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VFC Plauen

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VFC Plauen
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Basisdaten
Name Vogtländischer Fußballclub
Plauen e.V.
Gründung 27. Mai 1903,
Neugründung 22. Juni 1990
Mitglieder 621 (2005)
Präsident Uwe Täschner
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Jens Starke (interim)
Spielstätte Vogtlandstadion
Plätze 12.000
Liga NOFV-Oberliga Süd
2006/07 6. Platz
Heim
Auswärts

Der Vogtländische Fußball-Club Plauen ist ein sächsischer Fußballclub aus Plauen. Die Vereinsfarben sind Gelb-Schwarz. Der Verein hat derzeit 624 Mitglieder (2006).

Geschichte des Vereins

  • 27. Mai 1903: Gründung des VFC Plauen im Restaurant „Deutsche Flotte“ zu Plauen
  • 2. August 1903: Erstes Spiel gegen SpVgg ATV Hof (0:2)
  • 1905: Beitritt zum Verband der Mitteldeutschen Ballspielvereine und damit Mitglied des DFB
  • 1906: Der VFC wird Plauener Pokalsieger
  • 1911: Pokalsieg mit 5:2 gegen Sachsens Armeeauswahl
  • 1912: Erfolgsjahr mit 20 Siegen, 2 Unentschieden und einer Niederlage
  • 1919: Einführung einer Kreisliga. Bis zu ihrer Auflösung 1923 spielte der VFC ohne Unterbrechung in dieser Liga
  • 1921: 3. Platz in der Kreisliga Westsachsen. Höhepunkt ist ein Spiel gegen den Deutschen Meister 1. FC Nürnberg, das vor 6.000 Zuschauern 6:0 verloren ging
  • 1923: Schaffung der 1. Klasse Gau Vogtland
  • 1929/30 Der VFC wird Gaumeister und nimmt an der regionalen Endrunde zur Deutschen Fußballmeisterschaft teil
  • 1933: 30. Geburtstag des VFC – Freundschaftsspiel gegen Bayern München vor 6.000 Zuschauern (0:4)
  • 1934 10. Platz in der Gauliga Sachsen. Abstieg.
  • 1946/47: Wiederaufnahme des Spielbetriebes unter dem Namen Plauen-West in der Bezirksklasse
  • 1949: Zusammenschluss der SG Plauen-West mit der BSG Sachsenverlag zum BSG Sachsenverlag Plauen
  • 1950: Fusion der BSG mit der ZSG Zellwolle Plauen
  • 1950/51: Von August 1950 bis Februar 1951 tritt das Team als Sachsenverlag Plauen an. Danach wird es in Rotation Plauen umbenannt und steigt nach dem Gewinn der Sachsenmeisterschaft in die DDR-Liga auf.
  • 1954: Vor 14.000 Zuschauern fertigt Rotation den DDR-Fußballmeister Turbine Erfurt mit 4:1 ab
  • 1955: Aus Rotation wird Wismut Plauen
  • 1956/57: Wiederaufstieg in die II. Liga
  • 1963/64: Auflösung der II. Liga. Unter dem Namen Motor WEMA Aufstieg in die neu gestaltete DDR-Liga
  • 1970/71: Punktgleich mit ASG Vorwärts Meiningen und Motor Nordhausen Platz 4 der DDR-Liga – Höhepunkt der Saison war der 1:0-Sieg gegen Oberligaabsteiger FC Karl-Marx-Stadt
  • 1973/74: Abstieg in die Bezirksliga
  • 1977/78: Abstieg unter dem neuen Namen Motor WEMA/Aufbau Plauen in die Bezirksklasse
  • 1979/80: Staffelsieg und Aufstieg in die Bezirksliga
  • 1986–89: In diesen Jahren nur Mittelfeldplätze in der Bezirksliga
  • 1989/90: Nach einem zweiten Platz in der Bezirksliga steigen die Plauener, jetzt wieder unter ihrem ursprünglichen Namen VFC Plauen in die neu geschaffene Landesliga Sachsen auf
  • 1990/91: Aufstieg in die Amateuroberliga – Süd
  • 1991/92: Abstieg in die Landesliga
  • 1992/93: Platz 9 in der Landesliga
  • 1993/94: Erfolgstrainer Frank Papritz kommt aus Hoyerswerda. Auf Anhieb gelingt dem VFC der Landesmeistertitel und wiederum der Aufstieg in die Amateuroberliga.
  • 1994/95: Als Neuling erreicht der VFC auf Anhieb den zweiten Platz. Nach der heutigen Dreipunkteregel hätte man sogar Platz eins, vor Wacker Nordhausen, belegt.
  • 1995/96: Nach einer abermals beeindruckenden Saison gelingt dem VFC der Aufstieg in die Regionalliga Nordost.
  • 1996/97: Nach anfänglichen Problemen steigerte sich der VFC und belegte am Ende den 10. Platz.
  • 1997/98: Auch im zweiten Regionalligajahr steht nach einer durchwachsende Saison am Ende der 10. Platz zu Buche. Beeindruckend auch die Freundschaftsspiele gegen Mannschaften der ersten Liga. So wurden Arminia Bielefeld und die Münchner „Löwen“ mit 3:0 regelrecht vom Platz gefegt.
