Ford Fusion (Europa)


Der Ford Fusion ist ein Pkw-Modell des Automobilherstellers Ford. Der Fusion schliesst die Lücke zwischen Fiesta und Focus und basiert technisch komplett auf dem Ford Fiesta, der seine Markteinführung bereits zuvor im Jahr 2002 hatte. Im Gegensatz zum Fiesta sind insbesondere die Innenmaße vergrößert. Drei Benziner und zwei Dieselvarianten werden mit Leistungen zwischen 50 und 74 kW angeboten. Mit einem Verbrauch von 4,5 Litern und einem Ausstoß von 119 g/km gehört die 50-kW-Dieselversion des Fusion zu den weniger umweltbelastenden Fahrzeugen.[1]
- Länge 4013 mm
- Breite 1650 mm
- Höhe 1512 mm
- Radstand 2486 mm
- Spurweite vorn 1477 mm
- Spurweite hinten 1434 mm
- Wendekreis 10,3 m
- Ladevolumen nach VDA 337: 734 l
Ende 2005 wurde der Fusion wie auch der Fiesta einem Facelift unterzogen. Seither ist der Ford Fusion in den Ausstattungsvarianten Ambiente, Fun X, Plus (+) und Calero erhältlich.
Es gibt auch einen Ford mit der Bezeichnung Fusion in den USA, der jedoch außer dem Namen keine weiteren Gemeinsamkeiten besitzt. Er übernimmt in Nordamerika die Rolle des Mondeo, der nach dem Misserfolg des Contour, der US-Version des Mondeo der ersten Generation, dort nicht angeboten wird.
Motorenpalette
Der Ford Fusion ist seit seiner Markteinführung im Jahre 2003 in Deutschland mit folgenden Motorisierungen erhältlich:
Benzinmotoren:
- 1,25 16V Duratec mit 75 PS
- 1.4 16V Duratec mit 80 PS (auch mit Durashift-EST Getriebe lieferbar)
- 1.6 16V Duratec mit 100 PS (auch mit 4-Stufen Automatikgetriebe lieferbar)
Dieselmotoren:
- 1.4 Duratorq TDCi mit 68 PS (auch mit Durashift-EST Getriebe lieferbar)
- 1.6 Duratorq TDCi mit 90 PS (lieferbar seit 2004)
Sämtliche Ford Fusion/Ford Fiesta und Fiesta ST Varianten laufen im Ford-Fahrzeugwerk in Köln-Niehl vom Band und werden von dort aus direkt in über 50 Länder exportiert, darunter nach Angola, Australien, Hongkong, Japan, Neuseeland, Singapur und Südafrika. Als das am weitesten entfernte Ziel gilt die Pazifikinsel Tahiti. Die Exportquote des Kölner Werks liegt bei 83 Prozent und die größten Auslandsmärkte sind Großbritannien, Italien, Frankreich, Benelux und Russland. Täglich verlassen mehr als 1.800 Fahrzeuge die Kölner Werkhallen, in denen im Drei-Schicht-Betrieb rund um die Uhr gearbeitet wird.
Quellen
- ↑ Zeitschrift Ökotest 3/2007, S. 102