Akha
Die Aka (auch Akha, auf Thai Ai Ko) sind eines der Bergvölker Südostasiens.
Hauptsiedlungsgebiet sind die Bergrücken oberhalb etwa 1000 m in Thailand (Provinzen Chiang Rai, Chiang Mai]], Lampang]], Phrae, Tak, Kamphaeng Phet. Im Jahr 2000 lebten nach einer rohen Schätzung etwa 50.000 Aka in etwas mehr als 300 Dörfern. Sie stammen nach allgemeiner Aufassung aus dem Hochland von Tibet, sind nach Yunnan in China gewandert und wanderten in das nördliche Burma und Laos, und seit Mitte des 19. Jahrhunderts auch nach Thailand ein. Auch heute noch lässt eine stetige Migration feststellen.
Als stolze Vertreter ihrer uralten Stammesriten zeigen sich die Aka resistent gegen Veränderungen der Lebensverhältnisse. Die Sprache Aka gehört zur Sino-Tibetischen Sprachfamilie.
Die Aka sind Bauern, die Wechselwirtschaft betreiben mit Trockenreis, Weizen, Bohnen, Knoblauch und andere Gemüsesorten sowie Schweine und Wasserbüffel halten. Die Aka betrachten ihre Dörfer als von Geistern bewohnt, man betritt sie durch Zeremonialtore, die anzeigen, dass (außer den Geistern) hier nur Menschen Zutritt haben.
Die Aka sind Anhänger einer animistischen Religion, die Ahnen- und Geisterverehrung umfasst.
Die Kleidung der Frauen ist sehr farbig, sie tragen dazu schwarze Mützen mit Silbermünzen, die sie nur selten ablegen. Die Männer tragen schwarze Hosen mit einer kurzen Jacke, die lose zusammengehalten wird. Die Kleidung besteht aus selbstgesponnener Baumwolle.
In vielen der abgelegenen Dörfern wird auch heute noch Opium angebaut, das insbesondere von den älteren Männern konsumiert wird. Die thailändische Regierung versucht mit Hilfsprojekten, dieses Problem einzudämmen.
AKA wird auch als englische Abkürzung benutzt: also known as.