  • 1998/99: Das bisher erfolgreichste Jahr des VFC nach der Wende. Nach einer glänzenden Saison erreichte der VFC einen sensationellen 5. Platz. Der Höhepunkt der Saison dann aber der Erfolg im Sachsenpokal. Im Endspiel siegte der VFC, vor 8.000 Zuschauern im Vogtlandstadion, mit 4:3 nach Elfmeterschießen gegen Erzgebirge Aue und sicherte sich somit die Teilnahme am DFB-Pokal.
  • 1999: 1. Runde DFB Pokal 1:0 gegen Alemannia Aachen/ 2. Runde DFB Pokal 1:2 gegen die Stuttgarter Kickers.
  • 1999/2000: Die Qualifikation für die neu geschaffene dritte Liga wurde deutlich verpasst. Am Ende stand der VFC auf Rang 13 und stieg in die Oberliga ab.
  • 2000/2001: Ex-Nationaltorhüter René Müller wird als Trainer geholt und erreicht mit neu aufgebauter Mannschaft auf Anhieb Platz 3.
  • 2001/2002: Platz 2 mit einem Punkt Rückstand auf den Meister Dynamo Dresden.
  • 2002/2003: Platz 3 – René Müller verlässt den Verein nach Erfurt. Das Sachsenpokalfinale geht daheim vor 10.400 Zuschauern mit 2:3 gegen Dynamo Dresden verloren.
  • 2003/2004: Das erfolgreichste Jahr des VFC nach der Wende, wenn nicht sogar der Vereinsgeschichte. Mit Neu-Trainer Tino Vogel gelingt der Staffelsieg in der Fußball-Oberliga Nordost (Staffel Süd) und die Revanche im Sachsenpokal. Mit einem 1:0 gegen den Regionalligisten Dynamo Dresden holte man den Titel und qualifizierte sich für den DFB-Pokal. In den Relegationspielen um den Aufstieg in die Regionalliga scheiterte man knapp an der Reserve von Hertha BSC (2:4, 3:2).
  • 2004/2005: Die Mannschaft unterlag in der 1 Runde des DFB-Pokals knapp dem Bundesligisten Arminia Bielefeld mit 1:2. In der Oberliga ist sie zum wiederholten mal eine der stärksten. Der VFC Plauen muss sich am Ende nur dem FC Carl Zeiss Jena geschlagen geben und landet auf einen hervorragenden 2. Platz in der Abschlusstabelle. Der Sachsenpokal konnte nicht verteidigt werden. Man schied gleich in der 1. Runde gegen den späteren Finalisten Chemnitzer FC aus.
  • 2005/2006: In dieser Saison machte der Verein bundesweit Schlagzeilen, weil ihm die Verpflichtung des ehemaligen Weltklassespielers Krassimir Balakov als sportlicher Berater gelang. Für den VFC Plauen bestritt Balakow des Weiteren das letzte Punktspiel seiner Karriere als Spieler. In der Oberliga wird der Verein hinter dem 1.FC Magdeburg erneut Tabellenzweiter und verliert im Sachsenpokal das Endspiel zu Hause 0:1 gegen den Chemnitzer FC.
  • 2006/2007: Nach dem ersten Saisonspiel und der darin erlittenen Heimniederlage gegen Energie Cottbus II wurde Trainer Tino Vogel entlassen. Die Nachfolge trat, der in der Sommerpause verpflichtete, Stefan Persigehl an. Am 14. März 2007 nimmt dieser aber bereits wieder seinen Hut, da er seine Ziele nicht erreichen konnte. Als Trainer für die Spielzeit 2007/2008 wurde Hermann Andreev, der auch schon den SV Babelsberg 03 in die 2. Bundesliga führte, verpflichtet.

Erfolge

Spielort

Der VFC Plauen trägt seine Heimspiele im Vogtlandstadion Plauen aus. Das Stadion liegt im Norden Plauens am Rand des Stadtwaldes. Das ursprüngliche Stadiongelände wurde vom März bis November 1934 bebaut. Das so genannte Maifeld mit den Ausmaßen 258 mal 106 Meter wurde 1937 fertig gestellt. Im gleichen Jahr wurde auch die so genannte Kampfbahn übergeben. Bis zu 4.200 Zuschauer fanden auf den Holztribünen Platz.

Nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelte sich das Vogtlandstadion zu einem vollwertigen Leichtathletik- und Fußballstadion und wurde im Anschluss an die „Wende“ bis zur Regionalligatauglichkeit modernisiert. Es handelt sich um ein in die Tiefe gebautes Stadion, d. h. das Spielfeld liegt ca. 10 m unterhalb des ursprünglichen Bodenniveaus, die Tribünen entstanden entlang der Wände dieser Grube.

Das derzeitige Fassungsvermögen beträgt 1.400 Sitzplätze und 10.600 Stehplätze. Die Flutlichtanlage hat 700 Lux, es gibt eine Tartanbahn und eine elektronische Anzeigentafel.

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