Wilhelm Sauer (Orgelbauer)


Wilhelm Sauer (* 23. März 1831 in Schöneck bei Friedland; † 9. April 1916) war ein herausragender Orgelbauer aus der Zeit der Romantik und Spätromantik.
Er baute mit seinen Mitarbeitern zu Lebzeiten über 1100 Orgeln. Seine größten und bekanntesten Orgeln befinden sich unter anderem im Berliner Dom (1903, IV/113), in der Leipziger Thomaskirche (1888/1908, III/88) und in der Stadthalle Görlitz (1910, IV/72). Die damals größte Orgel der Welt in der Breslauer Jahrhunderthalle (1913, V/200) ist in ihrer ursprünglichen Form nicht mehr erhalten. Der größte Teil der Orgel befindet sich heute im Breslauer Dom.
Seine zweite Frau war Anna, geborene Bauer, (* 18. Januar 1848; † 11. August 1924), Tochter eines Brauereibesitzers und Stadtrates in Potsdam[1]. Sein Grabstein befindet sich heute im Kleistpark in Frankfurt (Oder). Der Kleistpark war früher ein Friedhof, durch Umbauten ist die genaue Lage des Grabes aber nicht sicher [1].
Siehe auch
Einzelnachweise
Weblinks
- Vorlage:PND
- Orgelbau Sauer: Geschichte
- Artikel aus dem Deutschen Rundfunkarchiv über die Orgel in der Breslauer Jahrhunderthalle mit Klangbeispielen
Personendaten | |
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NAME | Sauer, Wilhelm |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Orgelbauer aus der Zeit der Romantik und Spätromantik |
GEBURTSDATUM | 23. März 1831 |
GEBURTSORT | Schöneck bei Friedland |
STERBEDATUM | 9. April 1916 |