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Nach Beginn eines Medizinstudiums besuchte Biederstaedt die Musikakademie Hamburg und erhielt Schauspielunterricht von Joseph Offenbach. Als Theaterschauspieler spielte er u. a. an den Bühnen in Hamburg, Berlin, München, Köln und Wiesbaden.
1952 gab er in Die große Versuchung sein Filmdebüt und erhielt dafür den Bundesfilmpreis als bester Nachwuchsdarsteller. Fortab war er einer der beliebtesten Darsteller des deutschen Films, immer nett und artig, ein typischer Vertreter des deutschsprachigen Kinos der fünfziger Jahre. In späteren Jahren trat Biederstaedt auch häufig im Fernsehen auf.
Seit 1960 arbeitete er zudem umfangreich als Synchronsprecher. So lieh er seine Stimme häufig Marlon Brando (u. a. in Der letzte Tango in Paris oder Queimada), James Garner (deutsche Standard-Synchronstimme seit Detektiv Rockford: Anruf genügt), Peter Falk (Inspektor Columbo), Vittorio Gassman (u. a. Das Leben ist ein Roman oder Verliebt in scharfe Kurven) und Yves Montand (u. a. César & Rosalie oder Vincent, Francois, Paul und die anderen).
In der Fernsehserie Raumpatrouille (1966) sprach er den Einführungstext "Was heute noch wie ein Märchen klingt...".