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Box-Muller-Methode

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Box-Muller-Methode ist ein Verfahren zur Erzeugung normalverteilter Zufallszahlen.

Bei dieser Methode werden zunächst zwei gleichverteilte Zufallszahlen y1 und y2 aus (0, 1) erzeugt. Daraus erhält man zwei standardnormalverteilte (stochastisch) unabhängige Zufallszahlen z1 und z2 als

und

mit den Polarkoordinaten

und

.

Eine normalverteilte Zufallszahl mit den Parametern Erwartungswert μ und der Varianz σ2 kann man dann mit einem der standardnormalverteilten zi Werte zu

berechnen.


Literatur

  • Box, G.E.P und M.E. Mueller (1958): A note on the generation of random normal deviates. Ann. Math. Stat. 29, 610-611
  • Knuth, D.E.K: The Art of Computer Programming, Sec. 3.4.1, p. 117
  • Moeschlin, O., E. Grycko, C. Pohl und F. Steinert: Experimental Stochastics, Springer, 1998, ISBN 3-540-14619-9, Kapitel 1.4 Generating Sample Values