war Anwil ein Zollort, denn hinter dem Ort verlief die Landesgrenze zu Österreich. Bei der Kantonsteilungswirren von 1831 bis 1833 hielt das Dorf zu Basel und musste sich danach den Basel-Landschäftlern anschliessen.

Wirtschaft

Bis jetzt ist die Gemeinde immer noch ein Bauerndorf geblieben und man findet einige Lokale Gewerbe.

Sehenswürdigkeiten

  • Dorfbrunnen, einer der grössten Brunnen im Kanton
  • Ländlichen Charakter des Dorfes