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Bayerische B IV

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B IV (Bayern)
Anzahl: 10
Hersteller: Hartmann, Keßler
Baujahr(e): 1852–1853
Ausmusterung: 1881
Bauart: 1B n2
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer: 13.639 mm
Dienstmasse: 28,0 t
Reibungsmasse: 20,5 t
Radsatzfahrmasse: 10,3 t
Höchstgeschwindigkeit: 70 km/h
Treibraddurchmesser: 1.524 mm
Laufraddurchmesser vorn: 915 mm
Zylinderanzahl: 2
Zylinderdurchmesser: 406 mm
Kolbenhub: 610 mm
Kesselüberdruck: 7 bar
Rostfläche: 1,30 m²
Verdampfungsheizfläche: 98,8–101,2 m²
Tender: 3 T 5
Wasservorrat: 5,0 m³

Bayerische B IV waren Lokomotiven der Königlich Bayerische Staatsbahn.

Bei den sechs Fahrzeugen von Keßler wurde mit einem Kessel in der Bauart Keßler experimentiert. Dieser hatte einen birnenförmigen Querschnitt und konnte somit tiefer zwischen die Räder gelegt werden. Bei den Maschinen von Hartmann versuchte man den selben Effekt zu erreichen indem man zwei Kessel, einen Unterkessel mit kleinem Durchmesser und einen größeren Oberkessel, verwendete. Nachdem es zweimal zur Kesselexplosion gekommen war, rüstete man alle Fahrzeuge mit normalem Kessel aus. Alle Fahrzeuge hatten den Dampfdom in der Mitte, der überhängende Stehkessel hatte eine glatte Feuerbüchse auf dem sich ein Sicherheitsventil befand und die von den Kreuzköpfen angetriebene Fahrpumpe.

Sie waren mit einem Schlepptender der Bauart 3 T 5 ausgestattet.

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